Sonntag, 16. September 2007
Schützenfest
cut, 18:44h
Der Zug am Sonntag
Ein Highlight jagt das nächste. Gestern noch Tag des Friedhofs, heute schon Schützenfest.
Die Einwohner werden gebeten, Straßen und Häuser zu beflaggen. Die Hahne-Kirmes. Letzte Kirmes des Jahres im Dorf. Eigentlich ganz schön. Wen man hier nicht alles kennt. Und das nach Jahren.
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Samstag, 15. September 2007
Da ist ja mal was los am Südring
cut, 18:48h
Tag des Friedhofs
Der Südfriedhof nimmt am 15. und 16. September für Düsseldorf am Tag des Friedhofs teil. Das Bild stammt allerdings vom Friedhof in Unterrath. Reklame muß halt schon sein.
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Sonntag, 2. September 2007
Stat crux dum volvitur orbis
cut, 23:23h
Wahlspruch der Kartäuser: Das Kreuz steht fest, während die Welt sich dreht.
Erstaunlicherweise hatten die die Kartäuser bis 1964 ihr einziges Kloster in Deutschland (eine der sogenannten Kartausen) in Düsseldorf-Unterrath. Der Orden geht auf den Heiligen Bruno zurück und verlangt ein konsequent kontemplatives Leben. Der einzige christliche Orden, der dies bis heute so strikt handhabt.
Modell der Klosteranlage in Unterrath
Die Geschichte des Ordens in Düsseldorf ist schlecht dokumentiert (zumindest für mich, der ich nur nach einem raschen Überblick gesucht habe). Aber o.k.:
Errichtet wurde das Kloster 1869 wohl auf einem ehemaligen Rittergut. Um 1600 soll es dort zuvor zahlreiche Hexenverbrennungen gegeben haben. 1702, zu Zeiten des Spanischen Erbfolgekriegs, befand sich hier das Hauptquartier der Belagerungsarmee gegen Kaiserswerth. 1869 ging das Gut dann nach zahlreichen Besitzerwechseln an die Kartäuser-Mönche. Diese errichteten hier ihr Kloster. Während des Kulturkampfes wurde es kurzzeitig geschlossen, 1890 aber wieder geöffnet. Das NS-Regime duldete das Kloster. Im Kloster selbst sollen zu der Zeit Regimegegner Zuflucht gefunden haben.
Erinnerungsstädte in Unterrath
1964 verließen die Mönche Düsseldorf. Der wachsende Flughafen vertrieb sie. Der Orden zog ins Allgäu und errichteten dort die heutige Kartause Marienau. Im Dezember 1964 wurden die Gebäude des Klosters für die Flughafenerweiterung gesprengt. Heute befinden sich dort die LTU-Hallen.
Ehemaliger Standort des Kartäuser-Klosters
Literatur (die mir empfohlen wurde, die ich aber nicht kenne):
Willibald Bösen, Auf einsamer Straße zu Gott. Das Geheimnis der Kartäuser. Freiburg i.Br. 1987.
Marijan Zadnikar/Adam Wienand (Hrsg.), Die Kartäuser. Der Orden der schweigenden Mönche. Köln 1983.
Den Dokumentarfilm von Philip Gröning, Die große Stille, 2005, habe ich mir bestellt. Kenne ich aber ebenfalls noch nicht.
Danach weiß ich hoffentlich mehr. Die Konsequenz des Ordens erstaunt und interessiert mich.
Erstaunlicherweise hatten die die Kartäuser bis 1964 ihr einziges Kloster in Deutschland (eine der sogenannten Kartausen) in Düsseldorf-Unterrath. Der Orden geht auf den Heiligen Bruno zurück und verlangt ein konsequent kontemplatives Leben. Der einzige christliche Orden, der dies bis heute so strikt handhabt.
Modell der Klosteranlage in Unterrath
Die Geschichte des Ordens in Düsseldorf ist schlecht dokumentiert (zumindest für mich, der ich nur nach einem raschen Überblick gesucht habe). Aber o.k.:
Errichtet wurde das Kloster 1869 wohl auf einem ehemaligen Rittergut. Um 1600 soll es dort zuvor zahlreiche Hexenverbrennungen gegeben haben. 1702, zu Zeiten des Spanischen Erbfolgekriegs, befand sich hier das Hauptquartier der Belagerungsarmee gegen Kaiserswerth. 1869 ging das Gut dann nach zahlreichen Besitzerwechseln an die Kartäuser-Mönche. Diese errichteten hier ihr Kloster. Während des Kulturkampfes wurde es kurzzeitig geschlossen, 1890 aber wieder geöffnet. Das NS-Regime duldete das Kloster. Im Kloster selbst sollen zu der Zeit Regimegegner Zuflucht gefunden haben.
