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Dienstag, 24. April 2012
Der Sohn der Aphrodite: Die Nordbrücke-Winke-Winke-Cut-Tubbie-Tour
cut, 12:49h
Wie es Anfing

Liebes cut-up,
Ich bin müde, siehe Text.
Gute Loreleyfahrt,
Aphro Child


Wohlverdiente Pause

Und so ging es weiter

Eine schwere Hypothek der Comenius-Samstag-Tour war es, dass Cut-Messer nicht winkte. Zu spüren bei der einzigen Steigung des Tages. Da blieb nur, so zu tun, als ob Kinder Sportler sind. Und die Strecke durchzufahren, bis sie zu Ende ist.

Aphro Child hatte extra in der Steigung an cut up gedacht. Als Aufhänger für die Fahrt. Welche mit hundertfünfzig Kilometern, zum ersten Mal in diesem Jahr, zum gruseln auf das was da kommt führte. Berechtigt.

Der Start also seelisch verpatzt, ging es erst in Drei-Musketiere-Gruppe vom Start los. Wetter oder so ein Zeux, waren nix gelesen worden. Wurde dann aber erzählt von den Mitkadenzlern. War jedoch auch so zu merken. Noch nie war am Beginn der Tour so wenig los wie diesmal. Es gab schon mal Startvorbereitungen, wo das Rad hinten an der Turnhalle abgestellt werden musste. Diesmal konnte man bis fast bis zum Starteingang fahren. Und sich dann daran erinnern, dass Freak ohne Trinkflasche unterwegs war. ein weiteres Cut-Messer, das überwunden wurde durch die Trinkflasche eines Musketiers, welches zwei Flaschen dabei hatte. So ist das, wenn man im Kälteren meist ohne Flasche losrollt und denkt, alles wie üblich zu Beginn im Heim gemacht zu haben.

Los ging es mit dünner Windjacke. Die dann irgendwann ausgezogen werden sollte, beim wärmerwerden des Tages. Irgendwann am Mittwoch vorher war irgendwo gelesen worden, es wird sommerlich werden am Wochenende. Ihr seht, so bereitet sich Aphro Child vor. Zur Nachahmung empfohlen. Die Regenjacke war dabei in der Rückentasche. Wie am Freitag, beim Grundlagenrumrollen mit zwei Grundlegisten. Wo auch ein kurzer Schauer den Körperschutz intensivierte. Für zwei Minuten Regen. Abgetan mit dem unausgesprochenen Gedanken: Heute ist noch nicht Wochenende.

Am Start wurde noch viel über Windzeiten geredet, das Ende kommt am Schluss, erst wird angeschoben. Dabei kam es Aphro Child im späteren Real so vor, dass es dann nicht so schlimm war. Etwas anderes bestimmte den Gedanken.

Losgefahren in kleinerer Gesamtgemeinschaft, entfiel das Fahren in größeren Gruppen. Aphro Child, eingedenk an die noch nicht gefahrene Länge der Strecke, direkt auf dem Weg zum klug fahren. Windkante genau beachten, in der Führung nicht zu lange bleiben, auch die Erfahrung letzte Woche, achtzig Kilometer. Dann rien ne va plus. Mischte den Gedanken auf. Es wurde ein flüssiger Rhythmus.

In bekannten Gefilden, Aphro Child brauchte die Wegschilder nicht. Bis zur ersten Pause. Diese Strecke wurde sich vor einigen Jahren intensiv gemerkt, um einen neuen Weg zu haben für alleinige Rausfahrten. Und das hatte fast vollständig geklappt. Wie gewünscht damals, denn es wurde eine schöne Verbindung für die Zahnarztrunde und den nun so zu gestaltenden Hinweg. Oder Rückweg. Später kam der letzte Teil noch hinzu. Sprich bummelnd im letzten Jahr.

