Sonntag, 18. März 2012
Der Sohn der Aphrodite auf Monsterjagd
cut, 09:42h

Rheinuferfahrers Heimspiel
cut-Monster,
Aphro Child schreibt Texte für cut-up. So träumt es vom cut-Monster. Und wie alle Kinder hat es Angst vor dem Loreleyfahrer (cut: Unnötig! Völlig!).
So kam es zur Runde im cut-Paranoia-Kerngebiet, rund und mit der Weltmeistersteigung. Über die Fahneburg ging es los – mit Segelflugplatz-Wettermessstation-Anhang. Holterdipolter geht es auf dem Weg über den Streichelzoo nach Knittkuhl. Der Weg der Nichtentscheidung der Bürokratie. Und der verborgenen Zuständigkeiten, was mit der Straße passieren soll – so passiert erst mal gar nix.
In Knittkuhl geht es ins Schwarzbachtal. Mit der beliebten Brücke des Hasselbeckweges. Beliebt durch den Umstand, dass der Bach darunter nicht in Karten eingezeichnet ist – dann gibt es keine Brücke. Dafür dann eine Schafherde, die hinter der Brücke weidet. Als schöner, abwechslungsreicher Anblick. Sofern man dahin blicken kann, denn es geht hoch. Diesmal noch unterbrochen durch eine Prozession – mit Fahne hoch und so was – hat Aphro Child noch nie gesehen. Nur im Film mit den alten Zeiten. Ob wieder die alten Zeiten anbrechen – weil es nicht so läuft, wie gewünscht – dachte Kurzschluss Aphro Child. Und widmete sich der angenehmeren Sorte der Schafe.
Aus dem Schwarzbachtal ging es hinaus an der Mülldeponie Klein-Paris vorbei. Um dann in Erkrath in Gink einzubiegen. Ins cut-Paranoia-Kernland. Die Kreuzbube-Route entlang. Gink hinauf und dann Stindertal. In Gans die Anti-Kreuzbube-Seite gewählt. Die Weltmeisterabfahrt wurde genommen – nicht gerast – immer die Flosse an der Bremse – Hauptsache diese funktionieren – das wurde permanent getestet.
Das näxte Aufwärtsstück war die Photo-mark793-Sultansteigung. Oben wurde keine Dusche im Neanderbad genommen. Aphro Child hatte als Bezahlung nicht einen Neandertaler dabei.
Hinunter von Hochdahl und hinauf zur Neanderbahn-Steigung. Oben gedreht und wieder hinunter. Denn heute sollte alles in der cut-Paranoia gefahren werden.
Es ging die Neander-Hochdahl-Steigung genauso zurück. Es begann der Abschnitt der, mark793 eingedenk, Astarte-Anregungen. Vom Neandertal aus nach Hochdahl kann man geradeaus neben dem neuen Tunnel vorbei fahren. Zur Abfahrt nach Unterfeldhaus. Mit Seitenwechseln kann man dort auf dem breiten Weg neben der Straße weiter gemütlich hinunterfahren. Und an der Ampel nordwestlich hinein in die Bruchhauser Straße.
Aphro Child fuhr bis kurz hinter der Brücke. Dann zurück, um die Abfahrt nach Erkrath zu nehmen. Bis zur Bruchhauser Straße – diesmal die andere Seite. Dort hinunter und wieder rauf. Man gönnt sich die cut-Paranoia. Auf ruhiger Straße, wo, wenn, dann mehr Fußgänger laufen als Autos fahren.
Weiter ging es abwärts nach Erkrath – bis zum Römerweg. Dort durchgefahren, wo es bisher für Aphro Child immer die Richtung andersherum war. Am Ende an der Verbindungsstraße von Erkrath nach Unterbach entschied Aphro Child, den Wegeplan im Kopf, weiter auf der anderen Seite dem Römerweg zu folgen. Unbekanntes Terrain. Nach Gerresheim stand ein Schild. Doch das klappt mit einem Rennrad nicht. Irgendwann ist Geländerad oder Kunstfahrer dran. Doch es gab noch die Abbiegung westlich nach Unterbach. Dort hinein – und bald hinunter. Aphro Child war gespannt, wo das genau in Unterbach ausgeht.
Zwischendurch wurde skurril an einem Auto mit hochgezogener Heckklappe vorbeigerollt – und zehn Meter dahinter – kein Windschatten(?!) – ein Läufer. Zweite Neuerung im Alltäglichen, nach der Prozession.
Ankommen tut man auch hier auf der Straße von Erkrath nach Unterbach. An den ersten Häusern des Stadtteiles mit dem großen See. Dort kann man über die Ampel und dann ungefähr hundert Meter wieder Richtung Erkrath, um dann nach einer Bushaltestelle einzubiegen, auf den Ankerweg. Und so dann geradeaus zur Bruchhauser Straße zu fahren. Ein ruhiger Weg, bis auf die zwei Straßenquerungen.
Um sich den Weg besser einprägen zu können, fuhr Aphro Child den Weg zurück. Das geht dort nun meist aufwärts. Vorbei ging es an dem Läufer mit Begleitwagen, wo nun ein Photographant im Fond zu sehen war. Es war an einer Stelle, wo Aphro Child dem Auto auffuhr. Nach vier Tritten warten war es breit genug, um daran vorbeizukommen. Planvolle Architekten.
Es wurde an der Hochdahl – Erkrath Straße, herunter gefahren bis zur Ampel. Um dann hinaufzufahren. Denn wenn man die Steigung fährt, fährt man die ganze Steigung.
Wieder war kein Neandertaler zur Stelle. So ging es direkt die Sultansteigung hinunter. Die wichtigste cut-Paranoia–Wahrzeichensteigung, die Weltmeistersteigung, wurde hochgefahren. Die wichtigste legendäre Steigung – Stinderbachtal – folgte natürlich darauf. Dann macht es ein schönes Gefühl, Gink herunterzurollen.
Es folgte die Mülldeponie-Steigung, die auch zusetzen kann. Und die von Erkrath aus wenig Möglichkeit bietet, sich danach zu erholen. Da es dann oft ein bisschen aufwärts geht. Eben leicht aufwärts, und etwas drücken.
Schwarzbachtal – Streichelzoo – Segelflugplatz-Wettermessstation – Fahneburg. Danach wurde der cut-Monster-Beruhigungstext geschrieben.
Gute Fahrt,
Aphro Child
cut: Vielen Dank für den Bericht. Und ebenfalls gute Fahrt!

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Dienstag, 13. März 2012
Was macht eigentlich der Sohn der Aphrodite?
cut, 10:17h

Immer noch in der Winterpause?
Was macht eigentlich gerade der Sohn der Aphrodite? Ist er zu sehen? In den Niederbergischen Niederungen? Oder den Höhungen? Ist alles im Lot? Die Fliehkräfte bei der Niederfahrt? Kriegt das Lot auch die in den Griff? Hier die Antworten auf diese Fragen:
Guten Tag liebe Loreley-Rheinufer-Fahrer,
Die Sperrung des Lieblingsausruhplatzes am Rhein ist inzwischen aufgehoben. Für Dich kein Problem mehr, mit tout suite Fahrten ohne Pause. Oder ob da der Schlendrian kommt, und Du kannst der Muße nicht widerstehen? Gesehen habe ich dich in den Niederungen und Höhungen noch nicht. Ich denke, Du machst das Grundlagentraining. Gründlich am Rhein - drei Monate ohne jede Welle - ob aus Wasser oder aus Sand (Anmerkung cut: Grundlagentraining!).
Die Kälte ließ Aphro Child Anfang Februar das bekannte Motto - Aphro Child fährt wenig - aber oft - und dann viel - nicht umsetzen. Dann viel klappte nicht. Auskühlung bis zum Gefühl wie ein Kühlschrank – nein, nein, nein.
So ging es den Rolander Weg hinauf bis zur Schmerzgrenze. Sprich zum Schotterbeginn. Und dann wieder hinunter. Um dann den Zirkus mitzumachen, zum Staufenplatz. Und wieder zurück. Mit dem Kreisel wieder am Beginn hoch, im Rolander Weg. Das wurde an mehreren Tagen gemacht. Nix Ausdauer-Grundlage a la cart cut-up. Ausfahrten am Rheinufer gab es meist nicht im lonely-Modus - zu Duett oder Trio – Songtitel: Aphro Klein-Paris - lass mich da rein, lass mich da raus - hinüber nach Meerbusch. Fast immer die neue, halb ausgegorene Uferstrecke nach der Seidenstadt mit dabei. Führender Lobbyist by doing cut-up bei der Entscheidungselite für den Weg. Allein zu Trio oder Duett ist das gruselige Pannenflicken etwas heimeliger. Auch wenn es bei der Anfahrt danach genauso erkältungsfreundlich ist. Deshalb auch der Roland - ihm sollte nicht nur in der Hansestadt ein Denkmal gesetzt sein – nein, auch hier am Weg. Entfernungstechnix nah an der Stube. Da fallen Pannen leichter. Alles Angstmaßnahmen, die keinen Ernstfall hatten. Die erste Januarwoche mit drei Pannen hat dann aber erstmal den Rhythmus unterbrochen.
Ab Mitte Februar gab es dann längere Wege. Niederbergbahn Altherrenstrecke wurde mitgefahren, hinter einem Vorfahrer. Ein bisschen Neandertal, die Beine zum zerlegen lassen. Gink - Stindermühle - Sultansteigung - Schwimmbaddrehung - zurück - die einzigartige Weltmeistersteigung - Stindermühle andersherum - vorher und nachher über Dernbusch - war ein neues Gefühl. Die Sultansteigung heißt so, weil unten im Pferdefuhrpark oder Pferdeparadies das Pferd Sultan drin steht.
Auch die Vollrather Höhe war mal im Gepäck - Sonntag-Kuchenrunde. Vorletzten Samstag die Trainingsstrecke versucht. Gut ausgeruht - zwei Tage ohne Fräse-Drehmoment - gleich hundert Umdrehungen in der Minute. In die Trainingsstrecke schön rein - um ermattet wieder raus zu kommen. Dabei waren Erholungspausen nach den siebzehn Wellen - nötig erzwungen. Erst später erfuhr Aphro Child, dass es krank war. Da hat wohl die Immunsystembelastung am Samstag noch Hilfestellung gegeben. Dieses Wochenende ging es dann wieder auf die Unterrohr Schaltung samt Zubehör. Flutschte ganz gut - die Pause war nicht zu lange - nicht zu lange, wie Aphro Child cut-up nix schrieb (cut: So ist es!).
Immer schön den Fuß auf das Kurbelpedal,
Aphro Child
cut: Lieber Sohn der Aphrodite, vielen Dank für den Statusbericht!

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Freitag, 24. Februar 2012
Unvollständige Liste meiner bislang gefahrenen Räder
cut, 11:37h
Vielleicht ist es auch eine vollständige Liste. Jedenfalls aber frei aus der hohlen Hand. Daher ohne Gewähr. Verflossene und Aktuelle. Geliebte und ungeliebte.
1. Kinderrad. Keine Ahnung, was das war. Muss ich mal bei Gelegenheit meine Mutter fragen. Die wird es aber vermutlich auch nicht mehr wissen.
2. Noch ein Kinderrad. Etwas größer eben. Und ebenfalls keine Ahnung, was für ein Modell das war.
3. Klapprad. Fluch meiner Jugend. Und auch dessen Marke weiß ich nicht mehr. Vermutlich verdrängt.
4. Ja! Ein richtig großes, erwachsenes Rennrad. Bianchi. Zehn Gänge. Gefahren, bis es Schrott war. Schönes Rad!
5. Bauer Tourenrad. Weihnachtsgeschenk. Große Enttäuschung. Hatte auf ein neues Rennrad gehofft. Aufgrund vorsätzlich schlechter Behandlung von mir in Rekordzeit geschrottet.
6. KTM Rennrad mit Shimano 105er Ausstattung. Feines Rad! Stahl. Gespart und dann selber gekauft. Allerdings ein größerer (dennoch folgenloser) Sturz. Vorne die Felge ist kollabiert. Vermutlich schlechte Pflege. Trotzdem fühlte ich mich danach nie mehr wohl auf dem Rad. Nach vielen Jahren daher 2006 entsorgt. In FFM unabgeschlossen auf die Straße gestellt. 30 Minuten später war es, wie erhofft, weg. Heute bereue ich das allerdings.
7. Billig-Mountainbike aus dem Baumarkt (Hallo Herr Raccoon!). Mit Shimano-Geraffel. Sah gut aus. Und fuhr gut. Hat erstaunlicherweise lange gehalten. Am Ende dann aber ein Wrack. 2006 daher ebenfalls entsorgt. Auch auf die Frankfurter-Tour.

