Mittwoch, 5. Dezember 2007
Midnight Black Earth
cut, 01:30h
Bohren & der Club of Gore
Für die Jazzer unter uns: http://www.youtube.com/watch?v=5_1-zwBsvjw
Lassen wir den Tag nach einem Kurztrip nach München also ganz entspannt ausklingen.
Gute Nacht.
Für die Jazzer unter uns: http://www.youtube.com/watch?v=5_1-zwBsvjw
Lassen wir den Tag nach einem Kurztrip nach München also ganz entspannt ausklingen.
Gute Nacht.
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Montag, 3. Dezember 2007
Herz der Finsternis
cut, 12:36h
Heute vor 150 Jahren wurde ja Joseph Conrad geboren.
Und ich frage mich immer noch, ob die Methoden von Herrn Kurtz den Distrikt wirklich ruiniert haben. Der Direktor war ja der Meinung. Andere dagegen waren sich da nicht so sicher.
Immer noch interessant ist natürlich die Analyse von Hannah Arendt bezüglich Conrad und dem "Heart of Darkness".
Und ich frage mich immer noch, ob die Methoden von Herrn Kurtz den Distrikt wirklich ruiniert haben. Der Direktor war ja der Meinung. Andere dagegen waren sich da nicht so sicher.
Immer noch interessant ist natürlich die Analyse von Hannah Arendt bezüglich Conrad und dem "Heart of Darkness".
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Freitag, 16. November 2007
Muss mal gesagt werden
cut, 23:12h
"Man verliert nicht viel, wenn das Haus des Mietsherrn abbrennt. Dann kommt eben ein anderer."
Louis-Ferdinand Céline, Reise ans Ende der Nacht.
Seite und Ausgabe kann ich auf Wunsch gerne nachliefern. Hatte das Zitat irgendwann mal kurz notiert. Ohne die Daten. Ist ja schließlich kein Wissenschaftsblog hier.
Louis-Ferdinand Céline, Reise ans Ende der Nacht.
Seite und Ausgabe kann ich auf Wunsch gerne nachliefern. Hatte das Zitat irgendwann mal kurz notiert. Ohne die Daten. Ist ja schließlich kein Wissenschaftsblog hier.
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Dienstag, 23. Oktober 2007
Handtaschen, Marken, Luxus, Mord
cut, 17:03h
Schöne Geschichte von hier.
Ich persönlich verbinden mit all diesen Marken und den riesengroßen Herstellerbezeichnungen nur noch den bestialischen Serienmord. Wer mal American Psycho gelesen hat, der weiß vermutlich was ich meine. Seit der Lektüre hat sich bei mir im Hirn die Verbindung von Luxusmarken und Massenmord eingebrannt.
Ich persönlich verbinden mit all diesen Marken und den riesengroßen Herstellerbezeichnungen nur noch den bestialischen Serienmord. Wer mal American Psycho gelesen hat, der weiß vermutlich was ich meine. Seit der Lektüre hat sich bei mir im Hirn die Verbindung von Luxusmarken und Massenmord eingebrannt.
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Samstag, 18. August 2007
Super Cut
cut, 21:45h
Super Cut
Dem ist ja wohl nichts hinzuzufügen. Und demnächst kümmere ich mich dann um den Upper Cut.
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Donnerstag, 2. August 2007
Weintrinker
cut, 23:00h
Weintrinker gelten ja gemeinhin als kultivierte Menschen, als Menschen mit Stil und Lebensart. Menschen, die zu Leben wissen. Gute Weine sind teuer, man fachsimpelt von Lagen, Rebsorten und Aromen, von Kirsche und Vanille, von Tanninen und der Bodenbeschaffenheit. Die Qualitätspresse schreibt über Wein, spricht Empfehlungen aus und rümpft über moderne Produktionsmethoden gerne die Nase. Bio! Natur! Tradition und Kultur! Das wollen wir. Soll das Pack doch die billige Plörre saufen.
