Donnerstag, 8. September 2011
Aphro-Child: Es folgt … Lüttringhausen!
cut, 11:32h

Falsches Bild, falscher Ort, ziemlich alt noch dazu und ein Fehler
Lüttringhausen
Ein Marathon, wo Aphro-Child über zehn Stunden fuhr. Auch hier, bei diesem Marathon, gibt es ein paar spezielle Besonderheiten. Das normal sich ergebende, drei Mal sich verfahren auf der Strecke, muss eingehalten werden. Das erreichte Aphro-Child, einmal unsicher geworden, da lange Kilometer kein Schild mehr kam und es dann zurückfuhr. Eine Steigung hinauf und nicht noch weiter hinunter, um dann nicht noch mehr zurück hinauf zu müssen. Das wurde gemacht, bis auf einmal wohl drei Radler die Strecke hinunter kamen. Also alles wieder zurück – ab der Fisch. Ziemlich bald, die nur in der Mitte der Straße einsehbare Abbiegung, wo sich eine andere Gruppe verfuhr, an Essensstand fünf. Wir haben schon hundertneunzig Kilometer auf dem Kilometermesser McWichtig. Wir fahren von hier aus direkt zum Ziel. Und verzichten auf die Fahrt zum Essensstand sechs. Diese schwierige Erkennungsmelodie sah Aphro-Child in glücklicher Erinnerung.
Die zweite Verfahrung erinnert Aphro-Child nicht mehr. Und die wichtige dritte Verfahrung war eigentlich keine Verfahrung. Es begab sich einmal ein Aphro-Child auf einem Feldweg. Dort tauchte auf einmal eine Kreuzung auf – links mitte rechts. Es sah kein Schild - hm – verfahren. So unschlüssig ‚es war doch noch etwas zurück ein Schild mit dem Hinweis hierhin, wurde überlegt. Es kam nix von hinten. So also zurück gefahren. Um so Schilder zu erreichen. Das wurde dann nach einem Kilometer – es war die gefahrene Richtung – angezeigt. Passend wurden nun in die Richtung fahrend drei Fahrer gesehen. So rollte es wieder auf die unangenehme Kreuzung. Und da an einem Baum. Hauptsache halb versteckt und im Schatten schwer zu erkennen. Das wollte Aphro-Child dann doch nicht. Und sagte sich ich bin blind. Und nahm sich fest vor, aufmerksamer die Schilder zu suchen, um nicht die aller guten Dinge sind drei Schallmauer zu durchbrechen.
Weiter wichtig für die zehn Stunden ist, dass die Strecke dreitausendreihhundertdreiunddreißig Höhenmeter hat. Und das der liebe Randonneur lieber auf die Fahrt verzichtete. Wegen dem Streckenprofil. Des weiteren wichtig ist, dass man nachts den Schlaf abbrechen kann. Trotz längeren Schlafens als vor dem Weg nach Sundern. Es darf nicht das Jahr Zweitausendneun sein – wo man gut trainiert ist. Trainieren so wie bei Sundern. Nur, dass die letzte schwere Trainingsfahrt nicht die letzte schwere Trainingsfahrt des Jahres ist. Wenn dies nicht schon der ultimo Monat sein soll. Spätsommergefühl. Es darf bei der letzten Trainingsfahrt vor Lüttringhausen ruhig genauso wie bei Sundern die Sonne scheinen.
Das eintrudeln in Lennep – dort ist der Startort - wohl wegen der Eisenbahnverbindung. Nur, als Aphro-Child dort hinfuhr, stieg niemenschd sonst noch mit Rad aus. Vorher gibt es ein Umsteigen in der Klingenstadt. Um dann über eine Eisenbahnbrücke und über ein tiefes Tal langsam im Panoramablick zu fahren – eine Abwechslung. Am Eisenbahnhof dann einen Kilometer zum Start fahren. Um dann – Angsttoilettengang möglich – locker vor acht Uhr loszufahren.
Anstiege gibt es auf der Strecke neun oder zehn. Längere Steigungen. Nicht so schlecht. Denn dann kommt irgendwann entweder Hessen oder der Rhein oder eine Abfahrt vorher. Da die Strecke extrem wellig ist – Feldwege und Nebenstraßen gesucht bei der Streckenwahl – sind längere Abfahrten beinahe die einzige Möglichkeit, sich mal etwas länger zu erholen.
Damit man am näxten Tag noch erinnert, dass man Lüttringhausen gefahren ist (wenn es durch die Strecke vorher dazu nicht reichte), gibt es eine längere Schlusssteigung zur Endstation. Ein Ausrollen entfällt somit für die Beine. So soll ein spüren des Gehmoments am näxten Tag betrieben werden. Die Strecke insgesamt rollt nicht - mit einigen langen Steigungen und vielen kurzen welligen bis steilen Stücken. Der Drehpunkt der Tour ist, sehr passend, wenn ein Straßenschild mit der Aufschrift „Sundern“ erreicht ist.
Eine besondere Voraussetzung bei der Fahrt von Lüttringhausen ist die Fähigkeit, Staub zu schlucken. Es werden viele Feldwege gefahren. Mit Belag. Ein Stück war mit Rollsplitt, dick verstreut, manchmal durchgängig. Eine längere Strecke mit vielen Stücken, da konnten vorbeifahrende Radler gucken, wie Aphro-Child Technix zeigte. Manchmal ein Fuß richtig am Boden. Dieses Stück war passend in Lüdenscheid. Der schwere Marathon von Lüdenscheid. Es war angekündigt, dass er ausfällt. Und deshalb gab es dort den Rollsplitt. Am Ende, im Ziel, gab es die Lüttringhausen Trinkflasche.
cut: Vielen Dank dem Marathon-Aphro-Child-Radler für den schönen Bericht!

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Mittwoch, 31. August 2011
Aphro-Child: Über Sundern nach Lüttringhausen
cut, 14:18h
Liebes cut-monster,
es sind zwei Kaninchen aus dem Ärmel zu schütteln. Zwei verschiedene Texte, die sich aufeinander beziehen. Die Reihenfolge ist erst Sundern und dann Lüttringhausen.
Als Loreley-Rheinuferradler ist die Elbe-Tour für dich interessant von Hamburg bis Magdeburg. Wegen der Teilung bis Neunzehnhundertneunundachtzig hatte keine Seite Interesse den Fluß - oder ist das ein Strom(?!) - zu begradigen. Und die Teilung wirkt im Fließstrom oder Stromfluß (immer von minus hinunter nach plus) fort. Und so gibt es was zum Schauen.
Bleib gesund - tritt rund,
Aphro-Child