Spitzenklasse
8. Bauer Spitzenklasse. Das Berühmte: Details hier.
9. Die erste Neuerwerbung der Gegenwart (der Sattel war da irgendwie noch locker): Die gibt es hier zu bestaunen.
10. Zweiter Erwerb der Neuzeit: Ist ja noch nicht lange her.
Das wars. Nix vergessen? Glaube nicht. Fehlt nur noch der ultimative Stahlrohrrenner. Aber man braucht ja Ziele im Leben.
1. Kinderrad. Keine Ahnung, was das war. Muss ich mal bei Gelegenheit meine Mutter fragen. Die wird es aber vermutlich auch nicht mehr wissen.
2. Noch ein Kinderrad. Etwas größer eben. Und ebenfalls keine Ahnung, was für ein Modell das war.
3. Klapprad. Fluch meiner Jugend. Und auch dessen Marke weiß ich nicht mehr. Vermutlich verdrängt.
4. Ja! Ein richtig großes, erwachsenes Rennrad. Bianchi. Zehn Gänge. Gefahren, bis es Schrott war. Schönes Rad!
5. Bauer Tourenrad. Weihnachtsgeschenk. Große Enttäuschung. Hatte auf ein neues Rennrad gehofft. Aufgrund vorsätzlich schlechter Behandlung von mir in Rekordzeit geschrottet.
6. KTM Rennrad mit Shimano 105er Ausstattung. Feines Rad! Stahl. Gespart und dann selber gekauft. Allerdings ein größerer (dennoch folgenloser) Sturz. Vorne die Felge ist kollabiert. Vermutlich schlechte Pflege. Trotzdem fühlte ich mich danach nie mehr wohl auf dem Rad. Nach vielen Jahren daher 2006 entsorgt. In FFM unabgeschlossen auf die Straße gestellt. 30 Minuten später war es, wie erhofft, weg. Heute bereue ich das allerdings.
7. Billig-Mountainbike aus dem Baumarkt (Hallo Herr Raccoon!). Mit Shimano-Geraffel. Sah gut aus. Und fuhr gut. Hat erstaunlicherweise lange gehalten. Am Ende dann aber ein Wrack. 2006 daher ebenfalls entsorgt. Auch auf die Frankfurter-Tour.

Spitzenklasse
8. Bauer Spitzenklasse. Das Berühmte: Details hier.
9. Die erste Neuerwerbung der Gegenwart (der Sattel war da irgendwie noch locker): Die gibt es hier zu bestaunen.
10. Zweiter Erwerb der Neuzeit: Ist ja noch nicht lange her.
Das wars. Nix vergessen? Glaube nicht. Fehlt nur noch der ultimative Stahlrohrrenner. Aber man braucht ja Ziele im Leben.

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Samstag, 21. Januar 2012
Suchrätsel mit dem Sohn der Aphrodite
cut, 12:58h

Und wo ist der Fahrer?
cut-Monster Schlafplatz gesperrt!
Alarm – Alarm. Da will Radler nach Genesung einer Krankheit mal eine Überraschung machen – und dann ist die Zufahrt zum Rettungswegschlafplatz versperrt. Dabei ist dahinter noch Platz in den Rhein hinein.
War es nix mit cut-up besuchen, an seiner Lieblingsstelle für die Muße – der Rheinuferfahrer ausgeflogen.
Der Regen hatte den Versuch gut vorbereitet. Er fing an kurz vor dem abbiegen an der Schranke. Aphro-Child wollte freiwillig die Regenjacke drüberziehen – hielt also an. Zwei Rad-iologen waren vorher auch vom Regen bestellt – die Aphro-Child zum mitrollen im Gegenwind aufriefen. Nachdem sie anriefen. Ein Rad-iologe, beim warten auf die Regenjacke, fuhr rein zufällig zum cut-up Lieblingsplatz.. Der andere Rad-iologe musste, rein zufällig, telefonieren, als Aphro-Child mit dem drüberziehen fertig war. So fuhr Aphro-Child auch eine Warteschleife zum lieben cut-up.
Die nackte, kalte: Sperre!
Und dann die Sperre. So gab es keinen Blick auf das neue Kultwenig Gangschaltung Fahrrad zu werfen. Es blieb die Auffahrt zum Parkplatz. Um zu prüfen, ob dort cut-up wirklich absteigen muss, um auf die Straße zu kommen.
Die Fahrt
Die Fahrt – Uerdinger-Schnaps-Runde – war dann – wohl wegen des verpassten Treffens – mit viel Hagelschlag - ohne Brot und Margarine. Halbtrocken – halb Regen – fast vollständig tiefhängende Wolken – hundert Prozent Erholungsschlaf. Antibiotika danach – um nun den Text an den Lieblingsparanoiker Aufdeckungsblogger zu schreiben.
Ohne Rettungsbucht muss cut-up seine Rheinuferrunde durchfahren. Ohne Pause. Das ist der erste Schritt, um bald als cut-Monster in den Niederbergischen Niederungen und Höhungen ein bekannter Anblick zu werden. (cut: So ist es. Topfit in den Sommer!)
Gute Fahrt,
Aphro-Child
(cut: Wer weiß, wo er ist, der Schlafplatz? Kleiner Tipp: Ein Ort, um laue Sommernachmittage am Rheinufer zu verdösen. Und träumend den Schiffen auf dem Rhein hinterherzuschauen. Die auf dem Weg sind zur See. Oder rauf. In Richtung Schweiz.)
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Samstag, 14. Januar 2012
Der Sohn der Aphrodite: Im Vorhof des Unbekannten
cut, 23:01h



Eine neue Steigung für mark793, und wer sich da sonst noch auskennt, sowie bald für den Rheinuferfahrer. Habe ich heute ausprobiert. War schon länger auf dem Programm.
Vor ein paar Monaten - und dann wohl auch noch genau ein Jahr davor, die Route des der cut-Leserschaft bekannten Berichts nach Remscheid Stadt. Habe ich damals und damals davor angeschaut in Maps. Da war ein Nebenweg eingezeichnet. Aphro-Child war irritiert. Denn durch einen Reiterhof, den es kennt durch einer Bekannten Pferd, dachte es, dass es dort keinen Aufweg gibt. Oder wenn, nur mit Grasnarbe. Oder so. Wer zu früh die Gegend kennt, lernt nicht alles kennen.
Dabei hatte Aphro-Child sich schon mal im Herbst - nach der vorjährigen Remscheid-Tour - von oben ein Teil abwärts bewegt. Und dann an einem Haus den abfallenden Weg gesehen. Aufgrund von Angst in der Form - eher Tagesform als allgemeine Form - wurde an dem abfallenden Stück kehrt gemacht. Es war die Angst vor der Grasnarbe. Unten geht es nicht mehr weiter und Aphro-Child muss da wieder rauf. Und das klappt wohl nicht.
Danach wurde der Weg erst mal beiseite gehalten. Angst durch den gesehenen Vorhof des Unbekannten. Dazu Herbst. Mit mehr rollen statt hinauf in die Welt. Wege mit Reisig. Und sonstige Gedanken zum Verschieben der Aktion.
Doch nun - zufällig - wurde der Weg sich getraut. Die Runde war über Knittkuhl - Ratinger Landstraße nach Mettmann - hier schon Weg geändert nach Richtung im Neandertal. Wieder nach Mettmann - Beethovener Straße nach Gruiten - durch den Ort hindurch, oben rum nach Hochdahl. Dort zum dritten Mal an der Schaltung gefummelt. Der Geber stand - und steht jetzt noch - nicht optimal. Nach dem Versuch wurde dann sich daran erinnert, dass in Gruiten, oder so, der neue Weg sich mal angeschaut werden kann. Und so kam es.



Aphro-Child fuhr von oben erst hinunter bis zur Brücke unten, um dann umzudrehen, die neue Steigung hinauf. Damit keine Verwirrung entsteht für Ortskundige ala mark793. Oben dann die Standardstraße genommen nach Erkrath. Um dann unten zur Weltmeistersteigung und weiter zur Stindermühle sich hinauf zu fahren.
Der Rest ist Schweigen - also Klein-Paris.
Die Rheinuferfahrerrettungsbucht ist überschwemmt. Was mache ich nur mit meinem cut-Monster.
Gute Fahrt ohne Rettungspause,
Aphro-Child
cut: Sohn der Aphrodite, vielen Dank für den Bericht aus dem nie zuvor gesehenen Vorhof!

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Montag, 9. Januar 2012
Jenseits von Vaterland und Weltmeistersteigung
cut, 10:03h

Vaterlandsloser Geselle
Es tut sich was. Es tat sich was. Bei mir. In Sachen Rad. War auch nötig. Traute mich ja kaum noch in den eigenen Blog. Bei den ganzen Cracks hier. Also. Aktivitäten meinerseits waren gefragt. Aufrüsten Genosse! Und dann kann der Gegenschlag kommen. Gnadenlos!
Nein. Quatsch. Ich bin ja ein überzeugter Rheinuferfahrer. Da ist das Radeln dann kein Sport. Mehr so eine Sache der "Freude am Fahren". Schönwetterradler wird ma da bisweilen auch genannt. Aber egal. Gegenschlag, Aufrüsten, Gnadenlos. Das ist ja nie verkehrt. Und das war nun so:
Über viele Monate stand es da. Mal hier. Mal da. Der offensichtliche Ladenhüter im Schaufenster dieses Radhändlers. Sah toll aus. Zumindest für mich. War mir daher auch gleich ins Auge gesprungen. Und es ging einfach nicht weg. Der Preis sank. Und sank. Und irgendwann kollidierte er dann mit meiner Grenznutzenkurve. An diesem Samstag konkret. Noch etwas verhandelt. Dann war es so weit. Tata: Ein neues Rad steht im Stall! In Rot und in Gold. Drei Gänge, kein Freilauf, kein was weiß ich. Aber die Rahmenhöhe passt. Und ganz schmale Reifen. Tolle Sache. Ehrlich!
Freunde des Authentischen packt jetzt sicher das Grausen. Menschen mit schlechterem Geschmack jedoch freuen sich am buntigen Retro-Schick. Ich freu mich also entsprechend.
Wie auch immer. Erste Probefahrten waren leider kurz. Dreckswetter. Haben aber Spaß gemacht. Hoffe daher, es wird schleunigst sonnig und warm. Denn dafür ist es gemacht. Ein Schönwetterrad für Schönwetterradler. Wird daher auch ganz sicher nie einen Waldweg unter die schlanken Reifen bekommen. Aber ich weiß nun, womit ich zum Kaffeetrinken an die Rheinuferpromenade fahre. Die Weltmeistersteigung dagegen muss leider noch warten.