Kurzum, es ist unerträglich. Oder wie der Engländer sagen würde: You make me puke. Und das kommt nicht vom Alk. Tatsächlich ist Wein nämlich ein erbärmliches Zeug. Teuer, billig, lieblich oder trocken, rot oder weiß, es taugt nichts. Ohne das ganze Geplapper von Stil und Kultur würde den Kram doch keiner freiwillig trinken. Außer man muss. Der konditionierte Mensch von heute dagegen, der ruiniert manchmal sogar Mineralwasser damit. Freiwillig. Es ist zum Heulen. Vielleicht noch als Essig. Damit kann man immerhin noch das Klo putzen. Ganz ohne Chemie. Das wars dann aber auch schon. Fast zumindest. Denn einen Vorteil, zugegeben, den gibt es: Man kann sich mit wenig Geld fulminant das Licht ausknipsen. Darum gehts doch. Und dafür ist ein Gläschen auch immer die richtige Wahl.
Das läst sich einfach belegen. In jungen Jahren, mit beschränktem Budget, war das wichtig. Komplizierte Berechnungen aus Menge, Preis und Alkoholgehalt ließen uns immer zum Vino greifen. Im Tetra-Pak. Der Aldi EG-Weinverschnitt wurde niemals geschlagen. Der Liter mit zehn oder elf Umdrehungen für 79 Pfennig. Spitze. Die Formel gilt natürlich bis heute. Was schon der kurze Blick in die nächste Gosse bestätigt. Und so brannte es sich für immer in unser Hirn: Schmeckt nicht, ätzend sauer, aber trotzdem rein. Nur das knallt richtig. Wird irgendwo eine Flasche geöffnet, schon sehe ich den Tetra-Pak vor mir. Also lasse ich heute lieber die Finger davon. Man wird ja älter. Das ist wahre Lebensart. Wein? Nein Danke! Soll das Pack doch die Plörre saufen. Auch wenn sie teuer wie Sau ist.
Kurzum, es ist unerträglich. Oder wie der Engländer sagen würde: You make me puke. Und das kommt nicht vom Alk. Tatsächlich ist Wein nämlich ein erbärmliches Zeug. Teuer, billig, lieblich oder trocken, rot oder weiß, es taugt nichts. Ohne das ganze Geplapper von Stil und Kultur würde den Kram doch keiner freiwillig trinken. Außer man muss. Der konditionierte Mensch von heute dagegen, der ruiniert manchmal sogar Mineralwasser damit. Freiwillig. Es ist zum Heulen. Vielleicht noch als Essig. Damit kann man immerhin noch das Klo putzen. Ganz ohne Chemie. Das wars dann aber auch schon. Fast zumindest. Denn einen Vorteil, zugegeben, den gibt es: Man kann sich mit wenig Geld fulminant das Licht ausknipsen. Darum gehts doch. Und dafür ist ein Gläschen auch immer die richtige Wahl.
Das läst sich einfach belegen. In jungen Jahren, mit beschränktem Budget, war das wichtig. Komplizierte Berechnungen aus Menge, Preis und Alkoholgehalt ließen uns immer zum Vino greifen. Im Tetra-Pak. Der Aldi EG-Weinverschnitt wurde niemals geschlagen. Der Liter mit zehn oder elf Umdrehungen für 79 Pfennig. Spitze. Die Formel gilt natürlich bis heute. Was schon der kurze Blick in die nächste Gosse bestätigt. Und so brannte es sich für immer in unser Hirn: Schmeckt nicht, ätzend sauer, aber trotzdem rein. Nur das knallt richtig. Wird irgendwo eine Flasche geöffnet, schon sehe ich den Tetra-Pak vor mir. Also lasse ich heute lieber die Finger davon. Man wird ja älter. Das ist wahre Lebensart. Wein? Nein Danke! Soll das Pack doch die Plörre saufen. Auch wenn sie teuer wie Sau ist.
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Sonntag, 29. Juli 2007
Der dritte Sklavenkrieg
cut, 03:11h
Der dritte Sklavenkrieg (73 v. Chr. – 71 v. Chr.) ist als Spartacusaufstand berühmt geworden. Mit einem auf bis zu 200000 Personen geschätzten Heer erzielten die Aufständischen anfangs beachtliche Erfolge gegen Rom. Der Aufstand wurde 71 v. Chr. vom aus der römischen Nobilität stammenden Marcus Licinius Crassus und seinen Truppen endgültig niedergeschlagen. Nur ungefähr 6000 Aufständische sollen die Schlacht überlebt haben. Crassus nahm für Rom grausame Rache und ließ die Gefangenen entlang der Via Appia kreuzigen.