Für die Wegstrecke der ganzen Runde brauchte dann ein weiteres Musketier keine Schilder. Bei dem Punkt, wo Aphro Childs Wegkenntnisse ins stottern kamen. Also haargenau bei der ersten Pause, kam das vierte Musketier von der letzten Woche überraschend in uns hinein und begrüßte die noch halbfrischen drei Sonnensucher vom Stand aus. Aphro Child sagte ‚wenn man sich immer so gut auskennt in den Landen, dann kann man direkt hier hinfahren. So war es geplant gewesen vom vierten Musketier. Die Strategie entsprach einem eventuell kommenden Regen am frühen Morgen. Angekündigt?! Es wurde von der Flaschenabgabe gesagt: Der Regen ist durch. Am Start: Letzten Tag war es vereinzelt. Heute ist eine Regenwelle überall. Von West nach Ost. Und die ist vorbei. Diese Ausweichidee hatte das vierte Musketier in Strategie gepackt. Später losgefahren, dann die Abkürzung gefahren, um uns zu erwischen. Und die Kilometer von zu Hause mit einzurechnen bei der Streckenlänge. Das passte. Deshalb ging es zu Viert weiter.

Gut, dass es nun vier in eine Vierergruppe waren. Andererseits ist das vierte Musketier bekannt als schnellerer Grundlagenfahrer. Ein praktisch jedes Wochenende Langstreckenfahrer. Sonnabend wie am Ausruhtag. Es ging also im Quartett weiter. Dieser Streckenabschnitt war dann der seitenwindigste Teil. Es kam. Etwas. der Gedanke auf: vierzig Kilometer weniger. Aber zwei der Musketiere sind Kilometersammler. Die Frage, dachte sich Aphro Child, wird kaum mit Ja beantwortet werden.

Liebes cut up, diesmal gab es keine neue, nahe Bekanntschaft mit der gefährlichsten Maschine der Welt. Ich habe meine Mutter gefragt, ob Sie nicht den schützenden Arm über mich halten will. Und Sie hat Ja gesagt.

Es kam der Punkt, wo die letzte Teilung der Strecke war. Für die längste Runde. Wir bogen ein. Hübsch in der Reihe und in der Kante. Zehn Kilometer fuhren wir. Dann kam es zum Anziehen der Regenjacke. Um dann von der Straße abzufahren und uns sogar unterzustellen. Gabelstapler zuschauen.

Nach zehn Minuten war es vorbei. Es konnte weitergehen. Ungemütlich durch den kalt gewordenen Körper. Durch das Stehen. Und auch durch die spritzenden Reifen ins Gesicht. Beides ging fast gleichzeitig vorbei.

Die zweite Pause kam. Wo wir ein weiteres Musketier sahen. Das die hundertfünfzig Kilometer virtuell fährt. Indem es beim Stand hilft. Und dann gemütlich erzählte: Hier waren es nur ein paar Tropfen. Und auf unser Erlebnis: Hier, könnt ihr am Tisch sehen, das sind die einzigen Tropfen, die fielen, fast trocken. Und wir wollten schon die Plane drauftun, zum abdecken.

Tja wenn die Musketiere schneller gefahren wären. Aber das können sie nicht. So dachte Aphro Child. Wir waren nach Kinderempfinden zügig gefahren. Ohne Tachometer. Ist aber nur Kinderempfinden.

Allgemein geschrieben drehte nun der Weg. Es ging nach Osten. Und es begann die Zeit, wo der Rücken, links oben, sich meldete. Und es begann auch die Zeit, wo der meiste Wind von seitlich vorne hätte sein sollen. Doch den Wind gab es nicht. Dafür gab es als Ausgleich den Rücken. Und Aphro Child wurde langsam müde.


Schöne Landschaft

Es blieb flüssig, und ewig singen die Felder. Irgendwann kam eine Stelle, wo wir alle meinten, dass abgebogen werden müsste. Ein Schild fehlte. Kurze Beratung: ich weiß es auch nicht genau. Vom Allesstreckenkenner. Dann ging es zurück zur Feldwegkreuzung. Verwirrung gab es, als eine andere Gruppe auf die Kreuzung zufuhr. Auf einem Weg, der weder der Zufahrtsweg gewesen war, noch, dass in diese Richtung abgebogen werden sollte. Nach unserer Meinung. Bei dieser Meinung blieben wir. Wir bogen in die andere Seite ein. Die Strategen kamen zögerlich hinterher. Bei der näxten Kreuzung hielten wir. Die hinterherrollende Gruppe kam an. Und bemerkte unsere hervorragende Ortsunkenntnis. Ein Musketier, das war Aphro Child, weil am schnellsten rausholbar, holte den groben Plan heraus. Welcher Ort ist nun dran? Könnte dran sein? Das wusste unser Alleskenner zwar nicht. Soweit kannte aber das Musketier sich aus. Es gab Schilder an der Kreuzung. Und wir fuhren einfach zu diesem Ort hin. Die andere Gruppe folgte uns lieber nicht.