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Sonntag, 1. Januar 2012
Mit dem Sohn der Aphrodite ins Jahr 2012!
cut, 17:47h
Harzcore
Theorie – Praxis – Geschichte

Harz
Die Theorie ist schnell erschrieben: Gut vorbereiten. Und die Geschichte ist jetzt schnell zu schreiben. Dazwischen gibt es das Meiste.
Zuerst gibt es das, was heutzutage gerne und weltbewegend als Logistik unterstellt wird. Und wenn es um ganz banale Schlafplätze in der Nacht vorher geht. Nachdem diese Meisterleistung erledigt wurde, und noch real vor uns lag, es war eine Allein zu Zweit Reise, zum Lamm aus der Wolfsburg, gab es eine ruhige Ausfahrt. So um die eineinhalb Stunden rollen mit wenig Wellenbewegung. Passend dazu ein Stück der Strecke des näxten Tages in die Pedale genommen. Hin und zurück. Erspart das logistische Denken – wo fahren wir gerade und wo könnte es zurückgehen. Aphro-Child sagt es: Logistik ist was für Kranke ohne Erkrankung.
Allein zu Zweit - es ist nicht el Randoneur, als Anmerkung für länger währende Aphro-Child Textpamphlet-LeserInnen – fuhren wir aus dem Harzcoregelände weg. Dort trafen wir zufällig auf die Schilder von morgen. Durch diese Zufallslogistik sind wir einfach ein Stück den Schildern gefolgt, weil sie nicht in das Armutsmittelgebirge einbogen. Aphro-Child extra im Liebling gelb-schwarz Trikot elegant gekleidet und ohne Flaum, der abrasiert war für dieses Wochenende der Weltreise. Harzcore – wahrscheinlich für die meisten der cut-up Freakmeile nicht die Welt – in gesellschaftlicher und kultur(terror)istischer Richtung - doch für Aphro-Child etwas Besonderes.
So gondelten wir ruhig die Strecke hinab und dann wieder hinauf – ähm die Strecke hin und zurück – öh, beides nicht – es geht hin tendenziell etwas runter – dafür mit feinem Gegenwind an diesem Frühabend. Zurück nach Adam Riese oder Peter Hartzcore umgekehrt. Abends dann gab es Nudeln – wir sind ja logistisch – doch das ist eine andere Geschichte.
Am näxten Morgen, wie üblich, den Schlaf abbrechen – sofern bei einer unruhigen Nacht davon gesprochen werden kann – warm – zu weiche Schlafliege – Rotor im Kopf. Naja, wenn Radler erst mal auf dem Rad sitzt – dann ist das im Hintergrund.
Ob die Klamotte voll war, kann Aphro-Child nicht sagen. Wir allein sind ziemlich früh los. Die gleitende Aufbruchszeit war noch lange – da kann noch viel eingetrudelt sein. Bad Harzcoreburg war der Startort. Da kann aus dem Umkreis noch einiges ankommen. Einige blieben noch sitzen. Aphro-Child weiß gar nicht, ob wir ein paar Minuten vor dem eigentlichen Beginn angefahren sind. Zuerst in gestriger Vorfreude entspannen tendenziell abwärts. Da ging es noch nach Norden. Erst als es in den Westen ging, blies der feine Wind. Tja, man muss auch differenzieren – heute war das wichtig. Gestern – da wurde das nur festgestellt – how the west would won.
Wir sahen manchmal eine kleinere Gruppe vor uns. Auffahren konnten und deshalb wollten wir sie nicht. Da wurde noch über solche Arabesken nachgedacht – später wurde es anders. Das vorsichtige Anfahren hatte in Tonnerode erstmals ein Ende. Wie das wahr? Vermutlich nicht so anstrengend. Bedeutet, Aphro-Child weiß es nicht mehr, schreibt dann vermutlich. Was so viel heißt wie keine Ahnung. Eben der Ort war nur der Zettel – der sagt geduldig 42-19 und vorsichtig 42-21, als Übersetzung. Naja der näxte größere Ort, Wolfenbüttel, ist Aphro-Child noch bekannt – nur leider nicht im Zusammenhang mit dem Harzcore. Die Stadt könnte auch genauso irgendwo anders liegen. Und das tut sie auch. Denn der Ort, der mit falscher Eselsbrücke gewählt wurde, heißt eigentlich Wolfshagen. Und den hat Aphro-Child als "Kind" vergessen.
Diese Steigung war eine Ankündigung von dem, was noch kommen sollte. Mit 42-21 sicher zu durchfahren. Und oben gab es was zu essen.
Fortsetzung folgt
Teil II

Core
Nachdem ich nun früher ins Heim gekommen bin, durch leichten Regen ab Gruiten – dann stärkerer Tropfen im Flandersbachtal mit Auslassung des Trainingsstrecke Rückweges, kann Aphro-Child den Heiligabend begonnenen Bericht über die Harzcore Reform nun weiter schreiben. Für die Fährtenleser: Es ging über den Underberg in Unterbach – das heißt nicht unten rum über den Nordstrand – den dieses Jahr gefundenen Weg. Erinnerung an alten Fahrbericht im Schnittblog – hinauf zwischen Erkrath-Stadt und Hochdahl. Und dann oben drüber über die neue Querverbindungsdurchgangsstraße des letztgenannten Stadtteiles nach Gruiten. Da war die Welt noch in Ordnung. In Gruiten dann zum ersten Mal oben abgebogen, um am Bahnhof der Verbindungsstadt vorbei runterzurollen – meistens war rollen, um dann nach Schöller-Eis in Wuppertal hoch zu drücken im moderaten Stil. Dann zweimal auf und nieder, ich musste schon wieder hoch, um nach Hahnenfurth zu kommen. Dort wurde Aphro-Child von einem spielenden Jungen begrüßt. „Hallo“. Da musste eine Antwort folgen. Mit gleichem Wort. Neben einem noch, hoffentlich, schöneren Lächeln. Nach dem Erlebnis ging es weiter auf einem Holperpfad nach Düssel. Die Strategen wissen, dass damit die Steigung nach Gellert ausgelassen wurde. Von dort weiter zur Aprather Klinik, ohne Einweisung. Um nun die unterwegs ausgedachte Strecke – vorher war im stillen Kämmerlein nur Gruiten samt Bahnhof und nicht in den Zug einsteigen geplant – den steigenden Weg nach Wülfrath und dann weiter nach Tönisheide hinauf.
Eigentlich ist das alles eine Fahrt für am Februar dessen Ende. Nur, wer mit den falschen Leuten im Spätherbst und Frühwinter durch die Gegend gondelt – und dann auch noch freiwillig an Heiligabend morgens die halbe Trainingsstrecke durchfährt – der braucht sich nicht zu wundern, dass solche Strecken angegangen werden. Weiter ging es die kleine Schweiz hinab – inklusive suchen des Weges – denn die Kalkstrategen haben eine neue Straße für Laster gebaut. Und den alten Weg teilweise aus der Wertung genommen. Nachdem diese unerwartete Verwirrung – und für später, wenn es die Rampe hinauf soll ‚es ist nun etwas leichter, die Auffahrt ist ein bisschen entschärft – überwunden wurde – ging es die Steigung zum Sportstadion – Sponsor die Kalkstrategen – hinauf. Wülfrath wurde randlich erreicht. Hinein ins Flandersbachtal mit bald einer Welt nicht mehr in Ordnung. Bald war der Weg nass. Es war noch Hoffnung auf die halbe Trainingsstrecke, wenn das Plätschern aufhört. Doch nix – hoch aus der Hofermühle nach Homberg - da fiel die Anti-Erkältungs-Entscheidung. In Homberg dann extra unten rum auf die Trainingsstrecke – etwas Training soll dann nun doch sein, um von dort nach Ratingen-Stadt runterzurollen. Die Abzweigung zum Fischbachtal wurde zügig passiert. Und auch ein wenig mit Wehmut daran gedacht. Gruß an den Regen dafür. In Ratingen dann im Schnellweg über Oberrath Bauenhaus mit Rather Unterführung die rund drei Stunden radeln beendet.
Nun denn
Nun denn, Aphro-Child ist abgeschwiffen. Im Harzcore verließen die kürzeren Strecken den gemeinsamen Weg. Um wohl in die endlosen Landschaften der Norddeutschen Tiefebene – oder so – herumzufahren. Bald tat dies auch die hundertzehn Kilometer Strecke. Die steile Abfahrt wurde nach dem Essen noch von allen genommen. Die Hundertzehn-Strecke ließ die folgende Steigung aus. Die Nachfahrer konnten einfach weiterrollen. Während die einhundertfünfzig Kilometer schnell ein Schild sahen. Mehrere Kilometer mit Spitze fünfzehn Prozent – uijuijuijuijui. Es ging nicht so steil los. Um noch Reserve zu haben, ging es mit 42-21 los. Und mit vorsichtigem Tempo. Allein zu Zweit. Beide im eigenen Rhythmus. Später dann ging es auf 42-25. Aphro-Child fühlte erstaunlicherweise, dass so sicher gefahren werden konnte.
Hinunter ging es in einer verwinkelten Abfahrt – durch Bäume, sogar mit Nässe, manchmal durchzogener Straße - nach einem, Ort den Aphro-Child nachschauen muss. Seesen sollte es gewesen sein können. Ausruhen versuchen. Dort ging es erst mal ein bisschen eben. Danach kam die Steigung zu Bad Grund – 42-21 ist möglich – 42-23 ist vorsichtig. Tja, wo Aphro-Child nicht mehr weiß, was es gewählt hat. Bei dem Wissen der gefahrenen 2:1 Übersetzung hätte Aphro-Child eine sinnlose Ausrede gehabt. Wenn es gewusst hätte, was noch kommt. Diese Steigung hatte, relativ am Ende, ein oder zwei flachere(s) Stück(e). Dort war dann wieder Nahrung. Ein Organisator meinte noch, nachdem er jedem und jeder und jedes ein isotonisches Getränk gegeben hatte, „das werdet ihr brauchen“.
Zuversichtlich wurde die Flasche mit Ziehverschluss eingesteckt. Und irgendwann vor der näxten Steigung auch eingenommen – nix ist dem Zufall überlassen. Zuerst ging es noch ein kurzes Stück hinauf – 42-21 möglich – 42-23 vorsichtig – kennt der cut-blogger schon – nach Clausthal-Zellerfeld. Manche Orte, da weiß man nun auch, wo sie liegen, wenn man sie vorher schon gehört hat.
Clausthal-Zellerfeld liegt oben. Also gab es eine lange Abfahrt. Ziemlich oben gab es zwei Schilder. Das erste Schild sagte zehn Prozent Gefälle. Das zweite Schild sagte hundert Kilometer – nicht schneller. Der Belag war rau, mit so Ritzen nach jeder der größeren Platten. Und die Straße war einspurig. Das Herz von Aphro-Child rutschte in die Hose. Schlenker bei Auto von hinten würde unangenehm sein. Aphro-Child war heil, und froh, als es unten ankam in Osterode. Stellte erfreut fest, dass die erste Möglichkeit, die dreistellige Abfahrtmöglichkeit zu verlassen, genutzt wurde. Es ging kurz durch den Ort und raus auf einen bekannten Weg - am Vortag bei der Anreise hat wir zwei den Weg passiert und als fahrbar eingestuft.
Es folgte die leichte Steigung bis zu einem See. Immer schön mit Rhythmus, ohne stark zu drücken. So hatte Aphro-Child sich das gedacht. Sösestausee heißt das. Nachgeschaut. Dort rollten wir entlang. Der See hat eine ähnliche Form wie Loch Ness. Ist aber wahrscheinlich nicht so trüb wie der Ungeheuersee, denn er gibt Wasser zum Trinken ab.
Nach dem Verlassen des Stausees ging es noch mal gemütlich weiter. Noch mal durfte Nahrung zu sich genommen werden. Dann geht es gleichmäßig hoch – keine Rampen. Mit Lieblingsoberteil ging es dort hoch. Etwa bei der Hälfte teilt sich die Straße gleichberechtigt. Es geht in Richtung Nationalpark Harz. Und da beginnt der wirkliche Harzcore. Bis zur Teilung war alles im Ring. Die Straße wurde nun breiter – mindestens zwei Spuren – gut für Schlenker – und später für Aufmerksamkeitsdefizite. Nach der Teilung ging es gewohnt weiter – nur merkte Aphro-Child nicht, dass neben ihm eine Frau fuhr. Fiktiv und unsichtbar – die berühmte Frau mit dem Hammer. Damit schlug sie auf die Beine. Und plötzlich – ja, plötzlich - war 42-25 zu schwer zum treten. Dabei war es normal steil, und nicht so wie bei Steigung Eins.
Wer es schon mal erlebt hat: Nach jeder Kurve wird geschaut, ob da ein Ende in Sicht ist. Die Beine schmerzen. Jede Kurve ohne Aussicht eine Enttäuschung. Das war viermal oder fünfmal so. Irgendwann kam sogar wirklich die Idee einer Pause. Noch eine Kurve könnte "Nein" bedeuten. Und das war nach der letzten Kurve. Denn trotz letzter Kurve war kein Ende zu sehen. Da es eine war. Einige hundert Meter weiter. Es kam ein Parkplatz. Und dort wurde es langsam, in Ziehharmonika, flacher. Oben angekommen durfte Aphro-Child anhalten. Alleiniger Zweiter hatte zuerst einen anderen Rhythmus gewählt. Doch es dauerte nicht lange – und dort ging es ohne Pause weiter. Aphro-Child schloss sich an – mit einem Gefühl, was ihr alle kennt. Eine Steigung, deren Verlauf bei Aphro-Child bis heute nachhallt im Verhalten.
Zum Glück rollte es dort flach bis leicht abwärts. Die Ausdauer war noch da. Getrübt wurde das Ganze durch den Vorbericht von Sankt Andreasberg. Dort im oder am Ort sollte es kurzfristig gemütlich achtzehn Prozent hochgehen. Irgendwie waren die hundertzehn Kilometer MittelstreckenfahrerInnen auf die Strecke zurückgekommen. Denn in Sankt Andreasberg fahren diese direkt ab zur letzten Nahrung. Wir Wunschfahrer kurvten durch den Ort. Abwärts. Und dann sahen wir die Furchtsteigung – mit müdem Ich. Also runter auf den kleinsten Gang. Da kam ein ruhiges Wort: „Nein“. Und vom alleinigen Mitfahrer ausgesprochen, stiegen wir lieber ab. Ließ der Intim-Harzcore jedes Jahr aus. Wurde gesagt. Die Strecke ist damit aber noch nicht geschafft. Oben, nach so zweihundert Metern, mitten im inneren Ort, sattelten wir wieder auf.
Es ging zur Nahrung. Und zur Vorfreude, zur näxten und wahrscheinlich letzten längeren Steigung. Geplant nun als zehn Kilometer lange Steigung. Der Schnitt – und nicht die Länge ist damit gemeint – inspiriert durch die eigenen Zahlen, wurde nachgemessen. Mit Metermesser am Computerbildschirm mit Kilometerangabe. Die Steigung ist so acht bis neun Kilometer lang. Zuerst ging es, wie gewohnt, hinunter. Winkelig, schlechter Belag. Unten, wie bekannt, zwei gleichberechtigte Straßen. Bei uns ging es nach Braunlage. Aphro-Child fing nach Plan an. Vorsicht ist der Vater der Klickpedale. Zuerst blieben wir zusammen. Doch der Rhythmus war ungemütlich bei Aphro-Child. So waren wir bald wieder Allein zu Zweit.
Dabei ging es nach Braunlage – das ist, wie sich später herausstellte, etwas mehr als ein Drittel der Steigung. Aphro-Child fühlte sich überraschend gut. Der Rhythmus gefiel sich. In Braunlage wurde es kurz flacher. Es ging mitten durch den Ort. Bevor es dann direkt nach der Stadt wieder in den Rhythmus übergehen sollte. Das tat es auch. Egal, welche Kurve kam, es brannte nicht, dennoch gab es Angst vor dem dicken Ende. Tja, wenn Mensch die fiktive und unsichtbare Dame sehen würde.
Oben angekommen, lief es auf eine viel befahrene Straße – die wir Zwei Allein von gestern her auch schon kannten. Und Aphro-Child wusste auch, es geht nach Torfhaus. Ein Aussichtspunkt zum Kahlen Asten – der dort Brocken heißt. Der Weg dorthin war leicht wellig. Zusammen fuhren wir dorthin. Das Torfhaus wurde erreicht. Und wir beide allein wussten, es ist geschafft. Denn nun gab es nur noch die zehn Kilometer lange Abfahrt nach Bad Harzburg ...
Ob erschöpft oder glücklich, können die cut-blogger sich jetzt aussuchen. Ein „und“ gibt es nicht, nur ein „oder“. Keine engen Kurven – viele motorisierte Vierräder und Zweiräder – fuhren wir die letzten Kilometer hinunter. Noch einen Kilometer wellig zum Ziel. Am Ende.
cut: Lieber Sohn der Aphrodite, ich gratuliere! Und vielen Dank für diesen schönen Bericht!
Theorie – Praxis – Geschichte