Auf der Fahrt nach Sundern
Hier kommt Sundern
Sundern. Das einzige Mal, dass Aphro-Child einen Marathon unter acht Stunden fuhr. Um das zu erreichen, sind ein paar Dinge nötig. Erstens: Es muss das Jahr Zweitausendneun geschrieben werden – das ist das Wichtigste. Ohne dieses Jahr geht es nicht. Das ist unabdingbar. Nur da kann man so trainieren, dass man dort in Form und ausgeruht am Start steht.
Eine Woche extra anstrengendes Fahren. Bis eineinhalb Wochen vorher. Die letzte schwere Trainingsfahrt im Niederbergischen Land. Mitten im sonnigen Spätsommer. Im Wissen, für dieses Jahr ist es die letzte schwere Trainingsfahrt. Danach bis zum Marathon einige wellige Touren oder Grundlagenfahrten.
Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass ein Randonneur als Begleitung dabei ist. Hinter dem man sich hübsch verstecken kann. Alleine zu fahren ist das nicht zu erreichen. Auch wichtig ist, dass man es schafft, mitten in der Nacht aufzustehen. Der Weg nach Sundern ist ziemlich umständlich. Es geht nach Klein-Paris fast bis zum Sahra-Stadtteil nach Flingern. Mit der Schnell-Bahn bis Hagen. Dort fünfundvierzig Minuten nicht einschlafen. Weiter nach Neheim. Um dann in einen Bus zu steigen, der bis nach Sundern düst. Mit dem Fahrrad zum Startort rollen, dann schafft man es vor acht Uhr. Geht es fünf vor acht auf die Strecke. Einschreiben und Angsttoilette – nur bei Aphro-Child – so zehn Minuten ist man linkszeitig da. Das kann man schaffen, wenn bequem ein Randonneur alles raussucht für den Weg nach Sundern.
Und eine wichtige Konstellation ist, dass ein platter Reifen auf der Strecke auftauchte, und zwar beim Randonneur, da konnte Aphro-Child gucken. Wie in fünf Minuten ein Schlauch komplett gewechselt ist. Bei Aphro-Child hätte es zehn Minuten gedauert. Oder wahlweise länger.
Nicht so wichtig ist die Streckenunterlänge – vier Kilometer. Vom Mitradler festgestellt auf dem McWichtig genannten Boardcomputer. So was hat Aphro-Child zum spielen nicht. Kompensiert durch den schlanken Fuß beim Schlauchwechsel. Hinten im Ziel waren auch noch eine Viertelstunde beziehungsweise zehn Minuten Luft zum Aufpumpen.
Los ging es mit einem Tempo des lieben Randonneurs, als ob es nicht noch einhundertachtzig Kilometer zu fahren gäbe. Bei der Runde um einen See, wonach es nach Sundern zurückgeht, um dann die größere Strecke einzuleiten. Ständig stand es bei dreiunddreißig – wenn es leicht bergauf ging. Leicht bergab bei vierzig. Ungemütlich, wenn man, wie Aphro-Child, Angst vor dem Ende hat. Das Hoffen in den erfahrenen Fahrstil war da. Nur in den eigenen unerfahrenen Fahrstil nicht. Da merkt man schnell, an welcher Stelle man fahren sollte. Sporadisch dann fährt man auch mal nach vorne.
Die fünf Minuten Unterschied am Ende kamen durch die Steigung fünfzehn Kilometer vor Sundern heraus. Erst schön am Hinterrad sich aufhalten, um dann in der Steigung einfach loszufahren. Der ausdauernde Randonneur ist nur zu schwer für eine Steigung. Von der Kraft her ist er mindestens genauso wirkend. Vorher schon – ungefähr bei der halben Strecke - war das schon Mal so. Eine lange Steigung im eigenen Rhythmus fahrend.

Energie: Und dann einfach losfahren
Oben auf dem Gipfel angekommen, fragte Aphro-Child nach – zuerst „überlegend“, ein Girlie zu fragen, mit einem Punk-Leibchen an der Nudelsuppe oder Kuchenplatte, was es auch gewesen sein könnte am Tisch. Nur kannte Aphro-Child den Aufdruck nicht. Einleitung wäre gewesen: Ist das eine Band – eine Girl-Punk-Band? Doch so kam es nicht.
Es war „Kahler Asten“. Wusste Aphro-Child gar nicht, dass diese Steigung in der Tour drin ist. Kam Aphro-Child nicht so schwer vor. Und glaubt(e), dass die Abfahrt eine längere Strecke war – zehn Kilometer. Da war dann Randonneur dran. Einfach wegrollen. Bei der Abfahrt zeigte Aphro-Child ihre Angst – oder Bremskünste – irgendwann war der Orientierungsfahrer nicht mehr zu sehen.
Bei der Steigung kurz vor dem Ziel – fünfeinhalbe Kilometer und kurz danach noch mal ein Kilometer – gab es auch eine Abfahrt. Nur keine Aufenthaltsstelle mit Essmöglichkeit. So ging es einfach weiter. Und da beim Auffahren die Radler länger dem Steigungsfahren ausgesetzt sind, gab es kein Randonneurtreffen mehr vor dem Ziel.
Dabei, nicht so wichtig, sind zwei lange Steigungen – mit einem Berg den Aphro-Child nicht kennt und sonst jederfrau kennt. Die Strecke insgesamt ist flüssig wellig mit zwei langen Steigungen und wenigen kurzen steilen Stücken sonst.
Erstaunend konnte Aphro-Child die ganze Fahrt sicher durchfahren. Und auch nicht so wichtig ist der Fahrplan des Busses im Kopf des Randonneurs für den Rückweg. Erwartet, den Bus erreichen zu können, hatten wir nicht. Durften wir noch eine Zeit im Endschulhaus des Marathon abwarten. Um dann an der Haltestelle zu ersehen, dass der liebe Randonneur eine Zahl verwechselt hatte. Eine Eins als eine Vier. Nach kurzem Wunder: wo – wieso - warum - ist der Bus nicht da – wieso sind wir zu schnell – wo ist die Endhaltestelle - woanders als am Morgen. Warum ist der Fahrplan im Kopf - genau so, wie auf dem Schild hier – Busliniennummer stimmt. So im Endschulhaus beim Kuchenterror bis zum Aufbruch. Während sich der Bus das ganz anders vorgestellt hatte. Wir beschlossen dann, die fünfzehn Kilometer nach Neheim mit dem Rad zu fahren. So konnte, nebenbei, die Streckenunterlänge aufgefahren werden. Aphro-Child im Glücksgefühl. Und das die Fahrt endlich ist - mit fünfzehn Kilometern zur Reisebahn - setzte er sich diesmal nach vorne im Herrenreiterstil mit Randonneurtempo.
monster-cut: Aphro-Child, vielen Dank dafür!
Und Lüttringhausen folgt!
es sind zwei Kaninchen aus dem Ärmel zu schütteln. Zwei verschiedene Texte, die sich aufeinander beziehen. Die Reihenfolge ist erst Sundern und dann Lüttringhausen.
Als Loreley-Rheinuferradler ist die Elbe-Tour für dich interessant von Hamburg bis Magdeburg. Wegen der Teilung bis Neunzehnhundertneunundachtzig hatte keine Seite Interesse den Fluß - oder ist das ein Strom(?!) - zu begradigen. Und die Teilung wirkt im Fließstrom oder Stromfluß (immer von minus hinunter nach plus) fort. Und so gibt es was zum Schauen.
Bleib gesund - tritt rund,
Aphro-Child

Auf der Fahrt nach Sundern
Hier kommt Sundern
Sundern. Das einzige Mal, dass Aphro-Child einen Marathon unter acht Stunden fuhr. Um das zu erreichen, sind ein paar Dinge nötig. Erstens: Es muss das Jahr Zweitausendneun geschrieben werden – das ist das Wichtigste. Ohne dieses Jahr geht es nicht. Das ist unabdingbar. Nur da kann man so trainieren, dass man dort in Form und ausgeruht am Start steht.
Eine Woche extra anstrengendes Fahren. Bis eineinhalb Wochen vorher. Die letzte schwere Trainingsfahrt im Niederbergischen Land. Mitten im sonnigen Spätsommer. Im Wissen, für dieses Jahr ist es die letzte schwere Trainingsfahrt. Danach bis zum Marathon einige wellige Touren oder Grundlagenfahrten.
Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass ein Randonneur als Begleitung dabei ist. Hinter dem man sich hübsch verstecken kann. Alleine zu fahren ist das nicht zu erreichen. Auch wichtig ist, dass man es schafft, mitten in der Nacht aufzustehen. Der Weg nach Sundern ist ziemlich umständlich. Es geht nach Klein-Paris fast bis zum Sahra-Stadtteil nach Flingern. Mit der Schnell-Bahn bis Hagen. Dort fünfundvierzig Minuten nicht einschlafen. Weiter nach Neheim. Um dann in einen Bus zu steigen, der bis nach Sundern düst. Mit dem Fahrrad zum Startort rollen, dann schafft man es vor acht Uhr. Geht es fünf vor acht auf die Strecke. Einschreiben und Angsttoilette – nur bei Aphro-Child – so zehn Minuten ist man linkszeitig da. Das kann man schaffen, wenn bequem ein Randonneur alles raussucht für den Weg nach Sundern.
Und eine wichtige Konstellation ist, dass ein platter Reifen auf der Strecke auftauchte, und zwar beim Randonneur, da konnte Aphro-Child gucken. Wie in fünf Minuten ein Schlauch komplett gewechselt ist. Bei Aphro-Child hätte es zehn Minuten gedauert. Oder wahlweise länger.
Nicht so wichtig ist die Streckenunterlänge – vier Kilometer. Vom Mitradler festgestellt auf dem McWichtig genannten Boardcomputer. So was hat Aphro-Child zum spielen nicht. Kompensiert durch den schlanken Fuß beim Schlauchwechsel. Hinten im Ziel waren auch noch eine Viertelstunde beziehungsweise zehn Minuten Luft zum Aufpumpen.
Los ging es mit einem Tempo des lieben Randonneurs, als ob es nicht noch einhundertachtzig Kilometer zu fahren gäbe. Bei der Runde um einen See, wonach es nach Sundern zurückgeht, um dann die größere Strecke einzuleiten. Ständig stand es bei dreiunddreißig – wenn es leicht bergauf ging. Leicht bergab bei vierzig. Ungemütlich, wenn man, wie Aphro-Child, Angst vor dem Ende hat. Das Hoffen in den erfahrenen Fahrstil war da. Nur in den eigenen unerfahrenen Fahrstil nicht. Da merkt man schnell, an welcher Stelle man fahren sollte. Sporadisch dann fährt man auch mal nach vorne.
Die fünf Minuten Unterschied am Ende kamen durch die Steigung fünfzehn Kilometer vor Sundern heraus. Erst schön am Hinterrad sich aufhalten, um dann in der Steigung einfach loszufahren. Der ausdauernde Randonneur ist nur zu schwer für eine Steigung. Von der Kraft her ist er mindestens genauso wirkend. Vorher schon – ungefähr bei der halben Strecke - war das schon Mal so. Eine lange Steigung im eigenen Rhythmus fahrend.