Es ging auf Feldwegen, und einmal herausstehenden Eisenbahnschienen, in den Außenbereich des Ortes. Wir kamen an eine größere Straße. Erkannten, dass dies die eigentliche Wegstrecke beinhaltete, und sahen die andere Gruppe auf diesem Weg daherrollen. Und an uns vorbei.

In dem Ort war Pause. Das wussten wir auch. Aphro Child wollte glücklich werden bei dem kurzen Weg. Nur Freund Regen kam dazwischen. So wurde schnell zum Stand gefahren. Damit es nicht zu nass wurde. Wie die Woche davor, hatte Aphro Child die Regenjacke nicht ausgezogen nach dem ersten Guss. Wie damals aus Wärmegründen. Diesmal hielt der Regen nicht so lange durch, um zu warten. Wie letzte Woche, da war die Regenjacke schon wieder ausgezogen.

Am Stand stellte sich alles unter das Zelt. Nur der fünfjährige Gokartfahrer wollte hinaus. Mit leisem Tüt und auf die Hupe drücken. Welche leider keinen Ton von sich gibt. Es wurde schnell wieder trocken. So konnte es weitergehen. Ging es aber nicht. Praktisch mit dem Beginn der Weiterfahrt kam wieder alles Gute von oben. Der Gokartfahrer wurde verabschiedet von Aphro Child. Mit Tschüss, bis zum näxten Jahr. Und der Antwort von ihm war Hallo.

Etwas anderes bestimmte den Gedanken. Ausdauerproblem und kalter Körper. Verstärkt durch das Wasser eine unangenehme Mischung. Aphro Child fuhr sich im Hintergrund haltend. Es kam Aphro Child ziemlich lang vor mit den Tropfen. Gefühlt jedenfalls. Als der Boden heller wurde, waren die Anziehsachen immer noch nass. Nun begann die Trockenzeit. Besonders für die Unterbeine in der Hose. Wenn nicht Tropfen schneller sein würden. Jetzt war es für Aphro Child so: fahren, fahren, nicht kalt werden. Das wurde gedacht.

Kurzer Brief an den Olymp, übergeben an Hermes, es kam nicht mehr zur Tatsache: Wasser ist nass. Mit Prognosen über den weiteren Verlauf konnte keine Seide mehr gesponnen werden.

Die letzte Wasserturmpause wurde abgehalten. Kurzes Gerede. Kein Musketier. Aber ein bekannter Rad-iologe. Dann zügig weiter. Siehe Temperatur, gefühlt oder real. Zum Abschluss nach Klein Paris zeigte das Langstrecken-Musketier, dass es jede Woche viel fährt. Da wird nix langsamer. Außer die Mit-Musketiere. Zum Glück gibt es manchmal Ampeln.

Im Ziel war dann so viel los, als ob man den Lüttringhausener Marathon gefahren wäre. Ein paar Radler. Und die Veranstalter in der Überzahl. Das Langstreckenmusketier fuhr direkt nach Hause. Die übrigen drei Musketiere blieben noch kurz. Es war so warm im Raum. So gab es von der Kuchenterrorplatte noch ein paar Stück. Und vom warmen Essen. Das Alleskennermusketier nahm sich warm. Die Neige setzte dem nun schlanken Fuß wieder ein Pfund drauf mit dem Kuchen.

Dann wurden im Ausrollen die Wege nach der Basis gemacht. Das Cut-Monster war wohl an seinem Schlafplatz. Beim herunterfahren der Nordbrücke wurde an den Text-Schneider gedacht.

Schlafe so gut, wie Aphro Child nach der Tour. Drei Stunden, liebes Cut-Messer,

Aphro Child

cut: Danke!

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Montag, 23. April 2012
Konkretisierungsformen
cut, 17:25h
Werner Seppmanns und Heike Friaufs Buch über Leo Kofler und Hans Heinz Holz .

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Freitag, 20. April 2012
Trockenblog
cut, 18:01h
Sieht schlecht aus. Der Kerl. Versoffen. Mitte 70. Trinkt täglich. Eigentlich immer. Nimmt ab. Die leidige Kotzerei. Sicher die Nerven. Man hats ja nicht leicht.

Schläft schlecht. Wird oft wach. Unruhig. Sicher die Nerven. Man hats ja, er sagte es schon, nicht leicht. Hat er aber im Griff. Ein Gläschen in Ehren. Dann klappts auch mit dem Schlaf. Für ein paar Stunden.