Erinnerungsstädte in Unterrath
1964 verließen die Mönche Düsseldorf. Der wachsende Flughafen vertrieb sie. Der Orden zog ins Allgäu und errichteten dort die heutige Kartause Marienau. Im Dezember 1964 wurden die Gebäude des Klosters für die Flughafenerweiterung gesprengt. Heute befinden sich dort die LTU-Hallen.
Ehemaliger Standort des Kartäuser-Klosters
Literatur (die mir empfohlen wurde, die ich aber nicht kenne):
Willibald Bösen, Auf einsamer Straße zu Gott. Das Geheimnis der Kartäuser. Freiburg i.Br. 1987.
Marijan Zadnikar/Adam Wienand (Hrsg.), Die Kartäuser. Der Orden der schweigenden Mönche. Köln 1983.
Den Dokumentarfilm von Philip Gröning, Die große Stille, 2005, habe ich mir bestellt. Kenne ich aber ebenfalls noch nicht.
Danach weiß ich hoffentlich mehr. Die Konsequenz des Ordens erstaunt und interessiert mich.
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Freitag, 31. August 2007
Erinnerungsstätte Kartäuserkloster
cut, 23:18h
Erinnerungsstätte Kartäuserkloster: Mönch
Erinnerungsstätte Kartäuserkloster: Ehemalige Klosteranlage
Was es hier im Dorf nicht alles gibt. Bruno, die Kartäuser in D´dorf. Interessant. Auch wenn die Erinnerungsstätte nicht viel hergibt. Darüber morgen mehr.
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Mittwoch, 22. August 2007
Büchner und die IKB
cut, 23:30h
Zentrale der IKB Deutsche Industriebank
Die Pressemitteilung vom 2. August war kurz:
Verschiebung der IKB-Hauptversammlung
Düsseldorf, 2. August 2007 - Aufgrund der besonderen Vorkommnisse wird die ursprünglich für den 30. August d. J. in Berlin vorgesehene Hauptversammlung in das vierte Jahresquartal verlegt.
Der Vorstand hat PwC mit einer umfassenden Sonderprüfung beauftragt, insbesondere betreffend der Zweckgesellschaft Rhineland Funding.
Herr Winfried Reinke, Geschäftsführer der IKB Credit Asset Management GmbH, Düsseldorf, ist mit Wirkung vom 1. August 2007 von seinen Aufgaben entbunden worden.
Der Vorstand
Am 7. August folgte eine weitere Meldung mit unschönen Inhalten. Ein Finanzvorstand legt das Amt nieder, Dividenden werden nicht ausgeschüttet, ein Krisenstab wird gebildet. Alles nicht sehr erfreulich. Mich selber verbindet mit der Bank eine andere Geschichte. An dem Platz, an dem sich heute die Zentrale befindet, bin ich einmal zur Schule gegangen. Dort befand sich das Aufbaugymnasium am Bonneshof, das 1983 in Georg-Büchner Aufbaugymnasium unbenannt wurde. Ein Aufbaugymnasium ist auf Schüler spezialisiert, die nach Abschluss der Haupt- oder Realschule das Abitur machen wollen. Direkt neben dem Aufbaugymnasium war eine weitere Schule, die Agnes-Miegel-Realschule, damals noch eine Mädchen-Realschule.
1993 verkaufte die Stadt Düsseldorf das Gelände der beiden Schulen und die IKB-Bank errichtetet dort ihre Zentrale. Klotziger Bau. Das Aufbaugymnasium blieb aber in der Gegend und zog in die leer stehenden Räumlichkeiten des ehemaligen Clara-Schumann-Gymnasiums.
Und was sagt Robespierre in Büchners Dantons Tod: "Mein Gewissen ist rein". Womit wir vielleicht wieder bei der Bank sind.
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Freitag, 17. August 2007
D´dorf, Null Uhr, Regen
cut, 02:12h
Angenehm kühl, leichter Regen. Der Flughafentower ist gut zu sehen. Flugzeuge starten aber nicht mehr. Und landende Flugzeuge sieht man hier eh nie.
Die Fotos werden nichts. Verflixt, ich brauch ein Stativ. Und schon wieder so spät. Morgen muß ich früh raus. Nach München. Ein Termin, irgendwo beim Prinzregentenplatz. Aber nur für einen Tag.
D´dorf, Null Uhr, Regen. Immer noch besser, als bei acht Grad in Hamburg das neue England zu suchen. Hunde. Und weiter gehts auf der A 7.
Die Fotos werden nichts. Verflixt, ich brauch ein Stativ. Und schon wieder so spät. Morgen muß ich früh raus. Nach München. Ein Termin, irgendwo beim Prinzregentenplatz. Aber nur für einen Tag.
D´dorf, Null Uhr, Regen. Immer noch besser, als bei acht Grad in Hamburg das neue England zu suchen. Hunde. Und weiter gehts auf der A 7.
