Dienstag, 2. September 2008
Aufs falsche Pferd gesetzt
cut, 01:28h
Geschenkt
Am Carlsplatz, Düsseldorf. Auf einen der Marktstände gesprüht. Keine Ahnung, ob der Platz via Videokamera überwacht wird. Habe ich gestern komischerweise nicht drauf geachtet. Und im Web finde ich keinen Hinweis darauf.
Eine Webcam habe ich im Netz leider auch nicht gefunden. Ich dachte, da sei eine. War wohl ein Irrtum. Videokameras müssten da aber sein. Wenn ich mich jetzt nicht schon wieder täusche.
(Die Überschrift ist keine Anspielung auf die gestrige Oberbürgermeisterwahl. Das ist nur ein Zufall. Der spielt manchmal so.)
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Montag, 1. September 2008
Oberbürgermeisterwahl in Düsseldorf
cut, 01:30h
Vorläufiges amtliches Endergebnis
Wahlbeteiligung : 38,5 Prozent.
Dirk Elbers (CDU): 59,7 Prozent.
Karin Kortmann (SPD Grüne): 35,3 Prozent.
Helmut Born (Die Linke): 2,9 Prozent.
Die restlichen Kandidaten kamen auf maximal 1,1 Prozent (Freie Wähler) der wenigen abgegebenen Stimmen. Damit ist Elbers der neue OB. Und alles bleibt so wie gehabt. Bei wahrscheinlich moderateren Tönen.
Eine Aussage fand ich jetzt gerade allerdings besonders schön:
"Kortmann räumte ein, nicht mit einem Sieg gerechnet zu haben."
So kann man es lesen. Etwa hier. Entsprechend überzeugend war auch ihr Wahlkampf.
Wahlbeteiligung : 38,5 Prozent.
Dirk Elbers (CDU): 59,7 Prozent.
Karin Kortmann (SPD Grüne): 35,3 Prozent.
Helmut Born (Die Linke): 2,9 Prozent.
Die restlichen Kandidaten kamen auf maximal 1,1 Prozent (Freie Wähler) der wenigen abgegebenen Stimmen. Damit ist Elbers der neue OB. Und alles bleibt so wie gehabt. Bei wahrscheinlich moderateren Tönen.
Eine Aussage fand ich jetzt gerade allerdings besonders schön:
"Kortmann räumte ein, nicht mit einem Sieg gerechnet zu haben."
So kann man es lesen. Etwa hier. Entsprechend überzeugend war auch ihr Wahlkampf.
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Mittwoch, 20. August 2008
Noch mehr vom Erzähler!
cut, 16:39h
Da lang
Der Schwarzbach und das Rad
... Die Mündung des Schwarzbaches ist der tiefste Punkt auf dem Deichweg nach Klein-Paris Innenstadtfront ... wenn es da mit dem Rad vorbei geht, geht der ganze Weg zu fahren ... von Venedig am Rhein kommend ist das eine prima Sache ... von der Klein-Paris Seite muss gewartet werden bis Wittlaer, ob es geht ...
... Das habe ich herausgefunden, als es Hochwasser gab ... die Brücke kann ein bisschen unter Wasser stehen ... dann kann man da vorsichtig durchfahren ... kein Wasser auf die Kette - das heißt wieder reinigen, wenn man zu Hause angekommen ist ... reinigen nach Regenfahrten - oder nach mehreren Tagen Trockenfahrten - reicht ... da achtet man dann darauf, nicht extra die Kette Staub oder Schlamm ziehen zu lassen ...
... Ansonsten sehe ich das Schwarzbachtal mit dem Rad viel - und den Schwarzbach wenig ... es gibt keinen direkten Weg am Schwarzbach in dem hügeligen Schwarzbachtal-Gelände ... beim Flandersbach gibt es ein Stück, wo es an dem Bach vorbei geht ... es gibt eine Stelle, wo ich den Bach oft kurz sehe ... da konzentriere ich mich ... denn der Bach hat ein tiefes Tal in der Landschaft erschaffen ... dort unten angekommen geht es beide Seiten steil hinauf ... kurze kraftintensive Anstiege ... sonst sehe ich ihn meist beim Hereinfahren nach Klein-Paris von Ratingen aus ... wo eine kleine Straße - Feldweg - nach Oberrath geht ... in Ratingen-Homberg gibt es noch eine Stelle - Senke - an einer Straße von Metzkausen, wo ich schon mal über den Bach rolle ... eine weitere Stelle gibt es noch bei Ratingen ... dort ist die Verbindung zu anderen Feldwegen ungünstig und ich fahre ihn kaum ...