So ist das eben. In seinem Alter. Die Nerven. Man hats ja … Probleme mit dem Alkohol? Er? Nein!

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Donnerstag, 19. April 2012
Checking Out
cut, 11:07h
(Quelle: AMP. Vielen Dank dafür!)
Erinnert mich an alte Tage. 80er Jahre. Revolution: Consume.

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Sonntag, 15. April 2012
Aphro Child: Die Winke-Winke-Teletubbie-Tour
cut, 20:36h

Am Boden?

Es gab eine schöne Fahrt mit passendem Wetter zu diesem Monat. Die Regenjacke war dabei. Und wurde zweimal drübergezogen. Und einmal ausgezogen.

Eigentlich sollte es eine Fahrt alleine werden. Hundert Kilometer gab es dieses Jahr nur einmal. Und das war vor der Erkältung, die nach drei Wochen immer noch ihr fröhliches Dasein fristet. In leichterer Form. Stärker dann, wenn es erhöhte Bereitschaft gibt, wie eben bei der Tour in den Neusser Süden und um das Loch "el Garzweiler".

Die Alleinfahrt wurde nix, wer kann schon damit rechnen, dass wirklich erst um die genannte Uhrzeit losgelassen wird, und nicht früher, wie sonst üblich. So trafen all die Bekannten ein, die Mensch vermeiden wollte. Und dann gerne annahm.

Also abrollen, so um zwei Stunden vor High-Noon. Wichtig mit dabei: ein Stratege mit der Sechs vorne, und mit dem Fuß im Kontinuum. So wird es ungemütlicher im Rollverkehr. Alleinfahrt hätte die Vorsicht davor walten lassen. Den Fuß ständig auf der Bremse. Oder so.

Es ging also los. Und der Rattenschwanz, oder Hasenlöffel, von sieben Nicht-Zwergen fuhr auf die Brücke. Pünktlich ging es los mit den ersten Tropfen, mitten beim Schauen auf die Schiffe. Und das bedeutete, weil Aphro Child bald darauf die Regenjacke weiß auftrug, ein hartes Intervall, um wieder an die Gruppe ranzufahren. Einschließlich roter Ampel, die die anderen in Grimlinghausen locker passierten. Und die Aphro Child, so schnell es die gefährlichsten Maschinen der Welt erlaubten, in dieser Farbe überquerte. Damit der Abstand nix wieder anschwoll in größere Menge.

Irgendwann wurde auch der schnelle Atem überwunden und sich eingereiht in die Gruppe der so lala dies könnenden Radler. Angekommen dort, hatte es aufgehört, moderat zu regnen. Um dann bald wieder loszugehen. Tja, auf ein neues Intervall verzichtete Aphro Child. Die Regenjacke blieb an. So war die Jacke noch nicht ausgezogen, als es wieder anfing, auf dem Straßenbelag dunkler zu werden.

Es passierte aber nix Besonderes. Ganz skurril ging es die Vollrather Höhe nur Vierfünftel hoch. So war Aphro Child noch nie gefahren. Und der Rhythmus war auch bis oben hin ausgelegt gewesen, als auf einmal das Schild kam: links ab. Die Fressstation und Stempelbude wurde, zu lang für Aphro Child dessen Geschmack, aufgesucht. Angst vor dem Kaltwerden. Die Regenjacke wurde deshalb weiter angelassen. Nix wegen Regengefahr. Auch die Füße waren etwas kaltnass.

Aus der Gruppe der sieben Nichtzwerge wurden überraschend die vier Nichtmusketiere. Drei Rad-iologen fuhren die mittlere Runde, eigentlich Langspielplatten, und nicht Mini-Langspielplatten. Oder abgewandelt davon, wie Randoneure sagen würden, für eine Hundertkilometerrunde: Kurzstrecke fahr ich nicht.

Es ging um das Garzloch herum. Viel Wind, zu viel, Aphro Child vorne. Ausprobieren, ob das geht. Und ob hundert Kilometer sicher durchgefahren werden können. Marathon geht nicht war die Erkenntnis.
In Holzweiler fuhr dann jede und jeder mal zum Fressstempel von Pulheim vom näxten Tag. Bis dann, mit ein bisschen suchen, mit Verzweiflung oder nicht ist den jeweiligen Charakteren eigen, der Weg fortgesetzt wurde.