Energie: Und dann einfach losfahren
Oben auf dem Gipfel angekommen, fragte Aphro-Child nach – zuerst „überlegend“, ein Girlie zu fragen, mit einem Punk-Leibchen an der Nudelsuppe oder Kuchenplatte, was es auch gewesen sein könnte am Tisch. Nur kannte Aphro-Child den Aufdruck nicht. Einleitung wäre gewesen: Ist das eine Band – eine Girl-Punk-Band? Doch so kam es nicht.
Es war „Kahler Asten“. Wusste Aphro-Child gar nicht, dass diese Steigung in der Tour drin ist. Kam Aphro-Child nicht so schwer vor. Und glaubt(e), dass die Abfahrt eine längere Strecke war – zehn Kilometer. Da war dann Randonneur dran. Einfach wegrollen. Bei der Abfahrt zeigte Aphro-Child ihre Angst – oder Bremskünste – irgendwann war der Orientierungsfahrer nicht mehr zu sehen.
Bei der Steigung kurz vor dem Ziel – fünfeinhalbe Kilometer und kurz danach noch mal ein Kilometer – gab es auch eine Abfahrt. Nur keine Aufenthaltsstelle mit Essmöglichkeit. So ging es einfach weiter. Und da beim Auffahren die Radler länger dem Steigungsfahren ausgesetzt sind, gab es kein Randonneurtreffen mehr vor dem Ziel.
Dabei, nicht so wichtig, sind zwei lange Steigungen – mit einem Berg den Aphro-Child nicht kennt und sonst jederfrau kennt. Die Strecke insgesamt ist flüssig wellig mit zwei langen Steigungen und wenigen kurzen steilen Stücken sonst.
Erstaunend konnte Aphro-Child die ganze Fahrt sicher durchfahren. Und auch nicht so wichtig ist der Fahrplan des Busses im Kopf des Randonneurs für den Rückweg. Erwartet, den Bus erreichen zu können, hatten wir nicht. Durften wir noch eine Zeit im Endschulhaus des Marathon abwarten. Um dann an der Haltestelle zu ersehen, dass der liebe Randonneur eine Zahl verwechselt hatte. Eine Eins als eine Vier. Nach kurzem Wunder: wo – wieso - warum - ist der Bus nicht da – wieso sind wir zu schnell – wo ist die Endhaltestelle - woanders als am Morgen. Warum ist der Fahrplan im Kopf - genau so, wie auf dem Schild hier – Busliniennummer stimmt. So im Endschulhaus beim Kuchenterror bis zum Aufbruch. Während sich der Bus das ganz anders vorgestellt hatte. Wir beschlossen dann, die fünfzehn Kilometer nach Neheim mit dem Rad zu fahren. So konnte, nebenbei, die Streckenunterlänge aufgefahren werden. Aphro-Child im Glücksgefühl. Und das die Fahrt endlich ist - mit fünfzehn Kilometern zur Reisebahn - setzte er sich diesmal nach vorne im Herrenreiterstil mit Randonneurtempo.
monster-cut: Aphro-Child, vielen Dank dafür!
Und Lüttringhausen folgt!

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Montag, 15. August 2011
Das Aphro-Child am Scheideweg: Nur der doppelte Münzwurf kann es noch richten!
cut, 15:44h