... Insgesamt ein schöner Bach ... wenn er auftaucht heißt es erst 'Abfahrt' - und dann 'Auffahrt' ... und Feldwege ohne viel Verkehr ...
Auch hier gilt wieder: Dank an den Erzähler!
cut
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Dienstag, 19. August 2008
Ganz unten
cut, 01:51h
Mündung des Schwarzbachs
Ganz unten. Aber nicht ich jetzt. Nur die Stadt. An ihrem tiefsten Punkt. 28,23 m über Normalnull. Die Mündung des Schwarzbachs in den Rhein. Bei Düsseldorf-Wittlaer. Ich selbst steh da ohnehin noch auf einer Brücke. Also über den Dingen. Bei Rheinkilometer 758. Und vielleicht noch 2-3 Kilometer vor Duisburg.
Da an der Mündung hat man auch so ein Schild aufgebaut. Sehr interessant. Wir lernen: Die preußische Strombauverwaltung maß den Rhein ab 1863 in Abständen von 10.000 Metern ab und markierte dies mit Myriametersteinen. Ein paar davon gebe es bist heute. Etwa auf dem Weg zwischen Wittlaer und Kaiserswerth.
Hab ich da auch schon gesehen. Glaube ich jetzt.
Auf den Steinen finde man zudem die die Entfernung nach Basel und Rotterdam. Und zu der preußischen Landesgrenze nach Hessen und Holland.
Wird wohl so sein. Muss ich mir demnächst dann mal genauer ansehen.
Aber egal. Die heute übliche Angabe in Rheinkilometern kam ohnehin später. Daher steht man da nun bei Rheinkilometer 758. Das ist ja allgemein bekannt.
Ein anderer Hinweis ist eh interessanter: Erlebnisweg Rheinschiene. Fahr raus zum Rhein!
Dieser Erlebnisweg Rheinschiene biete zweimal 160 Km. Von Bonn bis Duisburg und wieder zurück. Auf den beiden Seiten des Rheins. Ausgeschildert und speziell für das Rad geeignet.
Könnte man glatt mal fahren die Tour.
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Samstag, 16. August 2008
Oberbürgermeisterwahl 2008
cut, 01:51h
Düsseldorfs kommender OB
Oberbürgermeisterwahl in Düsseldorf. Am 31. August 2008. Es handelt sich dabei um eine Direktwahl. Gewinner ist der Kandidat, der die meisten Stimmen bekommt. Einen zweiten Wahlgang wird es daher nicht geben. Sieger der Wahl wird Dirk Elbers, CDU.
Und das wars eigentlich auch schon.
Die SPD hat trotzdem einen eigenen Kandidaten. Eine Frau. Karin Kortmann. Grüne und FDP unterstützen den jeweiligen Vertreter "ihrer" großen Partei. Eigene KandidatInnen haben sie nicht. Außerdem treten noch Linke, Zentrum und ein paar mehr an.
Großartige Unterschiede zwischen den beiden höchstgehandelten Personen sind schwer zu ermitteln. Dabei hatte ich mir extra die NRZ vom 7. August gekauft:
Das will Kortmann - das will Elbers
30 Fragen an die Kandidaten zu Zielen und Einschätzungen
Hab aber nichts nennenswertes gefunden. Schönere Stadt, Wohlstand, saubere Umwelt, flüssige Verkehrsführung ... usw.
Naja, gibts halt bald einen neuen OB. Der Stadtrat kommt dann später. Am 7. Juni 2009.
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Sonntag, 3. August 2008
Ruine
cut, 01:51h
Ruine
„Ich schau mich um und seh nur Ruinen, vielleicht liegt es daran, dass mir irgendetwas fehlt." Wussten die Fehlfarben also auch schon. Find ich allerdings etwas übertrieben. Man soll ja nicht ständig jammern. Hat Heinrich VI. sicher auch nicht. Und ich lass es daher auch lieber bleiben.
Mir selbst ist momentan irgendwie mehr nach Bildern hier im Blog. Daher heute diese Ruine.
Rechenaufgabe: 2823 ist das Gemäuer doppelt so alt wie heute (wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab). Die vermutete Fertigstellung war also wann?
Aber egal. 2823 kann die dann auf jeden Fall ein anderer knipsen.