Mit dabei auch das fünfte Rad am Wagen. Wir hatten einen langjährigen Radler dabei. Der trotzdem in die Mitte der Gruppe hinein fuhr und keine Ablösung vorne mitmachte. So durfte man beim Wechsel an diesem Rad-iologen dazu noch vorbeifahren.

Irgendwann kam die richtige Fressbude. Mit lila Teppich, statt mit rotem Teppich. Und mit Blick in das Legoland vom Niederrhein, die Garzweiler-Bauklötze. Die Regenjacke wurde ausgezogen, es war warm in der Sonne, oder an der Windfront in der Windkante. Mit scharfen Kanten konnten sich im Anschluss die Reifen aufgeschlitzt werden. Könnten. Vorsichtsstrategien. Ehe es dann auf frischen Straßen in gewohnter Ablösung weiterging. Das Ende der Umrundung läutete die leichte Steigung ein, etwas vor den Kohlewerken. Bisher ging es bei Tourveranstaltungen dort nur runter, denn alle Touren um die Avalanche von Garzweiler wurden bisher im Uhrzeigersinn gefahren.

Am neuen Kohlewerk regnete es wieder. Aphro Child fuhr gerade hinten, überlegte, ob es das schaffen würde, an der letzten kleinen Steigung dort etwas vorzufahren. Um dann mit dem Vorsprung schnell die Regenjacke überzuziehen. Und dann mit weniger Abstand zu den anderen aufzufahren. Doch in die Senke hinein, bei der nassen Fahrbahn, traute sich Aphro Child nicht, so schnell zu fahren wie die anderen. So gab es nur ein Ranfahren an die Anderen auf der letzten Anhöhe. Die letzte Abfahrt wurde etwas mutiger angegangen. Um nicht zu viel wieder auffahren zu müssen. Es klappte sogar.


Dieses Fahrrad?

Es kamen wieder Windzeiten, die Fahrtrichtung drehte. Entweder der Wind war stärker, oder Aphro Child war schwächer geworden. Jedenfalls kam es Aphro Child so vor, als ob es jetzt schwerer wurde, den Rhythmus zu halten. Wahrscheinlich begann nun langsam die Zeit, wo Aphro Child die Ausdauerstrecken fehlen.

Ein Fastunfall mit einer der gefährlichsten Maschinen der Welt hätte das Ende der cut-Paranoia-Berichte einleiten können. Kurz vor dem Ende der Umrundung der Avalanche. Als eine Verengungsinsel nicht angezeigt wurde. Und Aphro Child nicht mehr einbiegen konnte. Weil rechts ein Nicht-Musketier seine Spur trat. Doch diesmal hat es nicht sollen sein, cut up muss sich gedulden. Außer Maschinenbetreiber lamentieren nix gewesen. Und Angstpuls vom Olympionikenspross.

Es kam das letzte Stempelkissen. Vielleicht diesmal genauso viele Stempel wie Kissen. Nicht wie beim ersten Mal, als zwei Kissen für einen Stempel gebraucht wurden. Die letzten Kilometer gab es dann in größerer Gruppe, einige Hinzugesellte. Und kurz vor der Brückenquerung gab es anhänglichen Regen. Diesmal von der heftigen Sorte. Da gab es für Aphro Child kein Vertun: Regenjacke an. Andere fuhren weiter. Aber Aphro Child wollte die nasse Kälte nicht. Eine Dame aus Schleswig-Holstein hielt auch an, aber nur wegen Irritationen bezüglich des Weges. Denn die drei Musketiere, und wohl noch Begleitung, fuhren eine kleine Abkürzung. Und andere Begleitungen bogen ab. So war Verwirrung angesagt. Aphro Child ließ den Regen guten Regen sein, als es die Regenjacke anhatte, und führte auf der Kürzung das Nordlicht zum Ziel. Alles im Regen.

Schnell Karte zurück. Und dann ruhig durch Klein Paris zur Schlafstätte und cut-Berichtsstätte. Stilecht hörte mittendrin der Regen auf. Die Regenjacke blieb aber bis zum Abstellen des Rades an.

Anmerkung cut: Danke für den Tourenbericht. Und immer schön aufpassen. Fastunfälle oder Unfälle wollen wir nicht. Wir wollen weitere Berichte von den Abraumhalden dieser Republik!