Endstation nach der Entscheidung
Liebes cut-up,
mittelviel, mittelwenig fahren, nix schreiben. Das ist der Julei. Im August gibt es den Wunsch, cut-up zu gefallen. So müssen also die Tasten geschwungen werden. Mit Tick im flutschigen Finger.
Lang ersehnt - und nie drum gekümmert - ist nun die Durchfahrt von Unterbach nach Hochdahl erreicht. Das limitiert die Anfahrtbreite aus Klein-Paris auf eins weniger.
Also, wer es braucht: Anfahrt über Düsselteilung und Tannenhofkunstrasen - nicht über Knuspersbrück - nach Unterbach. Anti-Ampellast macht den Weg so wichtig. Wie dem auch sei - die Ausfallstraße nach Unterbach sollte in jedem Falle erreicht werden - auch ohne intime Kenntnis von Straßen und Mitfahrern auf der Route. Es geht direkt links hoch von der Zufahrtsstraße in das Außenseeviertel von Klein-Paris - Rathelbeckstraße. Dann wird jede/r seine Münze werfen, um zu entscheiden, ob unten rum in die Vennstraße die Kurbel gedreht wird, oder oben rum, um über die Gerresheimer Landstraße zum Point Zero zu kommen.
Der Zusammenschluss ist eminent - denn nun geht es nach Unterfeldhaus. Ein paar Meter auf der Gerresheimer Landstraße noch. Und dann auf den Milrather Weg. Weg hört sich fast immer gut an - denn dort ist fast immer wenig Rotor oder Motor. Dort wird gemütlich entlang gerollt. Als Erkennungszeichen für die, die Sportplätze mögen oder Sportplätze hassen, rechts auf der Schaltung ist ein Sportplatz. An der Ampel dann links rein: Und hier beginnt das Wunder!
Aphro-Child ist eigentlich kein Inspektor. Trotzdem hatte es diesmal einen guten Riecher. Links rein in den Niermannsweg - es ging bald raus aus dem versiegelten Gebiet – und hübsch die Augen auf - wo gehts lang, wo gehts lang. Am Horizont des Boulevards der zerbrochenen Träume. Dort kommt die Verbindungsstraße von Unterbach und Erkrath vor die Linse. Die will Aphro-Child nicht, der Weg ist bekannt. Also wird vorher feldweglogistisch der Anker geworfen. Rechts rein auf den Ankerweg. Erinnerter Weg ist wichtig und richtig.
Blind geht es geradeaus. Brücke wird mitgenommen. Bis dann wieder die Münze geworfen wird. Und zwar diesmal mit Konsequenzen. Rechts rum ist die goldene Abzweigung. Links rum ist der Schotter - wie sich Aphro-Child beim heimlich zuhören bei jemenschd zusammen gereimt hat. Goldig gefahren geht es schnurstracks zur breiten Verbindungsstraße von Unterfeldhaus nach Hochdahl. Im Moment mit noch nicht soviel Verkehr. Die Verbindung zum Neandertal ist noch nicht fertig gebaut. Also, liebe Bauknechte, macht mal schön langsam. Damit es nicht noch ungemütlicher wird bei der Hochfahrt nach Hochdahl.
Die Auffahrt nach Hochdahl kannte Aphro-Child. Und dessen Glücksgefühl war enorm, nach dem finden dieser Durchfahrt. Noch dazu unerhört im ersten Schwung. Eigentlich ist das so ja nicht richtig. Oben auf der Schimmelbuschstraße kann, wer will, weiter geradeaus fahren nach Gruiten. Oder Haan. Wer es bedächtiger mag, fährt zum Neandertal. Mit Hoffnung auf Pause - oder Treppe Fahrrad schleppen - direkt zum Schnell-Bahnhof. Der Rest begibt sich auf die Runde, fährt zum Tunnel der Hauptstraße, und rollt dann zum Neandertal. Dort sind dann wohl in der Woche auch die Bauknechte zu sehen.
Manchmal erlebt Aphro-Child Radpedaleure, die Nässe und Kälte nicht fürchten. Ein anderes Mal von der Steigung Hochdahler Straße zur Neandertalabfahrt kommend, angekündigt mit Nässe von oben und kaltem Wind, wurden weiße Beine in kurze Radhosen gedreht. Regenjacke, nun ja, Schuhüberzieher, öh, so hatte sich das Aphro-Child es gedacht. Doch so ausgestattet wurden die Runden gedreht. Während Aphro-Child bibberte in Beinlingen und Ärmlingen. Und sich unten im Neandertal eine Regenjacke überstülpte. Später noch Schuhüberzieher.
Was Aphro-Child am Tag der Unterfeldhaus-Golddurchquerung machte, ist bekannt. Und wird hier nicht beschrieben. Da ging es weiter zur Neanderbahn auf der anderen Seite. Gut, dass die weißen Beine erwähnt wurden. Als Verbindung für die nun kommende Strecke.
Die nun kommende Strecke
Da ging es weiter im Neandertal, in Richtung Mettmann. Denkt euch einfach zwei weitere Radler dazu. Bei der Auffahrt zum Südring einfach auf der anderen - rechts - Seite rein. In einen Feldweg - Diepensiepen - mit dem gleichen Ergebnis. So geht es auch auf den Südring. Der Regen wurde philosophischer - philosophischer betrachtet. Hier am Ende des Feldweges gab es die Schuhüberzieher. Und vom Navigator mit ruhigem Überlegen am Ende der Weg nach Gruiten gewährt.
Am Gruitener Weg wurde eingebogen. Da, wo Aphro-Child schon ewig nicht mehr herabgerollt war. Hinterhergondeln macht schon mal Spaß. Eine Schubkarre und ein Hund wurden über die Straße gelassen. Abgebogen wurde, was Aphro-Child andersherum schon kannte und sich nicht erinnern konnte, es jemals so rum wie diesesmal gefahren zu haben. Vohwinkeler Straße, eine sehr schön zu nutzende Straße, die sollte Weg genannt werden. Dort ging es entlang. Und vorbei an dem Zweig, wo Aphro im childigen Stil fährt. Mit einem steilen Stück - was zuletzt auf den gleichen Weg führt, wie beim Nachfahren diesmal. Davon ahnte Aphro-Child noch nix, genoss den Windschatten, den es fahren durfte.
Es ging zur Linden rein. Durch die kalten Brücken hindurch. Und hier ahnte Aphro-Child schon, wo es lang gehen kann. Wer mal nach Remscheid über Gruiten gefahren ist, und kennt dabei die Navigation, will nicht das ganz große Paket fahren, der reimt sich den Wunsch zusammen. Die Eiskeller Brücken durchkurvt und dann langsam steigend zum Westring. Und weiter aufrollend südöstlich hoch die Vohwinkeler Straße. Dies ist eine andere Vohwinkeler Straße. Heißt genauso.
In Oberhaan angekommen sah Aphro-Child den Remscheid-Weg. Es wurde praktisch Obgruiten umfahren. Der Weg ging südlich von Gruiten nach Hochdahl - Millrather Straße inklusive Abbiegung, um auf der Straße zu bleiben nach Hochdahl. Dort wird sie am Ende die Schimmelbuschstraße. Und wer nicht vorhin abgebogen ist, kennt den Weg dorthin schon. Es ging hinunter nach Unterfeldhaus. Aphro-Child verriet nicht den neu gefundenen Weg ein paar Tage vorher - siehe zusammen reimen - und so ging es kreuz oder quer durch Unterfeldhaus hindurch. Um zum geliebten oder gehassten Sportplatz, genau von der anderen Richtung, zu kommen. Und dort einzubiegen.
Dann geht es genauso zurück, wie hin beschrieben. In Klein-Paris wird zwingend die Schleuse angefahren, die Nord-Düssel und Süd-Düssel trennt. Sie werden niemals zusammen laufen. Und die unscheinbare, auf nix hinweisende, namensgebende Dorfschleuse wird besucht.
Liebes cut-up, gute Fahrt!
Aphro-Child
cut: Danke für den schönen Bericht, Sohn der Aphrodite, so gefällt es mir!

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Mittwoch, 20. Juli 2011
Detailliert in die Speichen gegriffen
cut, 13:11h

Teile des Ganzen
Woraus besteht so ein Rad eigentlich? Aus welchen Teilen? Insgesamt jetzt. Ist schon ne Menge. So ein High-End-Renn-Rad bester Technologie natürlich aus weniger. Daher ist es ja auch teurer. Also. Wenn ich drüber nachdenke. Die Dinge hier fallen mir ein:
Lenker, Vorbau, Gabel, Steuersatz, Naben, Felgen, Speichen, Tretlager, Freilauf, Kettenblatt, Ritzelsatz, Kette, Umwerfer, Schaltwerk, Pedale, Pedalarme, Bremsen, Sattel, Metalle, Schrauben, Schläuche, Lacke und Farben, überflüssiger Kram, Lampen, Schutzbleche, was weiß denn ich …
Muss man da alles bedenken? Separat? Als Projekt? Damit eine runde Sache draus wird? Oder vertraut man einfach den Herstellerpaketen? Hört sich bei denen doch meistens gut an. Sehr gut sogar. Und manchmal, in Bielefeld oder so, da werden ja durchaus auch Komponenten gemixt. Trotzdem dann als Komplettpaket angeboten. Wie bei dem Rad da oben. Beispielsweise. Und da ich manchmal ein fauler Hund bin …

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Sonntag, 10. Juli 2011
Der Sohn der Aphrodite - Ausstattungsfragen und Pflegetipps!
cut, 16:02h

Hauptsache ein Top-Modell
Hallo Cut-Bremse,
Ich habe an einem Rad eine Tiagra-Schaltung. Und die schaltet besser als die davorherige 105er-Schaltung. Die Gänge springen einfach genauer rein. Es ist aber nicht unbedingt so, dass eine höherwertige Gruppe (Schaltung und Bremse) automatisch komfortabler ist. Auch innerhalb der Gruppen kann es unterschiede geben. Keine Ahnung warum.
Am besten Single-Speed fahren. Da gibt es keine Maläste mit der Gruppe - und kann lautlos sein - nur der Wind zu hören - am Rhein. Wenn du eh keine Steigungen fahren willst, kannst du dir überlegen, ob du überhaupt eine Schaltung brauchst. Darfst du bei Gegenwind deine Durchhaltegeduld testen. Du musst mit dem Gang durch.
Die Räder, die ich rolle, sind alle billiger als das, was du dir holen willst. Denke daran: Wenn du dir was Teures holst, dass die Verschleißteile beim Wechseln auch teuer sind. Wenn du auch im Herbst oder so fahren willst, wenn einiges auf den Straßen liegt - auch Regen - Reisig - Blütenstaub - rate ich für ein gewöhnliches einfaches 2nd Hand Rad. Dann ist das Reinigen von der Kette und sonstiges saubermachen am Rad einfacher. Sprich: Musst nicht so hinterher sein, es zu machen.
Für die Kette habe ich mir Q-Tipps geholt. Für die Zwischenräume. Vorher in Waschbenzin getunkt. Auch die Schalträder mache ich damit. Den Rahmen wische ich nur ab. Kein polieren beim Jeden-Tag-Rad.
Für das Rheinuferfahren ist das nicht so verschleißend. Nicht so viel Druck als wie im welligen Gelände. Aber auch da wird sich die Kette mit der Zeit längen. Musst du drauf achten. Sonst schleift es dir die Ritzel hinten aus. Und irgendwann springt die Kette darüber. Das kann auch passieren, wenn du eine neue Kette drauf hast und vorher die alte Kette zu lange gefahren bist. Testen kannst du das vorne an den Blättern. Die Kette sollte sich kaum hochziehen lassen, um stramm zu werden. Wenn es das doch tut, ist es Zeit für eine neue Kette.
Saubermach-Tipps gibt es viele. Kannst die Anderen im Blog mal fragen, wie sie das machen. Nach Regenfahrten besser reinigen. Denn dann sitzt aufgewirbelter Staub zwischen den Kettengliedern. Drin gelassen, beschleunigt dies das Ausschleifen der Ritzel. Das kann dann, bei viel Regen in der Woche, zu viel saubermachen führen. Allerdings kannst du dann auf das putzen vom Rahmen verzichten. Wenn es sowieso wieder regnet. Oder im Winter noch Schneereste herum liegen. Nur dauert das mit der Kette am längsten.
Rolle schön - rund oder unrund - Hauptsache zum Gefallen der Loreley,
Aphro-Child
cut: Danke, lieber Sohn der Aphrodite!

