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Samstag, 17. November 2012
Trockenblog
cut, 12:16h
Totgesoffen. Wie erwartet. Irgendwie. Keine Überraschung daher. Eigentlich. Die Art und Weise des Finales dann aber doch. Würdelos. Wirklich. Saubere Leistung. Gratuliere.

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Donnerstag, 1. November 2012
Trockenblog: Nie mehr
cut, 13:20h
Sagt man so ja nicht. Nur für heute (keinen Alk). So sagt das der trockene Profi. Soll verhindern, dass Mensch sich überfordert. Nie mehr? Das schaffe ich ja je eh nicht. Also. Prost. Heute nicht? Das kriegt man hin. Heute eben nicht. Keine große Sache. Hört sich ein bisschen nach Taschenspielertrick an. Ist aber mehr. Die Sache bleibt fassbar. Handhabbar. Hilft daher tatsächlich. Nur für 24 Stunden.

Am Anfang wird der Zeithorizont manchmal sogar noch weiter verkürzt. Jetzt nicht. Die nächsten 20 Minuten nicht. Oder wie auch immer. Saufdruck nennt sich das. Der kommt. Und der geht.

Und wenn es einen packt: Nicht im nächsten Supermarkt Sprit kaufen. Erst mal zum übernächsten latschen. Das gehört auch in die Liga.

Großartiges Bedauern ist an dieser Stelle übrigens nicht angebracht. Der arme Kerl, darf nie mehr was selbst heute nix trinken. Kein Drama. Das trockene Leben ist für fast alle Betroffene unendlich viel besser als das nasse Vegetieren zuvor. Das war Scheiße.

(Angeregt durch Kollegen 793: schöner Text von Benjamin von Stuckrad-Barre. Für meinen Geschmack klingt da etwas zu viel Bedauern durch. Macht aber nix. Ist gut und lesenswert.)

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Sonntag, 21. Oktober 2012
20 Jahre früher
cut, 20:44h
Amerikanische Greifswalder und Lübecker Wissenschaftler haben ja gerade herausgefunden, dass Alkoholiker 20 Jahre früher sterben. Früher als die, die nie abhängig gesoffen haben. Sogar Rauchen wäre gesünder. Sagen sie. Und die Studie scheint seriös gemacht. Von daher wird es vermutlich wohl stimmen. Tja. Schöne Scheiße.

Wie es nach langjähriger Abstinenz aussieht, steht da nicht. Zumindest nicht in den Zeitungsartikeln zum Thema. Der Einfluss von Therapien soll allerdings gering sein. Was den Experten nicht wundert. Aber vieles heißen kann. Der Rückfall nach einer Therapie ist ja eher die Regel. Angeregt wird auch noch, existierende Therapieangebote und Präventionsstrategien zu überdenken. Tja. Vermutlich auch richtig. Aber wie das konkret aussehen sollte, darüber wird man endlos streiten können.

Naja. Und wie auch immer. Hat man Umgang mit Alkis, ist der Tod oft zu Gast. Von daher wundern mich die 20 Jahre nicht. 20 Jahre früher. Das haben wir jetzt ja quasi amtlich. Ne Menge Holz. Und vom Wahnsinn und dem beschissenen Leben vorher, darüber haben wir bis jetzt noch nicht einmal geredet.

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Dienstag, 9. Oktober 2012
Trockenblog
cut, 13:07h

Sensibilisiert bis in die Haarspitzen

Eine der großen Gefahren für langjährig trockene Alkis ist ja das Vergessen. Die Gewöhnung. War da was? Läuft doch rund! Bin ich denn tatsächlich einer von denen? Ein Glas in Ehren! Das wird doch mal drin sein. Ich hab die Sache doch sicher im Griff. Schon so lange. Außerdem, sooo schlimm ist das damals doch eh nicht gewesen. Also! Und ratzfatz, schon ist das alte Elend wieder da.

