Montag, 7. Januar 2008
Ewigkeit
cut, 15:08h
Vor einigen Wochen bin ich mit dem Rad linksrheinisch runter in Richtung noch niederer Niederrhein. Kein besonders schönes Wetter, daher war auch nicht viel los. Eigentlich war sogar nichts los. Immer schön am Rhein lang. Einmal dann, auf dem Radweg zwischen Feldern und Rhein, saß am Wegesrand eine Gruppe sehr großer Vögel. Vielleicht zehn oder zwanzig. Es waren wohl Wildgänse. Sie waren nicht erfreut mich zu sehen und haben daher einen ziemlichen Krawall gemacht. Keine große Sache eigentlich. Aber da am Rheinufer, das schlechte Wetter, die Gänse, ich hatte ein Gefühl von Ewigkeit in der Brust.
Blöderweise hatte ich keine Kamera dabei, ich hätte gerne ein Foto gemacht.
Blöderweise hatte ich keine Kamera dabei, ich hätte gerne ein Foto gemacht.
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Sonntag, 30. Dezember 2007
Freie Rheinische Republik
cut, 19:25h
"Preußen muss sterben, damit wir leben können! Für ein freies Rheinland! Für eine freie RRU!"
Bislang war die Gruppierung mir allerdings noch völlig unbekannt ;-)
Bislang war die Gruppierung mir allerdings noch völlig unbekannt ;-)
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Samstag, 29. Dezember 2007
Radio
cut, 12:08h
Der Nachrichtensprecher sagt: Brandenburg, ...
Ich rechne dann immer mit einer Meldung zum Thema Vogelgrippe oder zu Nazischlägern.
Ich rechne dann immer mit einer Meldung zum Thema Vogelgrippe oder zu Nazischlägern.
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Dienstag, 11. Dezember 2007
Mein schönster Ferienort
cut, 20:39h
Glaubt es oder glaubt es nicht. Aber so ist es.
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Donnerstag, 6. Dezember 2007
Vermessen, fotografiert, gewogen und erfasst
cut, 21:08h
Formschöne Zeigefinger
Reisepass und Personalausweis waren abgelaufen, schon seit ein paar Wochen. Da diese demnächst aber gebraucht werden, mussten neue Dokumente her. Praktischerweise lässt sich so was auch im Bürgerbüro erledigen. Also auf zur Münsterstraße nach Düsseldorf-Rath. Das nötige Kleingeld und ein neues (biometrisch korrektes) Foto natürlich dabei. Der Herr im Fotogeschäfft wusste bescheid: Nicht lächeln, korrekter Abstand nach oben, unten, links und rechts. Hat prima geklappt. Gefallen haben mir die Bilder allerdings nicht. Was ist nur aus dem attraktiven jungen Mann geworden, der auf den Bildern von 1997 zu sehen ist? Ich könnte heulen.
Im Bürgerbüro selbst ging es dann relativ zügig voran. Nummer ziehen (ich hatte die 57) und warten. Fünf Leute vor mir, sehr überschaubar. Es ging dann auch wirklich sehr schnell, obwohl eine ziemlich alte Dame den Betrieb zwischenzeitlich ein wenig störte. Aus unerfindlichen Gründen nutzte sie den recht teuren Kopierer im Warteraum, um ein paar Dokumente zu vervielfältigen. Ansonsten wollte sie dort auf dem Amt weiter nichts. Geld einwerfen, kopieren, Feierabend. Kein Papier mehr im Gerät. Das Nachlegen von neuem Papier machte dann Schwierigkeiten. Alle Fächer waren durch einen großen Riegel gesichert. Aber wo waren die Schlüssel? "Vorher haben die hier immer das Papier geklaut", sagte die Dame vom Amt. Tja, Rath ist halt doch ein sozialer Brennpunkt. Hat sich dann aber alles regeln lassen.
Historisches Dokument
Und schon war ich dran. Erst ein paar Formulare ausfüllen und dann, ja, dann wurden die Zeigefinger der linken und rechte Hand eingescannt. Mit so einem kleinen Fingerscanner. Jetzt bin ich also komplett erfasst. Später kommen die Daten alle auf einen maschinenlesbaren Chip im Pass. Die Datenschützer sind mit dem Prozedere wohl nicht so glücklich. Kann ich verstehen. Schicken die meine biometrischen Daten jetzt tatsächlich per E-Mail an die Bundesdruckerei? Die ist doch da irgendwo im Osten, kurz vor der polnischen Grenze? Naja, ich bin ein braver Junge, gesetzestreu, unauffällig, pünktlich, sauber und ordentlich. Da hab ich wohl nichts zu befürchten.
67 Euro musste ich dann auch noch bezahlen.
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Montag, 12. November 2007
Party In Paris
cut, 18:42h
Aber ohne my bottle of French wine.
Und, der Song ist von?
Naja, zu leichte Frage für ein kniffliges Song-Quiz mit sensationellen Preisen.
Aber wer das Stück am 12. November 1988, also genau heute vor 19 Jahren, um 17:32 Uhr im Proberaum auf der Ronsdorfer Straße gecovert hat, direkt nach der Instrumentalversion von Warhead, dass weiß wieder kein Schwein.