Crassus selber starb 53 v. Chr. nach der Schlacht bei Carrhae gegen die Parther, einer der größten Niederlagen in Roms Geschichte. Sein abgeschlagener Kopf wurde dem Publikum laut Plutarch im Rahmen einer Theateraufführung von Euripides "Die Bakchen" am Partherhof präsentiert:
"We bring from the mountain
A tendril fresh-cut to the palace,
A wonderful prey."
Plutarch, Das Leben des Crassus.
Crassus selber starb 53 v. Chr. nach der Schlacht bei Carrhae gegen die Parther, einer der größten Niederlagen in Roms Geschichte. Sein abgeschlagener Kopf wurde dem Publikum laut Plutarch im Rahmen einer Theateraufführung von Euripides "Die Bakchen" am Partherhof präsentiert:
"We bring from the mountain
A tendril fresh-cut to the palace,
A wonderful prey."
Plutarch, Das Leben des Crassus.
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Samstag, 28. Juli 2007
Glaube, Liebe, Hoffnung
cut, 21:16h
Entartete Welt (The Discovery of the North Pole)
"Ich bin ein Bild
Von Stein und Zeit
Und ich stehe still
In Ewigkeit."
Laibach, Kapital, 1992.
Glaube, Liebe, Hoffnung
Das Mahnmal am Düsseldorfer Nordfriedhof wurde 1958 nach einem Entwurf Jupp Rübsams errichtet. Die drei monumentalen Frauengestalten stehen für Glaube, Liebe und Hoffnung. Erinnert wird an die Opfer des Feldes, die Opfer der Heimat und die Opfer des politischen Terrors.
"Ich bin ein Bild
Von Stein und Zeit
Und ich stehe still
In Ewigkeit."
Laibach, Kapital, 1992.
Glaube, Liebe, Hoffnung
Das Mahnmal am Düsseldorfer Nordfriedhof wurde 1958 nach einem Entwurf Jupp Rübsams errichtet. Die drei monumentalen Frauengestalten stehen für Glaube, Liebe und Hoffnung. Erinnert wird an die Opfer des Feldes, die Opfer der Heimat und die Opfer des politischen Terrors.
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Donnerstag, 12. Juli 2007
Waschsalon
cut, 01:38h
In diesem Ladenlokal war einmal der einzige Waschsalon Aschaffenburgs. Und damit für einige Jahre mein Stammwaschsalon. Eigentlich war der Laden immer ganz gut besucht. Insbesondere am Wochenende. Irgendwann hat er dann aber trotzdem geschlossen. Der Inhaber war ein schon etwas älterer und redseliger Herr. Und obwohl er dort in aller Regel nichts zu tun hatte, war er doch fast ständig vor Ort. Hinten im Laden hatte er ein winziges verschließbares Zimmerchen. Dort saß er, trank Bier oder spielte mit seinen Modellautos. Gerne unterhielt er sich mit seinen Kunden oder rauchte mit ihnen eine Zigarette vor der Tür. Nachdem der Waschsalon ganz überraschend geschlossen hatte, stand der Laden erst einmal leer. Dann folgte das Wettbüro. Und nun wird ein Mieter gesucht.
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Montag, 2. Juli 2007
Der Bachmann-Preis
cut, 12:40h
Zum ersten Mal registriere ich in diesem Jahr, dass es ihn gibt. Den Bachmann-Preis. Die TDDL 07. TDDL? Terminology Definition Description Language? Time Division Data Link? Und dann auch noch im Fernsehen? Literatur? Telekom-Preis? Autoren und Juroren sind mir allesamt unbekannt. Meine Versuche, am Fernsehen durchzuhalten, scheitern. Das ist jetzt kein Urteil über die Güte der Texte. Ich finde die Übertragung lediglich so langweilig, dass ich nicht längere Zeit zuhören kann. Daher kann ich mir auch kein Urteil über die Autoren und ihre Texte erlauben. Das, was in den verschiedenen Blogs zum Thema zu lesen ist, ist sogar noch langweiliger. Noch einmal aufgewärmt. Und eigentlich. Eigentlich sollte man ja selber da sitzen. Wenn man es nicht sogar schon einmal tat. Aber egal. Kurzum: Ich bin ein Banause. Ganz klar. Und die Hauptstadt-DL der Gegenwart, die schenke ich mir auch weiterhin. Mit dem wissenden Urteil des Ignoranten. Überhaupt keine Frage.
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