Dem Vergessen wirken Selbsthilfegruppen entgegen. Da sitzen sie dann. Trocken wie die Wüste Gobi. Woche für Woche. Jahr für Jahr. Tasse Kaffe in der Hand. Erzählen die ewig immergleichen Geschichten. Behalten die Lage aber im Blick.

Und sehen die nassen Alkis. Drinnen und draußen. Hören natürlich oft nur davon. Von Siechtum, Schwachsinn, Tod und Teufel. Gönnt man keinem. Sagen sie. Und ist so. Aber auch das hilft.

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Samstag, 29. September 2012
Trockenblog
cut, 21:21h
Lange nicht gesehen. Aber sie hätte mich wohl ohnehin nicht erkannt. Wir sind in der Straßenbahn. Linie 707. Piccolo hat sie in der Handtasche. Hin und wieder ein Schluck. Trocken ist sie also nicht mehr. Aufgebrezelt schon. Telefoniert. Bald sei sie da. Flotter Dreier. Freundin. Ficken. Lachen. Wirres. Selbstgespräche dann.

Mein Alter. Ich sehe aber besser aus. Keine Frage. Und auf ihre Fettleber scheißt sie mittlerweile wohl auch. Auf der Route 707. Keineswegs zwangsweise das Streetcar to Hell. Ich steige aus.

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Samstag, 8. September 2012
Trockenblog
cut, 19:02h
Wie halt ichs mit der Wahrheit. Das fragen sich nach erfolgreicher Trockenlegung ja viele ehemalige Suffköppe. Meine Name ist X und ich bin Alkoholiker. Muss man sich ja selber erst einmal eingestehen. Will ja keiner gerne sein. Kein Sexappeal so eine Profession. In der Reputation irgendwo zwischen Kojoten, Klapperschlangen, Busengrapschern und Kopfgeldjägern. Bestenfalls.

Wie geht Mensch damit also um. Offensiv? Klappe halten? Ich trinke nichts, denn ich bin trockener Alkoholiker? Oder: Nee, heute nicht, ich muss noch fahren?

Schwierig zu entscheiden. Offener Umgang hat einen großen Vorteil. Die Sache ist klar. Kaum einer kommt dann noch mit diesen Sprüchen ala: Komm, ein Bierchen wird schon gehen, schließlich habe ich heute Geburtstag, ist Weihnachten, Sylvester, Jubiläumsfeier, Vollmond oder sonstwas. Ein großer Vorteil. Eindeutig weniger Stress auf Veranstaltungen, wo Alk auf dem Tisch steht und gesoffen wird. Zudem fühlt Mensch sich besser, wenn er zu seiner Geschichte stehen kann. Das ewige Lügen gehört ja eher in die nasse Zeit (btw.: Trau keinem nassen Alki. Nie! Aber das nur am Rande.).

Kommt natürlich auch darauf an, mit wem man es zu tun hat. Bei guten Freunden oder in der Kernfamilie, Vater, Mutter, Kind, wird meist schon klar gesagt, was Sache ist. Im weiteren Familien- und Bekanntenkreis oder gegenüber Kolleginnen und Kollegen in der Firma dagegen eher nicht. Auch dafür gibt es gute Gründe. Gibt ja nichts, was nicht mit Freuden gegen den lieben Nächsten in Position gebracht wird. Um ihm mal so richtig einen zu verpassen. "Sie wissen aber schon, der Kollege X, der ist ja ein Säufer. Hier trinkt er zwar nie was. Sagt er wäre trocken. Und vielleicht stimmt es ja auch. Aber das kippt ja doch schnell. Solche Leute, die sind ja eher haltlos. Nicht belastbar. Von daher würde ich doch empfehlen ...".

Wie auch immer. Muss letztlich jeder selber wissen. Patentrezepte gibt es nicht. Offener Umgang macht das Leben leichter. Aber irgendwer wirds vermutlich irgendwann mal einsetzten. Worauf der Betroffene, wenn er es denn mitkriegt, natürlich immer noch reagieren kann.