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Donnerstag, 30. Juni 2011
Neuigkeiten von: Aphro-Child!
cut, 12:51h
Hallo Cut-Messer,
Neuigkeiten. Es ist ein Kreuz mit meinem Computer. Ich hatte eine Notfall-CD bekommen. Klappt nicht. Jetzt soll was anderes passieren. Dass ich was in eine temporäre Datei zum hochbooten kriegen soll, oder so ähnlich. Ob das klappt? Das hoffe ich! Dann soll es wieder Berichte geben - trotz eingeschränkter Fahrtüchtigkeit meinerseits.
Habe deinen Bericht gelesen, von der klassischsten aller klassischen Rheinuferfahrten. Sage auch genüsslich, in der langen Steigung braucht es Ausdauer - und wenn der Terror sie nicht hat - dann kommt der Terrorist da auch nicht hoch. Wir fuhren somit den Esel im verschärften Anfängertempo hoch. Und dann oben schnell rechts hinein in die Feldwege. Das führt auch nach Mintard. Dort durch und am Ende den Weg nach Lintorf, den ich vorhin angedeutet habe. Diesmal ich als Navigator. Irgendwie wusste keine/r, wo es langgeht. So habe ich mir was ausgedacht. Mit der Behauptung „ich kenne einen Weg“. Leider nimmt der Terrorist das oft für in Wirklichkeit übersetzbare Praxis. So ging es nach Lintorf - durch östliches Lintorf - wahrscheinlich ein Umweg - Lintorf Mitte - wo der Park ist - aus Lintorf raus - die Straße nach Ratingen-Stadt. Dort Stadionring. Und irgendwie zur Düsseldorfer Straße nach Oberrath. Dort gar nicht Terror-a-like auf der Hauptstraße - Reichswaldallee & Co. Nahe Waldstadion auf dem Erholungsweg bis zum Fuße der Fahneburg. Dort Mörsenbroich und Schleichwege nahe Zoo. Zurück in die Startgefilde. Roter Stern Pempelfort - wenn wer gesehen wird mit solch einem Trikot - das ist ein Pempelforter - oder Beinah-Pempelforter - der bei der Gruppe Montags mitfährt.
Jetzt also doch ein Bericht von mir - einmal im Schreiben verfangen - wollte ursprünglich die zwei Wege nur andeuten. Nun ein ganzer Bericht und eine halbe Andeutung. Durch eine Verwirrung im Geiste. Benutze ihn und gehabe dich wohl. Denk an den runden Tritt - am besten mit schöner Trittfrequenz.
Demnäxt mal wieder was. Schönen Rest von der Woche. Drücke mir einen Daumen für den Rechner. Ich habe inzwischen eingesehen, dass er stärker ist, wenn er will - und ihm das auch gesagt.
Aphro-Child
cut: Vielen Dank für den Zwischenbericht. Und hoffentlich läuft auch der Rechner bald wieder rund!
Neuigkeiten. Es ist ein Kreuz mit meinem Computer. Ich hatte eine Notfall-CD bekommen. Klappt nicht. Jetzt soll was anderes passieren. Dass ich was in eine temporäre Datei zum hochbooten kriegen soll, oder so ähnlich. Ob das klappt? Das hoffe ich! Dann soll es wieder Berichte geben - trotz eingeschränkter Fahrtüchtigkeit meinerseits.
Habe deinen Bericht gelesen, von der klassischsten aller klassischen Rheinuferfahrten. Sage auch genüsslich, in der langen Steigung braucht es Ausdauer - und wenn der Terror sie nicht hat - dann kommt der Terrorist da auch nicht hoch. Wir fuhren somit den Esel im verschärften Anfängertempo hoch. Und dann oben schnell rechts hinein in die Feldwege. Das führt auch nach Mintard. Dort durch und am Ende den Weg nach Lintorf, den ich vorhin angedeutet habe. Diesmal ich als Navigator. Irgendwie wusste keine/r, wo es langgeht. So habe ich mir was ausgedacht. Mit der Behauptung „ich kenne einen Weg“. Leider nimmt der Terrorist das oft für in Wirklichkeit übersetzbare Praxis. So ging es nach Lintorf - durch östliches Lintorf - wahrscheinlich ein Umweg - Lintorf Mitte - wo der Park ist - aus Lintorf raus - die Straße nach Ratingen-Stadt. Dort Stadionring. Und irgendwie zur Düsseldorfer Straße nach Oberrath. Dort gar nicht Terror-a-like auf der Hauptstraße - Reichswaldallee & Co. Nahe Waldstadion auf dem Erholungsweg bis zum Fuße der Fahneburg. Dort Mörsenbroich und Schleichwege nahe Zoo. Zurück in die Startgefilde. Roter Stern Pempelfort - wenn wer gesehen wird mit solch einem Trikot - das ist ein Pempelforter - oder Beinah-Pempelforter - der bei der Gruppe Montags mitfährt.
Jetzt also doch ein Bericht von mir - einmal im Schreiben verfangen - wollte ursprünglich die zwei Wege nur andeuten. Nun ein ganzer Bericht und eine halbe Andeutung. Durch eine Verwirrung im Geiste. Benutze ihn und gehabe dich wohl. Denk an den runden Tritt - am besten mit schöner Trittfrequenz.
Demnäxt mal wieder was. Schönen Rest von der Woche. Drücke mir einen Daumen für den Rechner. Ich habe inzwischen eingesehen, dass er stärker ist, wenn er will - und ihm das auch gesagt.
Aphro-Child
cut: Vielen Dank für den Zwischenbericht. Und hoffentlich läuft auch der Rechner bald wieder rund!

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Samstag, 18. Juni 2011
Tücken der Technik
cut, 09:51h
Und das nicht nur am Rad. Der Sohn der Aphrodite erzählt:
Hallo cut-up,
nix zu schreiben, denn mein Computer zu Hause bootet nicht mehr. Auch nicht mit der inzwischen erhaltenen Notfall-CD. So gibt es keine Berichte.
Ist eh alles das Gleiche. Sonntag ist, glaube ich, Ronsdorf. Das Ding, wo ich letztes Jahr "direkt hoch" geschrieben habe. Heute fahre ich (nur ohne Regen) Neersen, also Flachland ohne Rheinufer. Donnerstag wohl nach Erkelenz, dann mit Besuchen in Titz.
Training ansonsten regelmäßiger als letztes Jahr. So fünfzig bis siebzig Kilometer am Tag im mark793-Gelände. Auch, nach langer Zeit dabei, war diese Woche die Weltmeistersteigung. Wegen des Fotos.
Mache es gut, grüße die Loreley,
Aphro-Child
cut: Danke! Ich hoffe, ein kundiger Kollege kann das Rechnerproblem schnell beheben. Damit nach der Tour dann wieder ein Bericht folgen kann.
Hallo cut-up,
nix zu schreiben, denn mein Computer zu Hause bootet nicht mehr. Auch nicht mit der inzwischen erhaltenen Notfall-CD. So gibt es keine Berichte.
Ist eh alles das Gleiche. Sonntag ist, glaube ich, Ronsdorf. Das Ding, wo ich letztes Jahr "direkt hoch" geschrieben habe. Heute fahre ich (nur ohne Regen) Neersen, also Flachland ohne Rheinufer. Donnerstag wohl nach Erkelenz, dann mit Besuchen in Titz.
Training ansonsten regelmäßiger als letztes Jahr. So fünfzig bis siebzig Kilometer am Tag im mark793-Gelände. Auch, nach langer Zeit dabei, war diese Woche die Weltmeistersteigung. Wegen des Fotos.
Mache es gut, grüße die Loreley,
Aphro-Child
cut: Danke! Ich hoffe, ein kundiger Kollege kann das Rechnerproblem schnell beheben. Damit nach der Tour dann wieder ein Bericht folgen kann.