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Mittwoch, 23. Juli 2008
Vater Rhein und seine Töchter
cut, 01:36h
Detail
"Vater Rhein und seine Töchter" huldigen dem Kaiser. Sachen gibts. Ob der Kaiser in Berlin 1897 hier nun wirklich so beliebt war ...
„Errichtet von dem Staat, der Rheinprovinz, dem Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen und der Stadt Düsseldorf." So steht es vor dem Ständehaus.
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Samstag, 19. Juli 2008
Jahrmarkt
cut, 01:44h
Böser Blick
Früher nannte man die Kirmes wohl häufig auch Jahrmarkt. Hört man heute ja nicht mehr so oft. Aber egal. Momentan ist es wieder so weit. Größte Kirmes am Rhein. Könnte man vielleicht doch glatt mal hingehn. Das letzte Mal ist lang her. Warum eigentlich nicht.
Naja, ist nix geworden. Schon auf dem Hinweg scheiterte die Expedition. Der böse Blick möglicherweise. Obwohl der nicht einmal von eine Frau kam. Wohl doch den falschen Weg für das Vorhaben gewählt. Vielleicht lags aber auch nur am Wetter. Aber, was solls. Viel verpasst hab ich wahrscheinlich wohl nicht:
"Wir schlottern. Wir verteidigen uns. Wir lachen. Von überall her kommen sie und rumsen uns an, und dazu die Musik, und mit Schwung, und im Takt! Wir kriegen mächtig was ab in dieser Art Fässer auf Rädern, solche Stöße, dass uns jedes Mal, wenns kracht, schier die Augen aus den Höhlen springen. Ein Riesenspaß eben! Brutalität mit Gegacker! Das ganze Akkordeon des Vergnügens!"
(Louis-Ferdinand Céline, Reise ans Ende der Nacht, Rowohlt, 2004, S. 624.)
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Dienstag, 17. Juni 2008
20 Minuten Altstadt
cut, 19:58h
Letztens da links irgendwo
Zuerst steige ich in die falsche Straßenbahn. Naja, kann passieren. Nicht weiter dramatisch. Kurz danach fährt mir dann die richtige Bahn vor der Nase weg. Mist. Aber auch kein nennenswertes Problem. Immerhin beschert mir dieses kleine Missgeschick sogar etwas Zeit. Ganz genau 20 Minuten. 20 Minuten Zeit für einen Abstecher in die Altstadt.
Abends bin ich da schon lange nicht mehr gewesen. Bin ja auch erst seit 2007 wieder komplett zurück hier im Dorf. Seitdem war ich noch nie da. Und eigentlich fehlt mir dazu auch die Lust. Aber jetzt. Diese 20 Minuten werden genutzt.
War dann aber eher ein unspektakulärer Ausflug. Weltbewegendes erlebt hab ich nicht. Voll wars. Das schon. Extrem voll sogar. Die Hölle war los. Ein ewiger Ballermann ganz offensichtlich. Junggesellenabschiede. Junge Männer in einheitlich lustigen Hemden. Touris im Pulk. Viel Jugend war auch da. Ziemlich jung sogar schien mir. Müssten die nicht schon längst im Bett sein? Alleine natürlich. Ältere Semester beim Saufen in geselliger Runde. Teils noch ganz fit. Teils vom Alkohol schon deutlich gezeichnet. Gesoffen wurde allüberall. Das schon. Muss man so sagen.
Dann war es auch schon wieder vorbei. Gott sei Dank. Nicht mehr mein Fall. Auf der Ratinger Straße bin ich nicht gewesen. Den Ratinger Hof gibts ja eh schon lange nicht mehr. Aber unten am Rheinufer ist es immer noch toll. Da bin ich am letzten Wochenende dann auch gewesen. Tagsüber.
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Dienstag, 17. Juni 2008
Schwerindustrie
cut, 01:08h
Auf diesem Gelände befand sich von 1864 bis 1979 das Oberbilker Stahlwerk
Die Industriegeschichte Düsseldorfs ist ja an vielen Stellen nicht mehr besonders präsent. Dort, am Bertha-von-Suttner-Platz, hat man aber gleich zwei derartige Reliefs angebracht. Findet man direkt hinterm Hauptbahnhof. Leider von den zahlreichen Tauben ziemlich verdreckt.
Ein bisschen Schwerindustrie gibts ja bis heute. Viel ist das aber nicht. Wie auch immer. Derartiges wird man zur Erinnerung an den unbekannten Werber, irgendeine Agentur oder den erfolgreichen Mobilfunkvermarkter zukünftig ganz sicher nicht montieren. Dafür sind die einfach nicht bedeutend genug.
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