Naja. Hauptsache trocken. Das sind ja schon einmal die berühmten 51 Prozent. Alles andere egal.

(Höre beim getippse hier gerade Canto Ostinato von Ten Holt. Minimal Music oder idyllischer Kitsch. Keine Ahnung. Aber egal. Klasse ist das. In meinen Ohren. Und Musik geht mir mittlerweile ansonsten zumeist am Arsch vorbei.)

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Montag, 3. September 2012
Trockenblog
cut, 12:07h
Es gibt Menschen, die machen es sich nicht leicht: Trocken ... Nass ... Trocken ... Nass ... Trocken ... Nass ... Und der ganze Wahnsinn, der dazugehört. Mal wird er gelebt, mal wieder nicht: Suff ... Wahnsinn ... Trocken ... Weniger Wahnsinn ... Suff ... Wahnsinn ... Trocken ... Weniger Wahnsinn ... Suff ... Mal Wochen. Mal Monate.

Endlos. Immer wieder. Hin und wieder eine Entgiftung. Oder trockener Entzug am heimischen Herd. Und sie sind sich durchaus klar darüber, was man in dem Fall halt so klar nennt, dass die Nummer kein Happy End hat. Manchmal packt sie daher die Verzweiflung. Kein Wunder.

Aber es gibt ja keine hoffnungslosen Fälle.

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Freitag, 10. August 2012
Trockenblog: Verwechslung
cut, 11:15h
Der Suff ist ja eine körperlich, geistig, seelische Krankheit. Andere, auf Substanzen basierende Süchte sind das wahrscheinlich auch. Und die Kombination bringt den Menschen durcheinander. Ohne Frage. Leicht verwechselt man da als Betroffener was. Kein Wunder. Die Birne ist ja wirr und leer.

Stimmungsschwankungen beispielsweise. Depressionen gar. Oder andere psychische Malaisen. Da wird viel geklagt:

„… Welt schlecht … selber so eine empfindsame Seele … Nonkonformist, der man ist … Eltern … Partner … Arbeit … Kinder ... alle gemein … wenn das nur nicht wäre ... oder die …“

Und dabei ist es nur die Sucht. Trocken und/oder clean löst sich das oft ganz von selber in Luft auf.

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Donnerstag, 2. August 2012
Trockenblog
cut, 00:03h
„Es gibt keine hoffnungslosen Fälle."

Ganz genau. Einer davon:

„Man kann mit jeder Situation klarkommen. Trocken klarkommen. Besser gesagt: Nur trocken kann man damit klarkommen."

Keine Frage. Und bisweilen sieht man da dauerhafte, tolle Beispiele. Da ist man platt.

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Sonntag, 1. Juli 2012
Trockenblog
cut, 15:59h
Und dann ist ihm der Kragen geplatzt.

"Ich kann es nicht mehr hören. Die Scheiße. Diese ganze Scheiße. Von denen, die drauf sind. Egal auf was. Scheiß Säufer. Scheiß Pillenfresser. Was die tun. Was die reden. Das ewige Jammern. Das Instrumentalisieren. Um an Nachschub zu kommen. Natürlich. Was denn sonst. Weiter reicht der Horizont ja nicht. Auch wenn sie über Gott und die Welt quatschen. Jammern. Besser gesagt. Wegmachen. Darum gehts doch immer. Die ganze Scheiße. Die Gewalt. Die Kacke. Die Idioten. Trau keinem, der drauf ist. Und nimm nichts von dem Ernst, was er sagt. Ist eh alles gelogen. Oder Schwachsinn. Die wollen Sprit. Stoff. Darum dreht es sich. Dafür tun die alles. Idioten. Vollidioten. Nur saufen, saufen, saufen, saufen. Oder Stoff, Stoff, Stoff. Scheißegal. So ist es doch. Arschlöcher."

Tja. Hm. So ist es. Scheint mir auch.

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