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Freitag, 17. Juni 2011
Die kleine Tour für den mäßig ambitionierten Rheinuferfahrer
cut, 14:02h
Unterrath => Mercedes-Benz Werk Düsseldorf => Thewissenweg => Am Nordfriedhof vorbei => Über die Danziger Straße => Edith-Stein Weg => Über die Kaiserswerther Straße => In den Nordpark => Vorbei am Aquazoo =>Durch den Nordpark => Fußgängerbrücke über die Rotterdamer Straße => Der Rhein => Rechts ab in Richtung Kaiserswerth => Vorbei an der Arena und am Wasserwerk => Längeres Stück über den Rheindamm => Kaiserswerth => Rechts rein nach Kaiserswerth => Über den Markt => Über den Klemensplatz => Rechts ab in die Kreuzbergstraße => Vorbei an der Diakonie (Hallo!) => Vorbei am Gedenkstein für Ferdinand Lassalle => Vorbei an Schloss Kalkum => Auf die Kalkumer Schloßallee => Durch den Kalkumer Forst => Rechts ab (kurz vor der A 52) => Am Flughafen vorbei => Weiter in Richtung Lichtenbroich => Vorbei an St. Maria Königin (Gottfried Böhm) => Durch Lichtenbroich => Richtung S-Bahn-Station Unterrath => Unterrath.
Wie lang die Tour ist? Kann ich nicht sagen. Mangels Tacho. Aber nicht sehr lang. Das kann ich sagen. Nur eine kleine Standardtour meinerseits. Nicht weiter der Rede wert. Aber hübsch.
(Schöngeister wenden natürlich in Kaiserswerth und fahren wieder zurück. Oder verlängern am Rhein bis Wittlaer und drehen dort wieder um. Sonst geht es schon durch Duisburg).
Wie lang die Tour ist? Kann ich nicht sagen. Mangels Tacho. Aber nicht sehr lang. Das kann ich sagen. Nur eine kleine Standardtour meinerseits. Nicht weiter der Rede wert. Aber hübsch.
(Schöngeister wenden natürlich in Kaiserswerth und fahren wieder zurück. Oder verlängern am Rhein bis Wittlaer und drehen dort wieder um. Sonst geht es schon durch Duisburg).