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Samstag, 14. April 2012
Kommunismus
cut, 00:29h

Bahnhof Paderborn erfolgreich elektrifiziert

"Kommunismus - das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes."
(W. I. Lenin)

Letzteres hätten wir also schon seit 1970. Fehlen nur noch die Räte. Na, wer sagts denn. Die Richtung scheint doch zu stimmen.

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Dienstag, 10. April 2012
Aphro Child: Das spiegelnde Moment
cut, 00:16h
Auch Radfahrern ein Vorbild
Liebes cut-Wunder,

Nach dem zweiwöchigen Blog- oder Block-Training kam nun ein ruhigerer Moment. Oder, man kann auch sagen, die Landkarte kann im Schrank bleiben. Am Montag, letzter Woche, nach den zwei aushebelnden Ruhetagen der unfreiwilligen Sorte gab es erneut die Trainingsrunde. Absolut frei von cut-Paranoia: Fahneburg - Dernbusch - Knittkuhl - Schwarzbachtal - Fischbachtal - Homberg - Hösel - das Ganze zurück mit Kürzung, ohne den Dernbusch. Oder wenn cut-up nicht ständig am Loreleyufer ist, findet das Rheinufermesser die Beschreibung irgendwo im eigenen Blog (niemals ck). Wenn es will. Und zeigt es Euch. (cut: Ich suche noch.)

Dienstag: Ruhetag.
Mittwoch: Ruhetag.
Donnerstag: Ruhetag.

Belag im Hals ließ Ausfahrten verhindern. Damit war einiges der zwei Wochen davor aufgehoben. Und hob danach weiter auf. Wenn auch nicht mehr so rasant, denn der Reifen rollt. Am Samstag war aber wieder erst mal Ruhetag, bei unruhigem Schlaf in der Nacht.

Sonntag Rommerskirchen - Giro de fünfundachtzig Kilometer in einer Gruppe. Mit Fähre über den Loreley-Rhein. Fast der gleiche Weg, wie eineinhalb Wochen davor. Das fast ist auf die Verfahrer damals bezogen, die nicht ausgebügelt werden konnten.

Montag Meerbusch-Runde. Neue Strecke vom vorvergangenen Freitag. Mit viel Feldweg, mit Dietmar Schleife, und flach. In Gellep dann abgebogen davon, zurück über Krefeld-Hafen und wieder in Meerbusch. Am bis dahin fertigen neuen Deichweg entlang.

Dienstag, weil es so schön war, das Ganze noch mal. Zwei Stunden Rollerfahren.
Mitten in der Woche: Ruhetag, Schlafkrankheit ab vier Uhr, danach ging nix mehr.
Donnerstag, weil es so schön war, naja, nur andersherum. Erst der Deich, dann Meer samt Busch, Latumer Bruch und Strümp.

Freitag, cut-Paranoia Fahrt zu zweit. Fahneburg und Gallberg. Dann zur cut-Paranoia angefahren über die Müllhalde. Plötzlich in Gink und dann zur Stindermühle eingebogen. Denn der Terrorist wollte es plötzlich so. Das moderat Wellige für eine echte cut-Paranoia aufgegeben. Diese zwei Steigungen wurden eingeflochten, bevor es zur eigentlich kindisch geplanten Sultansteigung ging. Das Glücksgefühl der kalten Dusche des Neanderbades genossen. Dann ein bisschen Hochdahl - Unterfeldhaus - Erkrath Stadt - Erkrath Agglomeration - Unterbach. Und zurück über Tannenhof in die Klein-Paris-Innenstadtfront.

Demnächst Regen, oder trotzdem Fahrt, oder kein Regen, Wunschfahrt. Wellig, Strecke bisher unbekannt. Hängt vom erwartet anhänglichen Halsreiz ab. Den Aphro Child manchmal leicht spürte. Auf Burg und Busch und in der cut-Paranoia.

Angenehmes Rollen,
Aphro Child

Anmerkung cut: Gute Besserung!

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Dienstag, 3. April 2012
Heidi, Heido, Heida
cut, 11:07h
Rubrik: Trostlose Orte, 3. April 2012.

Heut geht es in den Osten von BW. Fast schon Bayern. Zwei Tage. Naja. Viel Spaß hier im Dorf. Und benehmt Euch (Sie sich natürlich auch).

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?Im übrigen bin ich der Meinung, daß dieser Staat zerstört werden muß.?

Rosa Luxemburg

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