Harz
Die Theorie ist schnell erschrieben: Gut vorbereiten. Und die Geschichte ist jetzt schnell zu schreiben. Dazwischen gibt es das Meiste.
Zuerst gibt es das, was heutzutage gerne und weltbewegend als Logistik unterstellt wird. Und wenn es um ganz banale Schlafplätze in der Nacht vorher geht. Nachdem diese Meisterleistung erledigt wurde, und noch real vor uns lag, es war eine Allein zu Zweit Reise, zum Lamm aus der Wolfsburg, gab es eine ruhige Ausfahrt. So um die eineinhalb Stunden rollen mit wenig Wellenbewegung. Passend dazu ein Stück der Strecke des näxten Tages in die Pedale genommen. Hin und zurück. Erspart das logistische Denken – wo fahren wir gerade und wo könnte es zurückgehen. Aphro-Child sagt es: Logistik ist was für Kranke ohne Erkrankung.
Allein zu Zweit - es ist nicht el Randoneur, als Anmerkung für länger währende Aphro-Child Textpamphlet-LeserInnen – fuhren wir aus dem Harzcoregelände weg. Dort trafen wir zufällig auf die Schilder von morgen. Durch diese Zufallslogistik sind wir einfach ein Stück den Schildern gefolgt, weil sie nicht in das Armutsmittelgebirge einbogen. Aphro-Child extra im Liebling gelb-schwarz Trikot elegant gekleidet und ohne Flaum, der abrasiert war für dieses Wochenende der Weltreise. Harzcore – wahrscheinlich für die meisten der cut-up Freakmeile nicht die Welt – in gesellschaftlicher und kultur(terror)istischer Richtung - doch für Aphro-Child etwas Besonderes.
So gondelten wir ruhig die Strecke hinab und dann wieder hinauf – ähm die Strecke hin und zurück – öh, beides nicht – es geht hin tendenziell etwas runter – dafür mit feinem Gegenwind an diesem Frühabend. Zurück nach Adam Riese oder Peter Hartzcore umgekehrt. Abends dann gab es Nudeln – wir sind ja logistisch – doch das ist eine andere Geschichte.
Am näxten Morgen, wie üblich, den Schlaf abbrechen – sofern bei einer unruhigen Nacht davon gesprochen werden kann – warm – zu weiche Schlafliege – Rotor im Kopf. Naja, wenn Radler erst mal auf dem Rad sitzt – dann ist das im Hintergrund.
Ob die Klamotte voll war, kann Aphro-Child nicht sagen. Wir allein sind ziemlich früh los. Die gleitende Aufbruchszeit war noch lange – da kann noch viel eingetrudelt sein. Bad Harzcoreburg war der Startort. Da kann aus dem Umkreis noch einiges ankommen. Einige blieben noch sitzen. Aphro-Child weiß gar nicht, ob wir ein paar Minuten vor dem eigentlichen Beginn angefahren sind. Zuerst in gestriger Vorfreude entspannen tendenziell abwärts. Da ging es noch nach Norden. Erst als es in den Westen ging, blies der feine Wind. Tja, man muss auch differenzieren – heute war das wichtig. Gestern – da wurde das nur festgestellt – how the west would won.
Wir sahen manchmal eine kleinere Gruppe vor uns. Auffahren konnten und deshalb wollten wir sie nicht. Da wurde noch über solche Arabesken nachgedacht – später wurde es anders. Das vorsichtige Anfahren hatte in Tonnerode erstmals ein Ende. Wie das wahr? Vermutlich nicht so anstrengend. Bedeutet, Aphro-Child weiß es nicht mehr, schreibt dann vermutlich. Was so viel heißt wie keine Ahnung. Eben der Ort war nur der Zettel – der sagt geduldig 42-19 und vorsichtig 42-21, als Übersetzung. Naja der näxte größere Ort, Wolfenbüttel, ist Aphro-Child noch bekannt – nur leider nicht im Zusammenhang mit dem Harzcore. Die Stadt könnte auch genauso irgendwo anders liegen. Und das tut sie auch. Denn der Ort, der mit falscher Eselsbrücke gewählt wurde, heißt eigentlich Wolfshagen. Und den hat Aphro-Child als "Kind" vergessen.
Diese Steigung war eine Ankündigung von dem, was noch kommen sollte. Mit 42-21 sicher zu durchfahren. Und oben gab es was zu essen.
Fortsetzung folgt
Teil II