Und, der Song ist von?
Naja, zu leichte Frage für ein kniffliges Song-Quiz mit sensationellen Preisen.
Aber wer das Stück am 12. November 1988, also genau heute vor 19 Jahren, um 17:32 Uhr im Proberaum auf der Ronsdorfer Straße gecovert hat, direkt nach der Instrumentalversion von Warhead, dass weiß wieder kein Schwein.
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Dienstag, 6. November 2007
Herrje
cut, 19:41h
Heute war hier im Stadtteil wohl der St.-Martins-Zug. Es klingelt und dann wird ein Liedchen gesungen. Erstaunlich, wie viele Kinder unterwegs sind. Da hat sich hier im D´dorf in den letzten Jahrzehnten offensichtlich nichts verändert.
Und meine Vorräte sind bald erschöpft. Dann gibts nichts mehr. Herrje. Nächstes Jahr bereite ich mich besser vor. Gleich mal eine Notiz im Kalender machen.
Und meine Vorräte sind bald erschöpft. Dann gibts nichts mehr. Herrje. Nächstes Jahr bereite ich mich besser vor. Gleich mal eine Notiz im Kalender machen.
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Sonntag, 4. November 2007
Düsseldorf 1982
cut, 14:15h
Button der Wirtschaftsausstellung der UdSSR von 1982
1982 hatten sie uns scheinbar fast. Neun Jahre später, 1991, war dann der Ofen aus. Die Ausstellung ging vom 8. bis zum 19. Oktober 1982.
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Donnerstag, 1. November 2007
Gebrüll
cut, 16:25h
Bahnhofsvorplatz Aschaffenburg an einem schöneren Tag
Die Geschichte hier erinnert mich an ein Erlebnis in Aschaffenburg. Eine schöne Stadt, die ich mag und in der ich einige Jahre sehr gerne gelebt habe, um keinen falschen Verdacht aufkommen zu lassen. Nichts gegen AB!
Also. Eines Sonntagmorgens bin ich schon gegen 05:00 Uhr unterwegs zum Hauptbahnhof, um mit einem der ersten Züge Richtung Westen zu fahren. Warum es so früh sein musste, weiß ich nicht mehr. Ich wollte wohl früh zurück sein, wegen meiner damaligen Freundin möglicherweise. Irgendeine unbedeutende Sache eben. Aber, die frühe Stunde ist kein Problem, es sind nur gute zehn Minuten Fußweg zum Bahnhof. Wozu wohnt man schließlich zentral. Auch wenn es schon dämmert, richtig hell ist es noch lange nicht. Die Luft an diesem Morgen ist feucht und kühl, aber zumindest kein Regen. Und kein Mensch auf der Straße.
Ich laufe rauf auf die Schweinheimer Straße, rechts runter zur Sandkirche und weiter zur Weißenburger Straße. Als ich auf die Frohsinnstraße zum Bahnhof hin einbiege, höre ich in der Ferne eine Stimme. Gebrüll, aber noch leise. Das Brüllen hält an, immer der gleiche Satz oder Spruch, ohne Pause, noch nicht zu verstehen. Bestimmt ein Besoffener. Und noch immer kein Mensch weit und breit. Sieg ..., Sieg ..., ??? ..., Sieg Heil, Sieg Heil. Was? Jetzt versteh ich, was der Typ brüllt. Und dann sehe ich ihn auch. Er steht gegenüber des Bahnhofsvorplatzes auf dem Fußweg. Kein Mensch nirgends. Nur der Pisser. Die rechte Hand zum Gruß gereckt. Und immer wieder, ohne Pause: Sieg Heil, Sieg Heil. Der Kerl ist schwer besoffen, hin und wieder schwankt er ein wenig. Generell scheint die Visage vom Alkohol schon ziemlich weitgehend ruiniert. Ein rotes, aufgedunsenes Gesicht. Was für ein Arsch. Noch relativ jung. Dreißig vielleicht. Keine Glatze, eher Typ Normalo.
Und nu? Der ist so fertig, einmal laut zurückgebrüllt und der kippt in die Gosse. Verdammt, warum ist hier denn keiner? Kann der nicht die Fresse halten? Und immer wieder, ohne Pause: Sieg Heil, Sieg Heil, in voller Lautstärke. So laut, dass das Gebrüll vom Bahnhofsgebäude zurückhallt. Ich bleib auf Distanz. Wo sind die Bullen? Da könnten die einmal was Vernünftiges tun.
Komm, lass es. Ich beschließe nichts zu machen und gehe weiter zum Bahnhofsgebäude. Auch hier ist nichts los. Wie ausgestorben. Das Gebrüll wird leiser. Ich gehe zum Gleis. Irgendwann ist dann Ruhe. Der Zug kommt und ich bin weg. Hätte ich was machen sollen? Vorbei. Nicht sehr ruhmreich vielleicht.
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Samstag, 20. Oktober 2007
30 Jahre alte Reklame
cut, 14:07h
Wir sind für Sie da
Wir sind für Sie da. Montag - Samstag. 7 - 20 Uhr.
Das Ding steht da seit Jahrzehnten.
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