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Montag, 6. August 2007
Am Kennedydamm wird gebaut
cut, 02:05h
Freie Fahrt mit dem Rad
Die buckelige Fahrbahn, Baujahr 1956, wird endlich saniert und war am Wochenende daher stadtauswärts gesperrt. Bis dato bestand der Straßenbelag noch aus Betonplatten. Jetzt kommt Asphalt drauf. Extra leise. Ein an der Ruhr-Universität-Bochum entwickelter Spezialbelag. Ansonsten handelt es sich bei dem Kennedydamm um eine sehr stark befahrene Einfall- und Ausfallstraße. Mit dem Rad fährt da keiner. Muss man auch nicht, denn an den Seiten gibt es einen gut ausgebauten Radweg.
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Sonntag, 5. August 2007
Düsseldorf-Unterrath
cut, 02:25h
Stadtbücherei und Stadtbad
Da wohnt man also. Und eigentlich ist es ja auch ganz nett hier. Hört sich allerdings nicht gerade verlockend an, was die Stadt da so schreibt:
Unterrath
Nicht nur Rath, auch der Stadtteil Unterrath gehört zum Kern der einstigen Honschaft Rath. Das ist verwirrend. Doch die Stadtentwicklung sorgte für diese Unterscheidung. Als 1891 die Ortslage Rath einen Bahnhof bekommen sollte, gab es im heutigen Oberrath bereits eine Bahnstation mit Namen Rath. Zur besseren Unterscheidung bekam der neue Bahnhof im eigentlich alten Stadtteil nun den Namen Unterrath. Die Eisenbahn ist also schuld.
1909 kam alles wieder zusammen, Unterrath mit Rath und Lichtenbroich wurden auf eigenen Wunsch hin nach Düsseldorf eingemeindet. Auch von Unterrath aus ist es zum Flughafen nicht weit, im Osten verläuft die A 52, im Norden (zum größten Teil untertunnelt) die A 44. Trotz dieser Verkehrsachsen lässt es sich in Unterrath durchaus beschaulich wohnen. Es überwiegen Reihen- und Doppelhäuser sowie freistehende Einfamilienhäuser, meist älterer Bauart. "Zugebaut" ist Unterrath nicht; der Stadtteil wird durch zahlreiche kleine Grünflächen aufgelockert.
Unterrath gehört von der Altersstruktur nicht eben zu den jüngeren Stadtteilen Düsseldorfs, doch scheinen die Unterrather etwas auf Fitness zu geben. Ein Hallenbad sowie fünf Sportpätze- und Turnhallen finden sich im Stadtteil.
Beim Amt für Statistik und Wahlen hört es sich sogar noch schlimmer an:
Stadtteil: 062 Unterrath
Kurzbeschreibung
Im Norden der inneren Peripherie gelegen, hoher Anteil älterer Einwohner, geringer Ausländeranteil, ältere Bausubstanz, viele Wohngebäude enthalten max. zwei Wohnungen, Stadtteil mit überwiegender Wohnfunktion, hoher Anteil an Beamten sowie Selbstständigen, hoher Überschuss an auspendelnden Berufs- und Ausbildungspendlern.
Da kann man natürlich noch viel mehr zum Stadtteil nachlesen. Etwa:
Bevölkerung: 20.595
Altersdurchschnitt: 45,5
Altenclubs: 5
Betten in Altenheimen: 80
Altentagesstätten: 2
PKW: 10.697
Wohnungen: 11.026
Schüler: 865
Arbeitslose: 881
Frauen: 10.916
Hm, zumindest hab ich meine Infrastruktur fürs Alter direkt vor der Haustür. Aber wo sind bloß die ganzen Frauen? Na ja, bei dem Altersdurchschnitt auch fast egal. Und ich selber, ich senke den Schnitt! Passiert mir auch nicht mehr oft.
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Samstag, 4. August 2007
Weidendes Fohlen
cut, 20:38h
Plastik im Düsseldorfer Hofgarten
Kein röhrender Hirsch, aber nah dran. Ein Bild aus der Vergangenheit. Obwohl es da natürlich immer noch steht. Zumindest bis heute.
Weidendes Fohlen, Renée Sintenis, 1969, Granit/Bronze, Stiftung der Deutschen Continental Gas Gesellschaft.
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Dienstag, 31. Juli 2007
Rheinuferschlange
cut, 16:01h
Schlange am Rheinufer
Oder ist es ein Drache? Kennt die (oder den) jemand? Online oder Offline, ich finde nichts. Keine Ahnung wie sie heißt, wer sie gemacht hat, oder wann sie da hingekommen ist. Das Ding schlängelt sich hinter den Rheinterrassen die Straße zum Ufer runter. Da, wo es zu den Parkplätzen geht. Wo momentan ja direkt das Open-Air-Kino ist.
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