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Dienstag, 24. Mai 2011
Der Sohn der Aphrodite in der Fremde!
cut, 23:33h
Amen ra - Perron ss
Ist das Indie Mucke? Oder nicht? Egal. Interessant für den Block ist nur der Radweg. Zu den Vorstadtkrokodilen und danach Niederlande.
Mit ein paar Kilopond oder Gramm im Rücken – dazu auf mehreren Hauptwegen – fährt es sich unschicklicher. Insbesondere, wenn Aphro Child der Hobo-Hinweis nicht erreicht und den Schlafsack mitnimmt.
Der Weg zu den Vorstadtkrokodilen ist bekannt: Nordbrücke – für den gemeinen Klein-Paris-Paranoia-Leser wirtschaftsliberal bekannt als Theos Brücke. Und dann am Treffpunkt für den Dreißigjährigen Krieg – oder was lief sonst da ab – Michi Sommer Chefgewerkschaftsveranstaltung?! Keine Ahnung. Jedenradels dort vorbei und auf die Badendonker Straße hinrauschen, zum Waterloo-Turm in Schiefbahn. Wahlweise auch elegant umfahren, den Weg über Willich und dann auf die schiefe Ebene kommen mit praktisch gleicher Streckenlänge. Das wurde auf dem Rückweg gemacht. Damit es nicht immer gleich aussieht. Dazu extra erst den Waterloo-Turm genommen im Hinweg. Weil die letzte Fahrt vorher in diesem Gebirge – äh Gelände – andersherum lief. Mit erst Willich und dann Waterloo-Turm.
Dann an der Eisdiele vorbei in Schiefbahn – in der einzigen Einkaufsstraße – den Hauptweg nach Neersen. Welcher zum Glück, Gott sei Punk, meist einen fahrbaren Weg am Rande hat. In Neersen nicht weiter zum „Vier-sen gewinnt Spiel“, sondern ab der Fisch, abbiegen nach Anrath und Clörath auf dem Weg nach Süchteln. Man fährt aus Klein-Paris raus – es kommt kein Rhein – es kommt keine Brücke – es kommt nur das flache Land. Und irgendwann kommen die Höhen von Süchteln.
Bike or Astrobike?
Wer sich fragt, als Sachkenner, warum nicht über Viersen nördlich am Rande vorbei und dann nach Norden? Ist das Aphro Child auch mal gefahren, mit anderen, auch zu den Vorstadtkrokodilen. Nur, wenn das Navigations-Erinnerungsgerät fehlt, dann traut sich Aphro Child nicht, diesen wohl kürzeren Weg zu finden.
Also ohne Rhein bis Süchteln. Und dann durch den Ort über die Höhen - mit Rucksack und Schlafsack hinten drauf. Auf der anderen Seite hinunter nach Dülken. Und auch durch diesen Ort durch. Zum Glück liefen die Ampeln überschaubar ab – obwohl es einige waren. Es gibt einen Radler, der zählt die Ampeln, wo er anhält. Besser gesagt die, wo er anhalten muss. Denn es gibt Ampeln, da ist es egal, was sie gerade geschaltet haben.
Am Ende der Ortschaft kennt sich der 793er Tourenverfolger wohl nicht so gut aus. Und braucht das auch nicht zu lernen. Der folgende Weg nach Boisheim ist ohne Bankett. Mit einigen Bäumen an der Straße. Da begann Aphro Child trotzdem zu merken, wie die Oberschenkel sich spannten - zwei Tage vorher Trainingsstrecke - einen Tag vorher Intervalle Rheinufer, die cut-up Trainingsstrecke - you know.
Beim Erreichen von Boisheim ist das Betriebsgeheimnis des Weges - so wie bei Atombomben - die Zusammenfuhr der kritischen Masse für die Kettenreaktion. Die Einfahrt zu den Vorstadtkrokodilen. Diese glücklich erreicht – vor zwei Jahren sah dies noch anders aus – wusste das Aphro Child, dass es jetzt nur noch geradeaus geht. Und nur das Haus erkannt werden musste. Mit folgendem Logo: DIOXINE SKYLINE.
Mit angestrengten Beinen wurde gemütlich oder ungemütlich Schaag und Börholz durchquert und der Bauernhof gefunden. Ein gewisses Jubelgefühl stellte sich nicht ein. Dafür ein Gefühl der Erleichterung, des Suchens und der Beine. Passend zur Verabredung brachte die Benutzung der Klingel nix. Noch mal geschaut, auf Straßennummer und Giebel. Es stand dort: DIOXINE SKYLINE. Es war die Behausung von Hobo. Wenn Freak viele Verwandte hat, ist es nicht so wichtig, da zu sein, zur Verabredung. Ein Verwandter im Garten nahm den Verabredeten ab. Und holte Hobo.
Nach einer gewissen Zeit – der Wechsel von fahren auf sitzen – damit muss Freak klarkommen – meistens sehr leicht – ging es zum Bonus der Radreise. Das weiterrollen nach Venlo. Da saß Aphro Child nach Jahren wieder auf einem Tourenrad. Sah bestimmt ungelenk aus. Zum Glück ist Aphro Child, wie bekannt, kein Photographant. Und Hobo ist da wohl auch nicht firm.
Dann wurden auch die Vorstadtkrokodile erreicht – denn der Ort liegt neben Alst – und dies war der erste Ort, den wir im Duo ansteuerten, auf dem Weg nach Venlo. Gefahren sind wir entweder auf geschniegelten Straßen oder rumpeligen Schotterwegen. Einmal kurz vor der grünen Grenze im tiefen Sand. Wo Aphro Child in gut vergessener Kenntnis mit dicken Tourenradreifen erstmal abstieg. Da war es für Hobo leicht, seine Jonglierkünste zu zeigen. Der Hinweg war dabei leicht. Auf dem Rückweg im Dunkeln mit einem Vorderlicht – toller Kegel – und null Rücklicht an zwei Fahrrädern - fühlte Aphro Child mehr Anspannung. Auch schon vorher. Aber zum Glück hatte Hobo im Perron ss seinen Schlüssel verloren. Bei der Suche verflogen die Gedanken an die Strecke nach Hause. Auch die Band Amen ra - Gesangskünstler konsequent mit Gesicht nach hinten - Amen ra tat also mit gefälliger Musik vor der Fahrt dazu bei. Während davor Cough eher für die eingeschlafenen Füße waren. Was Hobo ganz andersherum sah und sieht. Aphro Child ging vorzeitig bei ihnen nach draußen. Eben wegen der Füße. Dort traf man sich wieder. Wir redeten über das Logo. Aphro Child las Perron ss – runig. Hobo sagte, es heißt fünfundfünfzig. Mag sein. Es sah trotzdem so aus wie ss. Im Land des Hungerwinters Vierundvierzig-Fünfundvierzig.
(Liebes cut-up – im Anhang sind die Logos und ein Ladenbild zum einfüllen hier. Du kannst das bestimmt schaffen. Ich nicht. cut: Könnte schon, will aber lieber nicht. Bilder unbekannter Herkunft … Ist mir zu kritisch ... Nur selbst geknipstes. Oder mit Erlaubnis.)
Hätten die Strategen den Begriff Bahnsteig gebracht, wäre es einfacher gewesen. Jeder sieht Zahlen und Buchstaben anders.
Der Schlüssel wurde gefunden lassen. Er wurde an Garderobe und Eintritt abgegeben. Irgendwie schafften wir es – und hier vor allem Aphro Child - die Vorstadtkrokodile zu passieren und den Abend ausklingen zu lassen. Dabei stifteten wir Verwirrung, indem wir die Räder wechselten. Um nicht angefallen zu werden von den reißerischen Jugendlichen. Die Bremswirkung veränderte sich dabei nicht. Aphro Child bekam nun wenig wirkende Bremsen in die Hand. Hobo nur den Rücktritt. Gewechselt wurde wegen des Lichtes. Aphro Child brauchte vorne was zum Sehen. Hobo rollt da ganz ferngesteuert durch – Hochachtung.
Die zwei Pfützen im Wald glücklich umschifft – vergessen beim Hinweg zu erwähnen – und direkt danach die zwei Tiefsandakrobatikstücke. Dann Erholung an Lappenbäumen – um dann zu den Krokodilen vorzufahren. Und vorbei. Das Glücksgefühl wurde erhöht durch den Kneipengänger im Ort, der wohl als Letzter aus dem Lokal ging und uns grüßte.
Das Ziel wurde erreicht. Die Räder abgestellt. Die Meisen oder Rotkehlchen nicht gestört. Die in der Garage nisten. Oder nisten wollen. Und sich noch eine Stunde hingesetzt.
Der Rückweg ist kurz erzählt. Vormittags losgefahren. Leichter, da ohne Schlafsack. Unterwegs rund den gleichen Weg zurück. Einmal wen getroffen, der gerne Aphro Child ein paar Kilometer Windschatten gab. Den Wasserturm, wie vorgenommen, nicht umkurvt. Die Beine, ab Willich insbesondere, einen „Ich bin da-Effekt“ im Kopf auslösten. Und irgendwann wurde Klein-Paris erreicht. Ob mit oder ohne Rhein. Das weiß Aphro Child nicht mehr so genau. Und später beim Ausruhen sich darauf gefreut, bald cut-up einen Bericht zu schreiben. Über Hobo und dessen Home.
Liebes cut-up, Hobo sagte mir, dass er cut-up liest. Somit weiß er, was mit Aphro Child los ist. Well done – der Hobo – oder?!
Fahre gut,
Aphro Child
cut: Yes. Well done. Und ganz vielen Dank für den schönen Bericht!
Ist das Indie Mucke? Oder nicht? Egal. Interessant für den Block ist nur der Radweg. Zu den Vorstadtkrokodilen und danach Niederlande.
Mit ein paar Kilopond oder Gramm im Rücken – dazu auf mehreren Hauptwegen – fährt es sich unschicklicher. Insbesondere, wenn Aphro Child der Hobo-Hinweis nicht erreicht und den Schlafsack mitnimmt.
Der Weg zu den Vorstadtkrokodilen ist bekannt: Nordbrücke – für den gemeinen Klein-Paris-Paranoia-Leser wirtschaftsliberal bekannt als Theos Brücke. Und dann am Treffpunkt für den Dreißigjährigen Krieg – oder was lief sonst da ab – Michi Sommer Chefgewerkschaftsveranstaltung?! Keine Ahnung. Jedenradels dort vorbei und auf die Badendonker Straße hinrauschen, zum Waterloo-Turm in Schiefbahn. Wahlweise auch elegant umfahren, den Weg über Willich und dann auf die schiefe Ebene kommen mit praktisch gleicher Streckenlänge. Das wurde auf dem Rückweg gemacht. Damit es nicht immer gleich aussieht. Dazu extra erst den Waterloo-Turm genommen im Hinweg. Weil die letzte Fahrt vorher in diesem Gebirge – äh Gelände – andersherum lief. Mit erst Willich und dann Waterloo-Turm.
Dann an der Eisdiele vorbei in Schiefbahn – in der einzigen Einkaufsstraße – den Hauptweg nach Neersen. Welcher zum Glück, Gott sei Punk, meist einen fahrbaren Weg am Rande hat. In Neersen nicht weiter zum „Vier-sen gewinnt Spiel“, sondern ab der Fisch, abbiegen nach Anrath und Clörath auf dem Weg nach Süchteln. Man fährt aus Klein-Paris raus – es kommt kein Rhein – es kommt keine Brücke – es kommt nur das flache Land. Und irgendwann kommen die Höhen von Süchteln.