Core
Nachdem ich nun früher ins Heim gekommen bin, durch leichten Regen ab Gruiten – dann stärkerer Tropfen im Flandersbachtal mit Auslassung des Trainingsstrecke Rückweges, kann Aphro-Child den Heiligabend begonnenen Bericht über die Harzcore Reform nun weiter schreiben. Für die Fährtenleser: Es ging über den Underberg in Unterbach – das heißt nicht unten rum über den Nordstrand – den dieses Jahr gefundenen Weg. Erinnerung an alten Fahrbericht im Schnittblog – hinauf zwischen Erkrath-Stadt und Hochdahl. Und dann oben drüber über die neue Querverbindungsdurchgangsstraße des letztgenannten Stadtteiles nach Gruiten. Da war die Welt noch in Ordnung. In Gruiten dann zum ersten Mal oben abgebogen, um am Bahnhof der Verbindungsstadt vorbei runterzurollen – meistens war rollen, um dann nach Schöller-Eis in Wuppertal hoch zu drücken im moderaten Stil. Dann zweimal auf und nieder, ich musste schon wieder hoch, um nach Hahnenfurth zu kommen. Dort wurde Aphro-Child von einem spielenden Jungen begrüßt. „Hallo“. Da musste eine Antwort folgen. Mit gleichem Wort. Neben einem noch, hoffentlich, schöneren Lächeln. Nach dem Erlebnis ging es weiter auf einem Holperpfad nach Düssel. Die Strategen wissen, dass damit die Steigung nach Gellert ausgelassen wurde. Von dort weiter zur Aprather Klinik, ohne Einweisung. Um nun die unterwegs ausgedachte Strecke – vorher war im stillen Kämmerlein nur Gruiten samt Bahnhof und nicht in den Zug einsteigen geplant – den steigenden Weg nach Wülfrath und dann weiter nach Tönisheide hinauf.
Eigentlich ist das alles eine Fahrt für am Februar dessen Ende. Nur, wer mit den falschen Leuten im Spätherbst und Frühwinter durch die Gegend gondelt – und dann auch noch freiwillig an Heiligabend morgens die halbe Trainingsstrecke durchfährt – der braucht sich nicht zu wundern, dass solche Strecken angegangen werden. Weiter ging es die kleine Schweiz hinab – inklusive suchen des Weges – denn die Kalkstrategen haben eine neue Straße für Laster gebaut. Und den alten Weg teilweise aus der Wertung genommen. Nachdem diese unerwartete Verwirrung – und für später, wenn es die Rampe hinauf soll ‚es ist nun etwas leichter, die Auffahrt ist ein bisschen entschärft – überwunden wurde – ging es die Steigung zum Sportstadion – Sponsor die Kalkstrategen – hinauf. Wülfrath wurde randlich erreicht. Hinein ins Flandersbachtal mit bald einer Welt nicht mehr in Ordnung. Bald war der Weg nass. Es war noch Hoffnung auf die halbe Trainingsstrecke, wenn das Plätschern aufhört. Doch nix – hoch aus der Hofermühle nach Homberg - da fiel die Anti-Erkältungs-Entscheidung. In Homberg dann extra unten rum auf die Trainingsstrecke – etwas Training soll dann nun doch sein, um von dort nach Ratingen-Stadt runterzurollen. Die Abzweigung zum Fischbachtal wurde zügig passiert. Und auch ein wenig mit Wehmut daran gedacht. Gruß an den Regen dafür. In Ratingen dann im Schnellweg über Oberrath Bauenhaus mit Rather Unterführung die rund drei Stunden radeln beendet.
Nun denn
Nun denn, Aphro-Child ist abgeschwiffen. Im Harzcore verließen die kürzeren Strecken den gemeinsamen Weg. Um wohl in die endlosen Landschaften der Norddeutschen Tiefebene – oder so – herumzufahren. Bald tat dies auch die hundertzehn Kilometer Strecke. Die steile Abfahrt wurde nach dem Essen noch von allen genommen. Die Hundertzehn-Strecke ließ die folgende Steigung aus. Die Nachfahrer konnten einfach weiterrollen. Während die einhundertfünfzig Kilometer schnell ein Schild sahen. Mehrere Kilometer mit Spitze fünfzehn Prozent – uijuijuijuijui. Es ging nicht so steil los. Um noch Reserve zu haben, ging es mit 42-21 los. Und mit vorsichtigem Tempo. Allein zu Zweit. Beide im eigenen Rhythmus. Später dann ging es auf 42-25. Aphro-Child fühlte erstaunlicherweise, dass so sicher gefahren werden konnte.
Hinunter ging es in einer verwinkelten Abfahrt – durch Bäume, sogar mit Nässe, manchmal durchzogener Straße - nach einem, Ort den Aphro-Child nachschauen muss. Seesen sollte es gewesen sein können. Ausruhen versuchen. Dort ging es erst mal ein bisschen eben. Danach kam die Steigung zu Bad Grund – 42-21 ist möglich – 42-23 ist vorsichtig. Tja, wo Aphro-Child nicht mehr weiß, was es gewählt hat. Bei dem Wissen der gefahrenen 2:1 Übersetzung hätte Aphro-Child eine sinnlose Ausrede gehabt. Wenn es gewusst hätte, was noch kommt. Diese Steigung hatte, relativ am Ende, ein oder zwei flachere(s) Stück(e). Dort war dann wieder Nahrung. Ein Organisator meinte noch, nachdem er jedem und jeder und jedes ein isotonisches Getränk gegeben hatte, „das werdet ihr brauchen“.
Zuversichtlich wurde die Flasche mit Ziehverschluss eingesteckt. Und irgendwann vor der näxten Steigung auch eingenommen – nix ist dem Zufall überlassen. Zuerst ging es noch ein kurzes Stück hinauf – 42-21 möglich – 42-23 vorsichtig – kennt der cut-blogger schon – nach Clausthal-Zellerfeld. Manche Orte, da weiß man nun auch, wo sie liegen, wenn man sie vorher schon gehört hat.
Clausthal-Zellerfeld liegt oben. Also gab es eine lange Abfahrt. Ziemlich oben gab es zwei Schilder. Das erste Schild sagte zehn Prozent Gefälle. Das zweite Schild sagte hundert Kilometer – nicht schneller. Der Belag war rau, mit so Ritzen nach jeder der größeren Platten. Und die Straße war einspurig. Das Herz von Aphro-Child rutschte in die Hose. Schlenker bei Auto von hinten würde unangenehm sein. Aphro-Child war heil, und froh, als es unten ankam in Osterode. Stellte erfreut fest, dass die erste Möglichkeit, die dreistellige Abfahrtmöglichkeit zu verlassen, genutzt wurde. Es ging kurz durch den Ort und raus auf einen bekannten Weg - am Vortag bei der Anreise hat wir zwei den Weg passiert und als fahrbar eingestuft.
Es folgte die leichte Steigung bis zu einem See. Immer schön mit Rhythmus, ohne stark zu drücken. So hatte Aphro-Child sich das gedacht. Sösestausee heißt das. Nachgeschaut. Dort rollten wir entlang. Der See hat eine ähnliche Form wie Loch Ness. Ist aber wahrscheinlich nicht so trüb wie der Ungeheuersee, denn er gibt Wasser zum Trinken ab.
Nach dem Verlassen des Stausees ging es noch mal gemütlich weiter. Noch mal durfte Nahrung zu sich genommen werden. Dann geht es gleichmäßig hoch – keine Rampen. Mit Lieblingsoberteil ging es dort hoch. Etwa bei der Hälfte teilt sich die Straße gleichberechtigt. Es geht in Richtung Nationalpark Harz. Und da beginnt der wirkliche Harzcore. Bis zur Teilung war alles im Ring. Die Straße wurde nun breiter – mindestens zwei Spuren – gut für Schlenker – und später für Aufmerksamkeitsdefizite. Nach der Teilung ging es gewohnt weiter – nur merkte Aphro-Child nicht, dass neben ihm eine Frau fuhr. Fiktiv und unsichtbar – die berühmte Frau mit dem Hammer. Damit schlug sie auf die Beine. Und plötzlich – ja, plötzlich - war 42-25 zu schwer zum treten. Dabei war es normal steil, und nicht so wie bei Steigung Eins.
Wer es schon mal erlebt hat: Nach jeder Kurve wird geschaut, ob da ein Ende in Sicht ist. Die Beine schmerzen. Jede Kurve ohne Aussicht eine Enttäuschung. Das war viermal oder fünfmal so. Irgendwann kam sogar wirklich die Idee einer Pause. Noch eine Kurve könnte "Nein" bedeuten. Und das war nach der letzten Kurve. Denn trotz letzter Kurve war kein Ende zu sehen. Da es eine war. Einige hundert Meter weiter. Es kam ein Parkplatz. Und dort wurde es langsam, in Ziehharmonika, flacher. Oben angekommen durfte Aphro-Child anhalten. Alleiniger Zweiter hatte zuerst einen anderen Rhythmus gewählt. Doch es dauerte nicht lange – und dort ging es ohne Pause weiter. Aphro-Child schloss sich an – mit einem Gefühl, was ihr alle kennt. Eine Steigung, deren Verlauf bei Aphro-Child bis heute nachhallt im Verhalten.
Zum Glück rollte es dort flach bis leicht abwärts. Die Ausdauer war noch da. Getrübt wurde das Ganze durch den Vorbericht von Sankt Andreasberg. Dort im oder am Ort sollte es kurzfristig gemütlich achtzehn Prozent hochgehen. Irgendwie waren die hundertzehn Kilometer MittelstreckenfahrerInnen auf die Strecke zurückgekommen. Denn in Sankt Andreasberg fahren diese direkt ab zur letzten Nahrung. Wir Wunschfahrer kurvten durch den Ort. Abwärts. Und dann sahen wir die Furchtsteigung – mit müdem Ich. Also runter auf den kleinsten Gang. Da kam ein ruhiges Wort: „Nein“. Und vom alleinigen Mitfahrer ausgesprochen, stiegen wir lieber ab. Ließ der Intim-Harzcore jedes Jahr aus. Wurde gesagt. Die Strecke ist damit aber noch nicht geschafft. Oben, nach so zweihundert Metern, mitten im inneren Ort, sattelten wir wieder auf.
Es ging zur Nahrung. Und zur Vorfreude, zur näxten und wahrscheinlich letzten längeren Steigung. Geplant nun als zehn Kilometer lange Steigung. Der Schnitt – und nicht die Länge ist damit gemeint – inspiriert durch die eigenen Zahlen, wurde nachgemessen. Mit Metermesser am Computerbildschirm mit Kilometerangabe. Die Steigung ist so acht bis neun Kilometer lang. Zuerst ging es, wie gewohnt, hinunter. Winkelig, schlechter Belag. Unten, wie bekannt, zwei gleichberechtigte Straßen. Bei uns ging es nach Braunlage. Aphro-Child fing nach Plan an. Vorsicht ist der Vater der Klickpedale. Zuerst blieben wir zusammen. Doch der Rhythmus war ungemütlich bei Aphro-Child. So waren wir bald wieder Allein zu Zweit.
Dabei ging es nach Braunlage – das ist, wie sich später herausstellte, etwas mehr als ein Drittel der Steigung. Aphro-Child fühlte sich überraschend gut. Der Rhythmus gefiel sich. In Braunlage wurde es kurz flacher. Es ging mitten durch den Ort. Bevor es dann direkt nach der Stadt wieder in den Rhythmus übergehen sollte. Das tat es auch. Egal, welche Kurve kam, es brannte nicht, dennoch gab es Angst vor dem dicken Ende. Tja, wenn Mensch die fiktive und unsichtbare Dame sehen würde.
Oben angekommen, lief es auf eine viel befahrene Straße – die wir Zwei Allein von gestern her auch schon kannten. Und Aphro-Child wusste auch, es geht nach Torfhaus. Ein Aussichtspunkt zum Kahlen Asten – der dort Brocken heißt. Der Weg dorthin war leicht wellig. Zusammen fuhren wir dorthin. Das Torfhaus wurde erreicht. Und wir beide allein wussten, es ist geschafft. Denn nun gab es nur noch die zehn Kilometer lange Abfahrt nach Bad Harzburg ...
Ob erschöpft oder glücklich, können die cut-blogger sich jetzt aussuchen. Ein „und“ gibt es nicht, nur ein „oder“. Keine engen Kurven – viele motorisierte Vierräder und Zweiräder – fuhren wir die letzten Kilometer hinunter. Noch einen Kilometer wellig zum Ziel. Am Ende.
cut: Lieber Sohn der Aphrodite, ich gratuliere! Und vielen Dank für diesen schönen Bericht!

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Samstag, 26. November 2011
Der Sohn der Aphrodite war im Archiv!
cut, 12:59h

Wir warten auf die erste Frühjahrstour
Um uns den langen Winter zu versüßen. Und das Warten zu verkürzen!
Liebes Messer im Kopf,
bei mir ist es die Schere. Lässt keine neuen Gedanken zu. Hier aber ein Text. Kein Hartzcore. Den Zettel von Harzburg - und noch einen weiteren von vor drei Monaten - ist auch eingesteckt. Nach nur kurzer Suchaktion heute Morgen. Dabei viel der zweite Zettel vom Stamm. Die Fahrt in den Harz - Hartzcore - viel mit Übersetzungen. Habe ich damals aufgeschrieben, um zu wissen, was ich machen sollte, wenn in späterer Unzeit ... Egal. Mal sehen, wann es was wird. Dann gibt es einen Gruß zurück. Auch ohne Einser Abitur im Textfluss.
Schlafe aus,
Aphro-Child
Und da ist er!
Hallo, liebes cut-up,
ich habe vor Monaten ein paar Notizen zu einer Tour gemacht. Das erste Stichwort war: Streckenverlauf. Nur ... Nur kommt da nix mehr. Null Ahnung, welche Strecke das gewesen ist. So ist es eben, wenn Rad-iologen lieber schlafen. Was dann wichtig war, ist, ja doch, dass die vorgenommene Strecke nicht geschafft wurde. Das ergibt die skelettierte Angabe, die jede/r der ambitionierten Cut-Leserschaft kennt.
Wilhelmshöhe in Langenberg geschafft. Rampe. Danach lief es wohl nicht so rund. Nicht geschafft. „Mauer nein“. Steht da kryptisch zusammenhanglos geschrieben. Und zum Abschluss für die flutschigen Beine. Da merkt man erst richtig, was früher für Strecken gefahren wurden. Die unbekannte Strecke ohne Hieroglyphenaufzeichnung auf Papyrus plus Hespertal sowie Essen Werden mit Kettwig. Dazu früher das Rad dabei und nicht geschoben.
Es war die erste längere Tour in diesem Jahr. Nix dabei, um einzugrenzen, wann die denn gefahren wurde. Mit wiederkehrenden Rückenschmerzen. Immer nach einigen gekurbelten Kilometern. Da verlängert sich der Zeitraum gleich nennenswert, wann es gewesen sein könnte.
Die Mauer und das Salz: Alles eine Frage der Ernährung
Der Grund für die Vermeidung der Mauer nach Knittkuhl, und anderer Herausforderungen mehr, war Salzschwitzen am Ende. Wer mal Radfahren im Fernsehen guckt: Der F(l)achmensch sieht die Arme glänzen. Das ist ausgeschwitztes Salz. Wer es nicht glaubt: Arm lecken im leergefahrenen Zustand. Man merkt dann, wie salzig die Haut ist.
Fußlockerungen – ausklicken vom Pedal während der Fahrt. Kann sein‚ da waren Krämpfe im Anrollen. Aphro-Child erinnert sich. Eine kleine Welle zwischen Hösel und Eggerscheidt löste einen leichten Krampf aus im Bein. Welche Seite dürft Ihr raten. Kenne die Lösung nicht. Oben gestreckt ging es wieder rollend. Dann dürfte ein steigungssicherer Weg gefahren worden sein. Den Hölender Weg runter. Protestantische Ethik, Terror, Bauernhaus, Weg. Nix Segelflugplatz.
Tja. Jetzt steht hier nix zur Strecke. Aber viel über Ernährung. Halbwissen. Scheint wohl im krampfigen Genuss, zu spät, im childigen Verstand herumgeschwirrt zu sein. Die Erinnerung an zu viele Kohlenhydrate im Magen. Und die starken Magenschmerzen, die das auslösen kann. „Kuh – Pferd – Reh“. Ist das Stichwort nach Wodantal. Und dann dort hinauf. Vor der Auffahrt eine längere Pause. Ohne Abhilfe. Wer es mal erleben möchte. Es kann ausgiebig genossen werden. Wenn der Schmerz erst mal da ist: Zählweise ist in Stunden. Bei Aphro-Child sollten Nudeln am Vortag reichen für die Kohlehydrate. Vorher Müsli essen ist möglich. Vor dem fahren. Es gehen dann hundert bis – höchstens – hundertfünfzig Gramm. Aphro-Child mit Orangensaft. Wer Milch trinkt - auch Sojamilch.
Weiteres Möchtegerndenken: Proteine nachher essen. Wenn eine Fahrt beendet ist. Denn Muskelaufbau ist nicht während der Fahrt.
Das Näxte ist – zwei verschiedene Trunks in den Flaschen – zumindest in Hitze. Im ersten Bottich ist eine Salzlösung. Und zugleich ist es die wichtigere Flasche. In der anderen Flasche ist Orangensaft. Aphro-Child schätzt den Gehalt an Vitamin C für das Immunsystem nicht gering ein. Durchaus auch im Sommer. Tja, wer einen Apothekenmarathonläufer kennt, da gibt es solche Beratung zur Ausdauer. Die Salzlösung kann mit Mineralien versetzt sein. Oder werden. Wer es selbst kann. Der soll. Solche Unfähigen wie Aphro-Child lassen sich in der Apotheke eine Salz-Mineral-Lösung geben. Und schütten das dann in eine Trinkflasche mit Wasser. Beim Salz sollte aufgepasst werden. Das Verhältnis zum Wasser sollte stimmen. Mineralien werden bei Anstrengung auch abgegeben. Und die können so aufgefüllt werden. Dabei einiges vorher, leichtes Essen, auf dem Sattel oder auch noch zu Hause.
Weißbrot ist durchaus in Ordnung?! Schnell verdaulich. So können Mineralien schneller im Magen, oder wo das gemacht wird, umgewandelt werden. Für unterwegs, für Plötzlichprobleme, ist Traubenzucker eine Lösung. Auch Energiegetränke sollen helfen. Wovon Aphro-Child die monetär billigen bevorzugt.
Und wer noch mehr wissen will, ohne halb, der kann die Säurebildung und den Abbau durch Basen unter die Augen nehmen. Säure durch starke körperliche Anstrengung. Abbau durch Basen. Kartoffeln, Wurzelgemüse, Salate, frische Früchte, Milch oder Tee sollen es haben.
cut: Vielen Dank, lieber Sohn der Aphrodite. Auch Ernährungstipps werden hier immer gerne genommen.

