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Freitag, 12. August 2011
Scum
cut, 10:04h
An der Verachtung des Abschaums hat sich ja wenig geändert. Vor den Riots: Pack. Nach den Riots: Pack. Die kennen wohl ganz einfach ihren Platz nicht.
(Das Bild ist von hier: Anarchist Media Project. Vielen Dank dafür.)

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Donnerstag, 11. August 2011
Trockenblog
cut, 12:28h
„Du musst dein Umfeld ändern!“

Sprüche in der Art hört man ja oft. Am Anfang. Zu Beginn einer Trockenheit. Und zu Recht. Ist ein wichtiger Punkt. Weitersaufende Partner, die Kumpels aus der Kneipe, die bechernden Jungs in Sport- oder Schützenverein. Gift. Rückfall vorprogrammiert. Die dazugehörigen Saufevents sind natürlich auch der sichere Tod. Denn wer sich in die Bar begibt, der kommt darin um.

Ruhe und Beschaulichkeit. Regenration für den am Boden liegenden Geist. Neuverlötung der Synapsen im Hirn. Darum geht es. Das ist ja mal klar. Zumindest am Anfang.

„Im ersten Jahr kaufste dir ne Blume, im zweiten nen Hund und im dritten Jahr geht dann vielleicht wieder was mit den Weibern.“

So sieht es nämlich aus. In der heimischen, alkoholfreien Zone. Wenn das nicht verlockend klingt! Dann weiß ich es auch nicht. Alles andere kommt ja wieder zurück. Leben, Entwicklung, Perspektive. Und das ist ja nun wirklich attraktiv. Und allemal einen Versuch wert.

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Montag, 8. August 2011
Werkauswahl Georg Lukács
cut, 00:25h
Sehr erfreulich. Die Werkauswahl in Einzelbänden wird ja von Frank Benseler (Lukács-Institut an der Universität Paderborn) und Rüdiger Dannemann (Internationale Georg-Lukács-Gesellschaft) beim Aisthesis Verlag herausgegeben. Auch vergriffene Texte von Lukács werden dadurch wieder verfügbar. Bislang sind "Die Seele und die Formen" (als Band 1) und "Die Theorie des Romans" (als Band 2) erschienen. "Geschichte und Klassenbewusstsein" folgt nun als Band 3 (voraussichtlich gegen Ende 2011). Ein ganz besonders wichtiger Text!

Schön, dass es so etwas noch gibt. Insgesamt sind sechs Bände geplant. Texte, die seinerzeit zum Teil heftige Kontroversen ausgelöst haben. Man denke nur an "Die Zerstörung der Vernunft". Naja. Derartige Auseinandersetzungen sind aktuell natürlich nicht zu erwarten. Heute geht es ja erst einmal nur um das geistige Überwintern. Und dabei ist so eine Ausgabe Gold wert.

Die sechs geplanten Bände

Band 1: Die Seele und die Formen
Band 2: Die Theorie des Romans
Band 3: Geschichte und Klassenbewusstsein
Band 4: Die Zerstörung der Vernunft
Band 5: Die Eigenart des Ästhetischen
Band 6: Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins

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Mittwoch, 3. August 2011
Zwei Steinlaternen im Japanischen Garten kaputt
cut, 12:01h
So steht es in der der RP: Zerstörungswut im Japanischen Garten.


Yukimi?

Das auf dem Bild könnte die im Artikel erwähnte Yukimi sein. Ist ein Foto aus dem Sommer 2007. Yukimi steht wohl für Schnee. Oder Schneelaterne. So in der Art zumindest. Vielleicht ist es aber auch eine andere Lampe. Was weiß ich. Schön ist es da trotzdem. Im Japanischen Garten. Sehr schön sogar. Und von mir aus nur fünfzehn Minuten mit dem Rad. Handelt sich ja um einen Teil vom Nordpark. Zwei weitere Bilder in Kommentar Nr. 1. Überaus gelungene Bilder übrigens. Nebenbei bemerkt.

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Montag, 1. August 2011
AB
cut, 23:27h

Das Schloss

Habe ja insgesamt so fünf bis sechs Jahre in AB gewohnt. Teilweise sogar gelebt. Ja. Schöne Zeit. Doch. Kann man so sagen. Schöne Stadt. Muss ich demnächst mal wieder hin. Wird Zeit. Wäre ich reich und berühmt. Hätte also Geld, Frauen, schnelle Autos und Rennräder von Colnago. Wäre infolgedessen wahnsinnig und müsste nicht arbeiten. Dann würde ich mir glatt einen Sommersitz in AB zulegen. Statt in Nizza. Beispielsweise.

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Donnerstag, 28. Juli 2011
Trockenblog
cut, 11:29h
Gesoffen wird ja viel. Keine Frage. Und eigentlich auch kein Problem. Aber mancher säuft halt auch zu viel. Kennt doch jeder. Den Alki von nebenan, im Büro oder zu Hause. Sollte man dem nicht irgendwie helfen? Muss man nicht sogar? Geht das?

Schwierig. Sehr schwierig sogar. Ich denke. Ja. Hm. Schwierig. Wie gesagt. Ich denke aber nun doch. Eigentlich: Hilfe ist kaum möglich. Und Nichthilfe vielleicht sogar die bessere Option. Dem versoffenen Gatten den Rücken freihalten bringt jedenfalls gar nix. Besser auf die Straße mit ihm. Naja. Was weiß ich. Eins geht aber schon. Man kann Hinweise liefern: Es gibt Optionen. Es gibt Selbsthilfegruppen. Tu was. Du schaffst es nur alleine. Aber alleine schaffst du es nicht. Ansonsten sauf dich kaputt. Ist doch scheißegal.

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Dienstag, 26. Juli 2011
Dreckswetter
cut, 23:57h
Heute aber wirklich. Zweimal klatschnass geworden. Und gerade finde ich es recht kühl.

Ach ja. Früher ... Als wir am (beginnenden) Niederrhein noch diesen milden Sommerregen hatten ...

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Sonntag, 24. Juli 2011
Leute, schreibt Briefe
cut, 18:42h

Trauriger Anblick?

"Wenn ich vor meinem traurigen Bureauschreibtisch stehe ... bekomme ich Lust, die Tische umzuwerfen, das Glas der Schränke einzuschlagen, den Chef zu beschimpfen."

Sehr schön. Hat aktuell zwar nix mit mir persönlich zu tun. Das Zitat da. Aber egal. Gefällt mir sehr gut. Keine Frage. Stammt aus einem Brief von Franz Kafka. Geschrieben im Jahr 1912. Könnte aber auch von gestern sein. Manche Dinge ändern sich ja doch irgendwie nie.

Genauer kann ich das Zitat leider nicht zuordnen. Ist aus der FAZ vom 13. Mai 2011, Seite 22. Mehr steht da nicht. Allerdings steht der ganze Artikel, vielen Dank Dr. zu Gurgelberg, jetzt sogar im Web. Rubrik Wirtschaftswissen: Ein Link aufs Zentralorgan selber.

Der Soundtrack zur Renovierung: Ich möchte gern mal meinem Chef die Möbel gerade ziehn.

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?Im übrigen bin ich der Meinung, daß dieser Staat zerstört werden muß.?

Rosa Luxemburg

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