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Mittwoch, 23. November 2011
Der Sohn der Aphrodite teilt mit
cut, 11:23h

Winterweihnachtspausenschaltung
Liebes Schneidemesser,
hier ist Winterweihnachtspause. Die wird am Wochenende aber auf dem Rad verbracht. Ich habe mich beim Hobo für das Einser-Abitur angemeldet. Mal sehen, ob es noch was wird. Entweder bequem oder gar nicht.
Langeweile auf den Strecken gibt es bei mir ebenfalls. Auch das Rheinufer ist bei mir dabei. Ansonsten Verschiedenes. Alles Bekanntes. Mal sehen, was so läuft, beim langen Weg aus Derendorf hinaus. Du merkst, ich tue mich schwer, in Planung ohne Wirtschaft. Ökonomie Ole!
Fett habe ich aber genügend drauf, um im Winter was verbrennen zu können. Nur im Februar, da wird es wieder schwer, wenn das Zeux wieder runter soll. Man gebe mir ab vier Uhr nur noch Sojamilch und Wasser. Und nix anderes mehr. Fröhliches Schlafen!
Gehaben Sie sich wohl,
Aphro-Child
cut: Danke, Sohn der Aphrodite. Wünsche angenehmes Überwintern! Zumindest bis Februar.

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Freitag, 16. September 2011
Aphro-Child: wenig - aber oft - und dann viel
cut, 14:16h
Liebes cut-up,
Aphro-Child fährt wenig - aber oft - und dann viel. Remscheid - die Stadt mit Herz - aber nur, wenn man schon oben angekommen ist. Diese Strecke nahm sich Aphro-Child zum zweiten Mal vor. Einfach Mal hin zum Startort. Alle Anderen - inklusive Randonneurstratege - fuhren lieber woanders hin. Moers hat auch was auf der Pfanne - vor allen Dingen Flachland.
Die Strecke ist gemütlich erzählt. In Maps schauen, kurzer Weg, achtunddreißig Kilometer, und dann Mal hin. Letztes Jahr ging es schließlich auch. Nur hatte Aphro-Child gründlich vergessen, wie schwer es gewesen war. Der Kopf war woanders. Die Wegsuche - im Kopf versucht alles zu behalten - mit Aufschreibetechnix, damit es besser einprägt.
Dazu war es wetterisch ungemütlicher, kälter, blattreicher die Straßen. Echtherbst eben. Diesmal mit wenig suchen unterwegs. Maps Aufschreibetechnix vorsichtshalber noch mal angewendet, ging es mit mehr fluss auf die Strecke, wenn es denn nur flüssig gehen würde.
Den Weg hinauf nach Hochdahl, nach warmmachgemäßem Einrollen dorthin von Klein-Paris, kennen die cut-up Bewunderer bereits. Oben geht es dann nach Gruiten. Schimmelbusch ist das Stichwort. Dann ging es in Richtung Ketzberg. Durch Namen, die Aphro-Child bisher nicht gelesen hatte. Es merkt sich stur nur die Straßennamen, die erreicht und befahren werden sollen. Oberhaan - Fürkeltrath - Gräfrath ... Ketzberg gehört zu Solingen. Die Strecke ist für den Schönes-Wetter-Schöne-Aussicht-Radler nicht zu empfehlen. Landstraße und Ortsdurchfahrten auf Nebenstraßen bis Remscheid. Aphro-Child kennt sich da nicht aus. Aber damit ist schon mehr als der halbe Weg geschafft. Fehlt nur noch der restliche Teil.

Fußgänger am Ufer der Wupper
In Ketzberg geht es hinunter zur Wupper. Auf einer Straße mit dem schönen Namen Ringelshäuschen. Der wird später zu einem per pedes Weg - schön glitschig – denn es war nass vom Regen in dem Waldstück - mit Belag. Da überlegte Aphro-Child schon: Soll ich nachher hier wieder? Ein anderer Weg war im Kopf nicht vorgesehen. Mal sehen, was Aphro-Child in ein paar Stunden wagt.
Unten dann an der Wupper über eine wunderschöne Brücke auf die andere Wuppertaler Seite. Unter der Brücke paddelten gerade ein paar Kanus entlang. Als Abwechslung für das Aphro-Auge. Stromabwärts. Aphro-Child freute sich kurz, denn dann hieß es sich einzustellen. Wer von Euch den Namen Cronenberg liest - überlegt sich besser noch mal, ob sie oder er dort hin will. Egal von wo. Cronenberg ist oben. Das wusste Aphro-Child vom letzten Jahr. Und von Fahrten vor so fünf Jahren. Diese Gegend war von Aphro-Child vergessen worden. Und nun erfreut wiedergefunden. Damals, irgendwie anders angefahren, gab es Kontakt mit Cronenberg - inklusive der Steigung - und auch inklusive einer Steigung die an eine Außenstelle - Berghausen - von Cronenberg ankommt. Diese Außenstelle hat aus Kohlfurt - so heißt der Stadtteil unten an der Wupper - ein hübsches Schild mit der Aufschrift zwanzig Prozent. Dieser Weg war nicht angegeben in der Route nach Remscheid.
Es ging auf der breiten Straße nach Cronenberg hinauf. Lang - gleichmäßig - relativ steil - Ausdauertest - den Aphro-Child gerade so schafft. Früher oder letztes und dieses Jahr nicht gesehen, stand oder steht da ein Schild: zehn Prozent. Oben gibt es dann eine Ampel. Für den Fall, dass sich wer erholen will.
Dort geht es an der Cronenberger Woche – die Aphro-Child für eine Zeitung hielt und hält – einfach so, aus dem Blauen heraus, direkt verknüpft. Aus Woche im Gedanken Zeitung gemacht – Cronenberger Zeitung. Und beim Rückweg nicht das Gebäude mit solch einer Aufschrift gesehen. Maps sieht mehr, als Aphro-Child lesen kann. Dann ging aus Cronenberg hinaus, auf dem Kleinenhammer Weg. Dazu auf dem Rückweg mehr.
Unten ist eine Senke ohne Fluss. Es geht direkt über zum Schlussanstieg, zum Startort in Remscheid. Nach hundert Metern, nach der Sohle, eine Kreuzung mit Ampel. Wo Mensch lieber nicht anhalten muss. Anfahren mit einklicken ist schwer. Das ist eine Zufahrt zum und Durchfahrt in der Stadt Remscheid. Verkehr am Erholungsschweiß-Wochenende ist nicht so viel.
Letztes Jahr, als die ersten Häuser der gewünschten Stadt erscheinen, hatte Aphro-Child zu gut aufgepasst. Da war doch irgendwie ein Weg halb rechts ab. Da war auch eine Straße – nur voll rechts – und der Name war irgendwie gespeichert als Fahrweg. Na ja – das machte Aphro-Child dann. Eine Rampe ging es hinab – der arme Rückweg. Immer weiter rollte es wie von selbst steil bergab. Bis eine befahrene Straße auftauchte. Aphro-Child wollte auf die andere Seite überwechseln und dann dort weiter. Bis es – nun – erkannte, dass es das doch von gerade kannte. Es war die gleiche Straße wie vorhin. Nun im Schnelldurchlauf erreicht von oben. Die Ampel war auch zu sehen.
Die Erinnerung kam verschwommen zurück. Oben aufgepasst, war unten dies mit dem halb rechts gemeint. Diese Rampe als kürzerer Weg war vom Routenplaner vorgegeben worden. Wenn unten ein Wegschild gesehen worden wäre. Aber vielleicht auch gar nicht dort gestanden hat. Nun die Frage: wo wieder hoch. Aphro-Child entschied sich für die Rampe – weil es der eigentliche Weg war. So gab es noch eine Rampe extra – zur Übung. Oben irgendwie angekommen – sie ist nicht zu lang – da werden eben Höhenmeter flott überwunden. Mensch muss sie nur mit der Kurbel und ihren leeren Punkten überwinden. Diesmal also traute sich Aphro-Child nicht über die Rampe und fuhr gemütlich außer Atem die größere Straße entlang.
Remscheid erreicht, geht es keineswegs flach in der Stadt weiter. Das ist der Gipfel bis zum Zentrum. Merken kann man es auf dem Rückweg richtig. Beim Herausrollen aus der Stadt. In Remscheid sind dabei leichtere Passagen, neben steilen, wo die Steigung wieder anzieht. Passend mit einer Ampel in einem steilen Stück. Wo noch mal die Einklicktechnix geübt werden kann. Weil Mensch es muss.
Es passiert dann nix weiter bis zum Startort. Wenn man denn weis wo es ist. Eine Verwirrung stiftende, große Kreuzung, eine Straße, die in der Mitte hoch geht ohne Fußverkehr. All dies kannte Aphro-Child dieses Jahr. Daher geschickt umfahren. Am Start kommt Radkleidung durchgeschwitzt an. Es geht an die Anmeldung. Und dort steht: Wer hier mitfahren will, muss eine der Originalstrecken fahren. Das war letztes Jahr die siebzig Kilometer Runde. Dieses Jahr wagte – nicht begnügte – sich Aphro-Child auf die vierzig Kilometer Strecke. Schnell eingeschrieben, damit der Schweiß nicht kalt wird vor dem weiterfahren. Aphro-Child hatte damit geliebäugelt, keine Strecke mehr zu fahren. Doch nach dem Banner. Aphro-Child fährt wenig – aber oft – und dann viel.
Zu diesem Angebot der vierzig Kilometer soviel: Aphro-Child kennt keine vierzig Kilometer Strecke, die so schwer ist. Deshalb extra das Banner mit der Originalstrecke – so erschien es Aphro-Child. Den Ein- und Ausschreibern am Anfang und Ende erschien das normal, als Aphro-Child die Streckenführung erwähnte. Liebes cut-up – verzeihe bitte – wenn Du am Startort beginnen würdest mit dem Rad. Und „nur“ die vierzig Kilometer radeln würdest, hättest Du es sehr schwer, so als Loreleyfahrer.
Es hat drei lange Steigungen. Und der Rest ist auch eher wellig. Ich habe weniger trainierte Radler gesehen – und auch welche mit Übergewicht. Ich bewundere sie, wie sie es schaffen, solche Steigungen hochzukommen.
Einmal zu essen gab es genau am Anfang einer Auffahrt. Damit es nicht Ronsdorf similar ohne Wärme „direkt hoch“ wird, gab es eine kurze Pause, um weiter zu treten. Da war der erste Geisterfahrer schon drin. Glücklich oben in Lüttringhausen angekommen wurde nicht mehr geguckt und einfach geradeaus weiter gefahren. Das war das einzige Mal. Und nur eine Ehrenrunde ist in Ordnung, wenn die Strecke vierzig Kilometer ist.
Wie üblich, östlich von Remscheid konnten ein paar Talsperren besichtigt werden. Im Epilog der drei Tragödien an den Anhöhen sagte Aphro-Child laut zu sich: Die Beine werden langsam weich. Doch sie wurden nicht weicher beim etwa gleichlangen zweiten Teil des Epilogs. Das Satyr kam dann später, nach Cronenberg.
Vorher noch gab es im Ziel eine kleine Unterhaltung mit einem Mädchen – die Startstempelgeberin. Und auf Nachfrage die Erst-Mal-Einschreiben-Wegweiserin, die Aphro-Child zum Veggie machen wollte. Oder umgekehrt. Der Grill war gerade fertig. Ich bin gerade richtig gekommen.
Zur fixen Idee geworden – oder ist das Real?!
Es war ziemlich warm geworden inzwischen. Ärmlinge runter gezogen, Beinlinge blieben an, setzte sich Aphro-Child schnell wieder auf das Rad. Der Einfluss des Girlies machte sich bemerkbar. Sodass Aphro-Child doch die Windweste auszog. Woran ursprünglich nicht gedacht wurde. Aber von Child zu Child . Vorgeplant wurde die Fahrt zum Kleinenhammer Weg. Wie passend. Denn auf dieser Steigung kann eine berühmte Frau vorbeigefahren kommen – die Frau mit dem Hammer. Wenn sie vorbei kommt, geht auf einmal gar nichts mehr in den Beinen. Diese auf dem Hinweg mit Bremse gefahrene Abfahrt sollte nun ohne Bremse passiert werden. Genau gesagt, es geht gar nicht anders. Der Energietrank in der Rückentasche. Es wurde sich fest vorgenommen, diesen direkt vor dem Weg einzunehmen.
Aber erst mal geht es nur bergab, wie Aphro-Child Sissypopstylish sagte. Unten dann, nach dem langen Abtrieb von Remscheid, hielt es tatsächlich an der Einfahrt zum „kleinen Hammer“ an. Wie vorgesehen wurde die Dose geleert. Praktischerweise war dies eine Einweg Trink & Weg Dose. Die es momentan wohl unbeabsichtigt und nur zeitweise für Radler zu holen gibt. Braucht nicht aufgepasst werden, wer die Dose noch zurückbringen will. Zur Vorsorge – oder Hypnose – wurde noch ein Stück Traubenzucker gegessen. Dann wurden die Beine unter Spannung gesetzt. Und siehe da – der leere Punkt wurde sicher überwunden. Am Ende sogar eine Rampe überfahren – kurze, etwas flachere Hochrollphase – die sich prompt als Geisterfahrt herausstellte, wenn Mensch wie Aphro-Child fährt. Der Weg zurück sollte der gleiche sein wie hin. Ein Straßenschild wurde nicht gesehen – dabei war es extra sich gemerkt worden. Es war nicht vorkalkuliert gewesen am auswendig gelernten Vertrauensweg. Deshalb ging es die Rampe wieder runter. Und direkt am Anfang wurde abgebogen – um noch mal im Kleinen-Hammer-Stil weiterzufahren. Cronenberg der Gipfel ohne Zeitungsgebäude aber mit Hinweis wurde überfahren. Und dann – jetzt konnte die Abfahrt zur Wupper gemütlich angegangen werden – trocken, sonnig und wenig Verkehr.

Erneut der Blick auf die wunderschöne Wupper
Die wunderschöne Brücke über die Wupper wurde überfahren. Und Aphro-Child dachte an die Paddelboote. Diese ruhige Phase war schön. Direkt nach der Brücke ging es in den Waldweg – und dieser Weg war noch nass. Zuerst noch normal – denn es war flach – nassflach. Das änderte sich. Der Ringelshäuschen Pfad ist manchmal ziemlich steil – gerade am Anfang. Und da hatte die Nässe mit dem Belag einen schmierigen Untergrund geschaffen. Öfters rutschte Aphro-Child das Hinterrad leicht durch. Die nicht so glitschigen Stellen versuchen zu fahren, und hoffen auf weniger steile Stücke, um nicht so viel Rutschdruck auf die Pedale geben zu müssen, schaffte es Aphro-Child ohne Absteigen oder Hinfallen zu müssen. Oben wurde es dann weniger Nass. Sehr zur Freude auf der sehr steilen Rampe zur Auffahrt. Wo Motoren auf dem Ringelshäuschen fahren dürfen. Die Freude, wenn sie denn da war, wurde schnell durch starken Atem abgelöst. Auch auf der Straße ging es aufwärts weiter. Vermutlich den Ketzberg ganz hinauf. Oben gibt es eine Haltestelle für einen Bus „Ketzberg“. Das scheint oben zu sein.
Das war eine gute Position auf dem Weg. Denn ab nun ging es tendenziell bergab. Der Weg über Gräfrath – Fürkeltrath – Oberhaan – Gruiten – Erkrath – wurde gerollt. In Erkrath gab es keinen Abstecher zur Weltmeistersteigung samt Stindermühle. Es genügt nicht die Weltmeistersteigung zu fahren, Mensch muss auch ein Weltmeistertrikot tragen. Und die Mühlenrampe hatte Aphro-Child in Cronenberg vorweggenommen. So ging es direkt durch Erkrath und irgendwann wurde Klein-Paris erreicht. Dort wurde Aphro-Child zum guten Schluss überraschend sogar von zwei Rennradlern angesprochen.
Einmal nach dem Weg für einen irregeleiteten Neu-Klein-Paris-Bewohner. Rath ist nicht Unterrath – jedoch cut-up sollte sowieso nicht besucht werden. Es war Rather Markt – und das kannte Aphro-Child nicht. Westfalenstraße wurde erwähnt. Und da dachte Aphro-Child an den kleinen Markt am südlichen Anfang der Westfalenstraße. Immerhin wurde im Labyrinth von Klein-Paris der Geisterfahrer zum Ariadnefaden zurückgeleitet. Hier war ich schon gewesen. Und dann – einfach Rath – mit unpassierbarer Brücke für Räder.
Beim zweiten Mal, fast am Ziel auf der Endstraße die Brücke abrollend, von einem Badehose-, Rad-, Schuhe-Dreisportler, der gerade seine Startunterlagen für einen Triathlon abgeholt hatte. Und der Aphro-Child darauf fragte, ob es auch da mitmachen würde. Schwimmen: in Ordnung – Rad fahren: gut – aber laufen: nein. Ein kurzes Missverständnis dazu – Linguistik Violence a la total Ranitschzky von Aphro-Child – Teilnahme ja oder nein missverständlich. Und nach der Verabschiedung noch eine Einklicksperre des Dreisportlers mit nochmaligem Halten - ohne gemeinsame Aufhebung des Problems – nix Schraube locker – nix verbogen oder abgebrochen - schien es – beendete die Ausfahrt. Auf den restlichen fünfzig Metern passierte nix mehr.
Liebes cut-up, mache es gut und schöne Rheinufer-Loreley-Fahrten,
Aphro-Child
cut: Liebes Aphro-Child, ganz vielen Dank für den sehr schönen Tourenbericht!
Aphro-Child fährt wenig - aber oft - und dann viel. Remscheid - die Stadt mit Herz - aber nur, wenn man schon oben angekommen ist. Diese Strecke nahm sich Aphro-Child zum zweiten Mal vor. Einfach Mal hin zum Startort. Alle Anderen - inklusive Randonneurstratege - fuhren lieber woanders hin. Moers hat auch was auf der Pfanne - vor allen Dingen Flachland.
Die Strecke ist gemütlich erzählt. In Maps schauen, kurzer Weg, achtunddreißig Kilometer, und dann Mal hin. Letztes Jahr ging es schließlich auch. Nur hatte Aphro-Child gründlich vergessen, wie schwer es gewesen war. Der Kopf war woanders. Die Wegsuche - im Kopf versucht alles zu behalten - mit Aufschreibetechnix, damit es besser einprägt.
Dazu war es wetterisch ungemütlicher, kälter, blattreicher die Straßen. Echtherbst eben. Diesmal mit wenig suchen unterwegs. Maps Aufschreibetechnix vorsichtshalber noch mal angewendet, ging es mit mehr fluss auf die Strecke, wenn es denn nur flüssig gehen würde.
Den Weg hinauf nach Hochdahl, nach warmmachgemäßem Einrollen dorthin von Klein-Paris, kennen die cut-up Bewunderer bereits. Oben geht es dann nach Gruiten. Schimmelbusch ist das Stichwort. Dann ging es in Richtung Ketzberg. Durch Namen, die Aphro-Child bisher nicht gelesen hatte. Es merkt sich stur nur die Straßennamen, die erreicht und befahren werden sollen. Oberhaan - Fürkeltrath - Gräfrath ... Ketzberg gehört zu Solingen. Die Strecke ist für den Schönes-Wetter-Schöne-Aussicht-Radler nicht zu empfehlen. Landstraße und Ortsdurchfahrten auf Nebenstraßen bis Remscheid. Aphro-Child kennt sich da nicht aus. Aber damit ist schon mehr als der halbe Weg geschafft. Fehlt nur noch der restliche Teil.

Fußgänger am Ufer der Wupper
In Ketzberg geht es hinunter zur Wupper. Auf einer Straße mit dem schönen Namen Ringelshäuschen. Der wird später zu einem per pedes Weg - schön glitschig – denn es war nass vom Regen in dem Waldstück - mit Belag. Da überlegte Aphro-Child schon: Soll ich nachher hier wieder? Ein anderer Weg war im Kopf nicht vorgesehen. Mal sehen, was Aphro-Child in ein paar Stunden wagt.
Unten dann an der Wupper über eine wunderschöne Brücke auf die andere Wuppertaler Seite. Unter der Brücke paddelten gerade ein paar Kanus entlang. Als Abwechslung für das Aphro-Auge. Stromabwärts. Aphro-Child freute sich kurz, denn dann hieß es sich einzustellen. Wer von Euch den Namen Cronenberg liest - überlegt sich besser noch mal, ob sie oder er dort hin will. Egal von wo. Cronenberg ist oben. Das wusste Aphro-Child vom letzten Jahr. Und von Fahrten vor so fünf Jahren. Diese Gegend war von Aphro-Child vergessen worden. Und nun erfreut wiedergefunden. Damals, irgendwie anders angefahren, gab es Kontakt mit Cronenberg - inklusive der Steigung - und auch inklusive einer Steigung die an eine Außenstelle - Berghausen - von Cronenberg ankommt. Diese Außenstelle hat aus Kohlfurt - so heißt der Stadtteil unten an der Wupper - ein hübsches Schild mit der Aufschrift zwanzig Prozent. Dieser Weg war nicht angegeben in der Route nach Remscheid.
Es ging auf der breiten Straße nach Cronenberg hinauf. Lang - gleichmäßig - relativ steil - Ausdauertest - den Aphro-Child gerade so schafft. Früher oder letztes und dieses Jahr nicht gesehen, stand oder steht da ein Schild: zehn Prozent. Oben gibt es dann eine Ampel. Für den Fall, dass sich wer erholen will.
Dort geht es an der Cronenberger Woche – die Aphro-Child für eine Zeitung hielt und hält – einfach so, aus dem Blauen heraus, direkt verknüpft. Aus Woche im Gedanken Zeitung gemacht – Cronenberger Zeitung. Und beim Rückweg nicht das Gebäude mit solch einer Aufschrift gesehen. Maps sieht mehr, als Aphro-Child lesen kann. Dann ging aus Cronenberg hinaus, auf dem Kleinenhammer Weg. Dazu auf dem Rückweg mehr.
Unten ist eine Senke ohne Fluss. Es geht direkt über zum Schlussanstieg, zum Startort in Remscheid. Nach hundert Metern, nach der Sohle, eine Kreuzung mit Ampel. Wo Mensch lieber nicht anhalten muss. Anfahren mit einklicken ist schwer. Das ist eine Zufahrt zum und Durchfahrt in der Stadt Remscheid. Verkehr am Erholungsschweiß-Wochenende ist nicht so viel.
Letztes Jahr, als die ersten Häuser der gewünschten Stadt erscheinen, hatte Aphro-Child zu gut aufgepasst. Da war doch irgendwie ein Weg halb rechts ab. Da war auch eine Straße – nur voll rechts – und der Name war irgendwie gespeichert als Fahrweg. Na ja – das machte Aphro-Child dann. Eine Rampe ging es hinab – der arme Rückweg. Immer weiter rollte es wie von selbst steil bergab. Bis eine befahrene Straße auftauchte. Aphro-Child wollte auf die andere Seite überwechseln und dann dort weiter. Bis es – nun – erkannte, dass es das doch von gerade kannte. Es war die gleiche Straße wie vorhin. Nun im Schnelldurchlauf erreicht von oben. Die Ampel war auch zu sehen.
Die Erinnerung kam verschwommen zurück. Oben aufgepasst, war unten dies mit dem halb rechts gemeint. Diese Rampe als kürzerer Weg war vom Routenplaner vorgegeben worden. Wenn unten ein Wegschild gesehen worden wäre. Aber vielleicht auch gar nicht dort gestanden hat. Nun die Frage: wo wieder hoch. Aphro-Child entschied sich für die Rampe – weil es der eigentliche Weg war. So gab es noch eine Rampe extra – zur Übung. Oben irgendwie angekommen – sie ist nicht zu lang – da werden eben Höhenmeter flott überwunden. Mensch muss sie nur mit der Kurbel und ihren leeren Punkten überwinden. Diesmal also traute sich Aphro-Child nicht über die Rampe und fuhr gemütlich außer Atem die größere Straße entlang.
Remscheid erreicht, geht es keineswegs flach in der Stadt weiter. Das ist der Gipfel bis zum Zentrum. Merken kann man es auf dem Rückweg richtig. Beim Herausrollen aus der Stadt. In Remscheid sind dabei leichtere Passagen, neben steilen, wo die Steigung wieder anzieht. Passend mit einer Ampel in einem steilen Stück. Wo noch mal die Einklicktechnix geübt werden kann. Weil Mensch es muss.
Es passiert dann nix weiter bis zum Startort. Wenn man denn weis wo es ist. Eine Verwirrung stiftende, große Kreuzung, eine Straße, die in der Mitte hoch geht ohne Fußverkehr. All dies kannte Aphro-Child dieses Jahr. Daher geschickt umfahren. Am Start kommt Radkleidung durchgeschwitzt an. Es geht an die Anmeldung. Und dort steht: Wer hier mitfahren will, muss eine der Originalstrecken fahren. Das war letztes Jahr die siebzig Kilometer Runde. Dieses Jahr wagte – nicht begnügte – sich Aphro-Child auf die vierzig Kilometer Strecke. Schnell eingeschrieben, damit der Schweiß nicht kalt wird vor dem weiterfahren. Aphro-Child hatte damit geliebäugelt, keine Strecke mehr zu fahren. Doch nach dem Banner. Aphro-Child fährt wenig – aber oft – und dann viel.
Zu diesem Angebot der vierzig Kilometer soviel: Aphro-Child kennt keine vierzig Kilometer Strecke, die so schwer ist. Deshalb extra das Banner mit der Originalstrecke – so erschien es Aphro-Child. Den Ein- und Ausschreibern am Anfang und Ende erschien das normal, als Aphro-Child die Streckenführung erwähnte. Liebes cut-up – verzeihe bitte – wenn Du am Startort beginnen würdest mit dem Rad. Und „nur“ die vierzig Kilometer radeln würdest, hättest Du es sehr schwer, so als Loreleyfahrer.
Es hat drei lange Steigungen. Und der Rest ist auch eher wellig. Ich habe weniger trainierte Radler gesehen – und auch welche mit Übergewicht. Ich bewundere sie, wie sie es schaffen, solche Steigungen hochzukommen.
Einmal zu essen gab es genau am Anfang einer Auffahrt. Damit es nicht Ronsdorf similar ohne Wärme „direkt hoch“ wird, gab es eine kurze Pause, um weiter zu treten. Da war der erste Geisterfahrer schon drin. Glücklich oben in Lüttringhausen angekommen wurde nicht mehr geguckt und einfach geradeaus weiter gefahren. Das war das einzige Mal. Und nur eine Ehrenrunde ist in Ordnung, wenn die Strecke vierzig Kilometer ist.
Wie üblich, östlich von Remscheid konnten ein paar Talsperren besichtigt werden. Im Epilog der drei Tragödien an den Anhöhen sagte Aphro-Child laut zu sich: Die Beine werden langsam weich. Doch sie wurden nicht weicher beim etwa gleichlangen zweiten Teil des Epilogs. Das Satyr kam dann später, nach Cronenberg.
Vorher noch gab es im Ziel eine kleine Unterhaltung mit einem Mädchen – die Startstempelgeberin. Und auf Nachfrage die Erst-Mal-Einschreiben-Wegweiserin, die Aphro-Child zum Veggie machen wollte. Oder umgekehrt. Der Grill war gerade fertig. Ich bin gerade richtig gekommen.
Zur fixen Idee geworden – oder ist das Real?!
Es war ziemlich warm geworden inzwischen. Ärmlinge runter gezogen, Beinlinge blieben an, setzte sich Aphro-Child schnell wieder auf das Rad. Der Einfluss des Girlies machte sich bemerkbar. Sodass Aphro-Child doch die Windweste auszog. Woran ursprünglich nicht gedacht wurde. Aber von Child zu Child . Vorgeplant wurde die Fahrt zum Kleinenhammer Weg. Wie passend. Denn auf dieser Steigung kann eine berühmte Frau vorbeigefahren kommen – die Frau mit dem Hammer. Wenn sie vorbei kommt, geht auf einmal gar nichts mehr in den Beinen. Diese auf dem Hinweg mit Bremse gefahrene Abfahrt sollte nun ohne Bremse passiert werden. Genau gesagt, es geht gar nicht anders. Der Energietrank in der Rückentasche. Es wurde sich fest vorgenommen, diesen direkt vor dem Weg einzunehmen.
Aber erst mal geht es nur bergab, wie Aphro-Child Sissypopstylish sagte. Unten dann, nach dem langen Abtrieb von Remscheid, hielt es tatsächlich an der Einfahrt zum „kleinen Hammer“ an. Wie vorgesehen wurde die Dose geleert. Praktischerweise war dies eine Einweg Trink & Weg Dose. Die es momentan wohl unbeabsichtigt und nur zeitweise für Radler zu holen gibt. Braucht nicht aufgepasst werden, wer die Dose noch zurückbringen will. Zur Vorsorge – oder Hypnose – wurde noch ein Stück Traubenzucker gegessen. Dann wurden die Beine unter Spannung gesetzt. Und siehe da – der leere Punkt wurde sicher überwunden. Am Ende sogar eine Rampe überfahren – kurze, etwas flachere Hochrollphase – die sich prompt als Geisterfahrt herausstellte, wenn Mensch wie Aphro-Child fährt. Der Weg zurück sollte der gleiche sein wie hin. Ein Straßenschild wurde nicht gesehen – dabei war es extra sich gemerkt worden. Es war nicht vorkalkuliert gewesen am auswendig gelernten Vertrauensweg. Deshalb ging es die Rampe wieder runter. Und direkt am Anfang wurde abgebogen – um noch mal im Kleinen-Hammer-Stil weiterzufahren. Cronenberg der Gipfel ohne Zeitungsgebäude aber mit Hinweis wurde überfahren. Und dann – jetzt konnte die Abfahrt zur Wupper gemütlich angegangen werden – trocken, sonnig und wenig Verkehr.

Erneut der Blick auf die wunderschöne Wupper
Die wunderschöne Brücke über die Wupper wurde überfahren. Und Aphro-Child dachte an die Paddelboote. Diese ruhige Phase war schön. Direkt nach der Brücke ging es in den Waldweg – und dieser Weg war noch nass. Zuerst noch normal – denn es war flach – nassflach. Das änderte sich. Der Ringelshäuschen Pfad ist manchmal ziemlich steil – gerade am Anfang. Und da hatte die Nässe mit dem Belag einen schmierigen Untergrund geschaffen. Öfters rutschte Aphro-Child das Hinterrad leicht durch. Die nicht so glitschigen Stellen versuchen zu fahren, und hoffen auf weniger steile Stücke, um nicht so viel Rutschdruck auf die Pedale geben zu müssen, schaffte es Aphro-Child ohne Absteigen oder Hinfallen zu müssen. Oben wurde es dann weniger Nass. Sehr zur Freude auf der sehr steilen Rampe zur Auffahrt. Wo Motoren auf dem Ringelshäuschen fahren dürfen. Die Freude, wenn sie denn da war, wurde schnell durch starken Atem abgelöst. Auch auf der Straße ging es aufwärts weiter. Vermutlich den Ketzberg ganz hinauf. Oben gibt es eine Haltestelle für einen Bus „Ketzberg“. Das scheint oben zu sein.
Das war eine gute Position auf dem Weg. Denn ab nun ging es tendenziell bergab. Der Weg über Gräfrath – Fürkeltrath – Oberhaan – Gruiten – Erkrath – wurde gerollt. In Erkrath gab es keinen Abstecher zur Weltmeistersteigung samt Stindermühle. Es genügt nicht die Weltmeistersteigung zu fahren, Mensch muss auch ein Weltmeistertrikot tragen. Und die Mühlenrampe hatte Aphro-Child in Cronenberg vorweggenommen. So ging es direkt durch Erkrath und irgendwann wurde Klein-Paris erreicht. Dort wurde Aphro-Child zum guten Schluss überraschend sogar von zwei Rennradlern angesprochen.
Einmal nach dem Weg für einen irregeleiteten Neu-Klein-Paris-Bewohner. Rath ist nicht Unterrath – jedoch cut-up sollte sowieso nicht besucht werden. Es war Rather Markt – und das kannte Aphro-Child nicht. Westfalenstraße wurde erwähnt. Und da dachte Aphro-Child an den kleinen Markt am südlichen Anfang der Westfalenstraße. Immerhin wurde im Labyrinth von Klein-Paris der Geisterfahrer zum Ariadnefaden zurückgeleitet. Hier war ich schon gewesen. Und dann – einfach Rath – mit unpassierbarer Brücke für Räder.
Beim zweiten Mal, fast am Ziel auf der Endstraße die Brücke abrollend, von einem Badehose-, Rad-, Schuhe-Dreisportler, der gerade seine Startunterlagen für einen Triathlon abgeholt hatte. Und der Aphro-Child darauf fragte, ob es auch da mitmachen würde. Schwimmen: in Ordnung – Rad fahren: gut – aber laufen: nein. Ein kurzes Missverständnis dazu – Linguistik Violence a la total Ranitschzky von Aphro-Child – Teilnahme ja oder nein missverständlich. Und nach der Verabschiedung noch eine Einklicksperre des Dreisportlers mit nochmaligem Halten - ohne gemeinsame Aufhebung des Problems – nix Schraube locker – nix verbogen oder abgebrochen - schien es – beendete die Ausfahrt. Auf den restlichen fünfzig Metern passierte nix mehr.
Liebes cut-up, mache es gut und schöne Rheinufer-Loreley-Fahrten,
Aphro-Child
cut: Liebes Aphro-Child, ganz vielen Dank für den sehr schönen Tourenbericht!

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