Bike or Astrobike?
Wer sich fragt, als Sachkenner, warum nicht über Viersen nördlich am Rande vorbei und dann nach Norden? Ist das Aphro Child auch mal gefahren, mit anderen, auch zu den Vorstadtkrokodilen. Nur, wenn das Navigations-Erinnerungsgerät fehlt, dann traut sich Aphro Child nicht, diesen wohl kürzeren Weg zu finden.
Also ohne Rhein bis Süchteln. Und dann durch den Ort über die Höhen - mit Rucksack und Schlafsack hinten drauf. Auf der anderen Seite hinunter nach Dülken. Und auch durch diesen Ort durch. Zum Glück liefen die Ampeln überschaubar ab – obwohl es einige waren. Es gibt einen Radler, der zählt die Ampeln, wo er anhält. Besser gesagt die, wo er anhalten muss. Denn es gibt Ampeln, da ist es egal, was sie gerade geschaltet haben.
Am Ende der Ortschaft kennt sich der 793er Tourenverfolger wohl nicht so gut aus. Und braucht das auch nicht zu lernen. Der folgende Weg nach Boisheim ist ohne Bankett. Mit einigen Bäumen an der Straße. Da begann Aphro Child trotzdem zu merken, wie die Oberschenkel sich spannten - zwei Tage vorher Trainingsstrecke - einen Tag vorher Intervalle Rheinufer, die cut-up Trainingsstrecke - you know.
Beim Erreichen von Boisheim ist das Betriebsgeheimnis des Weges - so wie bei Atombomben - die Zusammenfuhr der kritischen Masse für die Kettenreaktion. Die Einfahrt zu den Vorstadtkrokodilen. Diese glücklich erreicht – vor zwei Jahren sah dies noch anders aus – wusste das Aphro Child, dass es jetzt nur noch geradeaus geht. Und nur das Haus erkannt werden musste. Mit folgendem Logo: DIOXINE SKYLINE.
Mit angestrengten Beinen wurde gemütlich oder ungemütlich Schaag und Börholz durchquert und der Bauernhof gefunden. Ein gewisses Jubelgefühl stellte sich nicht ein. Dafür ein Gefühl der Erleichterung, des Suchens und der Beine. Passend zur Verabredung brachte die Benutzung der Klingel nix. Noch mal geschaut, auf Straßennummer und Giebel. Es stand dort: DIOXINE SKYLINE. Es war die Behausung von Hobo. Wenn Freak viele Verwandte hat, ist es nicht so wichtig, da zu sein, zur Verabredung. Ein Verwandter im Garten nahm den Verabredeten ab. Und holte Hobo.
Nach einer gewissen Zeit – der Wechsel von fahren auf sitzen – damit muss Freak klarkommen – meistens sehr leicht – ging es zum Bonus der Radreise. Das weiterrollen nach Venlo. Da saß Aphro Child nach Jahren wieder auf einem Tourenrad. Sah bestimmt ungelenk aus. Zum Glück ist Aphro Child, wie bekannt, kein Photographant. Und Hobo ist da wohl auch nicht firm.
Dann wurden auch die Vorstadtkrokodile erreicht – denn der Ort liegt neben Alst – und dies war der erste Ort, den wir im Duo ansteuerten, auf dem Weg nach Venlo. Gefahren sind wir entweder auf geschniegelten Straßen oder rumpeligen Schotterwegen. Einmal kurz vor der grünen Grenze im tiefen Sand. Wo Aphro Child in gut vergessener Kenntnis mit dicken Tourenradreifen erstmal abstieg. Da war es für Hobo leicht, seine Jonglierkünste zu zeigen. Der Hinweg war dabei leicht. Auf dem Rückweg im Dunkeln mit einem Vorderlicht – toller Kegel – und null Rücklicht an zwei Fahrrädern - fühlte Aphro Child mehr Anspannung. Auch schon vorher. Aber zum Glück hatte Hobo im Perron ss seinen Schlüssel verloren. Bei der Suche verflogen die Gedanken an die Strecke nach Hause. Auch die Band Amen ra - Gesangskünstler konsequent mit Gesicht nach hinten - Amen ra tat also mit gefälliger Musik vor der Fahrt dazu bei. Während davor Cough eher für die eingeschlafenen Füße waren. Was Hobo ganz andersherum sah und sieht. Aphro Child ging vorzeitig bei ihnen nach draußen. Eben wegen der Füße. Dort traf man sich wieder. Wir redeten über das Logo. Aphro Child las Perron ss – runig. Hobo sagte, es heißt fünfundfünfzig. Mag sein. Es sah trotzdem so aus wie ss. Im Land des Hungerwinters Vierundvierzig-Fünfundvierzig.
(Liebes cut-up – im Anhang sind die Logos und ein Ladenbild zum einfüllen hier. Du kannst das bestimmt schaffen. Ich nicht. cut: Könnte schon, will aber lieber nicht. Bilder unbekannter Herkunft … Ist mir zu kritisch ... Nur selbst geknipstes. Oder mit Erlaubnis.)
Hätten die Strategen den Begriff Bahnsteig gebracht, wäre es einfacher gewesen. Jeder sieht Zahlen und Buchstaben anders.
Der Schlüssel wurde gefunden lassen. Er wurde an Garderobe und Eintritt abgegeben. Irgendwie schafften wir es – und hier vor allem Aphro Child - die Vorstadtkrokodile zu passieren und den Abend ausklingen zu lassen. Dabei stifteten wir Verwirrung, indem wir die Räder wechselten. Um nicht angefallen zu werden von den reißerischen Jugendlichen. Die Bremswirkung veränderte sich dabei nicht. Aphro Child bekam nun wenig wirkende Bremsen in die Hand. Hobo nur den Rücktritt. Gewechselt wurde wegen des Lichtes. Aphro Child brauchte vorne was zum Sehen. Hobo rollt da ganz ferngesteuert durch – Hochachtung.
Die zwei Pfützen im Wald glücklich umschifft – vergessen beim Hinweg zu erwähnen – und direkt danach die zwei Tiefsandakrobatikstücke. Dann Erholung an Lappenbäumen – um dann zu den Krokodilen vorzufahren. Und vorbei. Das Glücksgefühl wurde erhöht durch den Kneipengänger im Ort, der wohl als Letzter aus dem Lokal ging und uns grüßte.
Das Ziel wurde erreicht. Die Räder abgestellt. Die Meisen oder Rotkehlchen nicht gestört. Die in der Garage nisten. Oder nisten wollen. Und sich noch eine Stunde hingesetzt.
Der Rückweg ist kurz erzählt. Vormittags losgefahren. Leichter, da ohne Schlafsack. Unterwegs rund den gleichen Weg zurück. Einmal wen getroffen, der gerne Aphro Child ein paar Kilometer Windschatten gab. Den Wasserturm, wie vorgenommen, nicht umkurvt. Die Beine, ab Willich insbesondere, einen „Ich bin da-Effekt“ im Kopf auslösten. Und irgendwann wurde Klein-Paris erreicht. Ob mit oder ohne Rhein. Das weiß Aphro Child nicht mehr so genau. Und später beim Ausruhen sich darauf gefreut, bald cut-up einen Bericht zu schreiben. Über Hobo und dessen Home.
Liebes cut-up, Hobo sagte mir, dass er cut-up liest. Somit weiß er, was mit Aphro Child los ist. Well done – der Hobo – oder?!
Fahre gut,
Aphro Child
cut: Yes. Well done. Und ganz vielen Dank für den schönen Bericht!

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Donnerstag, 19. Mai 2011
Jetzt aber! Ja! Doch! Der Sohn der Aphrodite sitzt wieder im Sattel!
cut, 12:08h

Ohne Reifen, dafür im Doppelpack
Guten Tag, liebes cut-up,
jetzt aber. Bauer Spitzenklasse wurde (und wird?!?) bei dir ohne Reifen abgeschlossen? Hat mir ein Schüler mal gesagt, dass man das mit Reifen macht. Und das habe ich mir gemerkt. Damit ich es nach Jahrzehnten nun oberlehrerhaft anbringen kann.
Ich persönlich fahre fast ein Bauer. Meins heißt Lauer. Wenn ich Photographant wäre, würde ich ein Bild schicken. Ich denke, das Stadtrad hatte ein schönes Leben. Und hat es wohl noch. Bauerräder werden meistens alt.
Letztlich, naja, bin ich viel gefahren. Wetterfrosch machte was - nix laberquaken - sonniges Wetter. Donnerstags Trainingsstrecke. Freitags die Tour Delta. Siebzig Kilometer in Richtung Grefrath. Samstags mit Steigungssüchtigen zuerst die Runde, wie im Blog von dir beschrieben. Ab Weltmeistersteigung (Foto nicht vergessen*). Dann nach Erkrath-Stadt zurück. Und von dort nach Hochdahl. Runter zum Neandertal und auf der anderen Seite nach Mettmann. Ruhige Straßen in die Nähe von Metzkausen. Und über Feldwege direkt zurück nach Knittkuhl. Inklusive der Abfahrt mit Bremsimpuls, der aber überwindbar ist. Und erst unten, am nicht eingemappten Bach, gebremst. Streichelzoo – Segelohrflugplatz, keine Schewelew-Steige hinunter. Fahneburg dafür. Zwei Stunden, dreißig Minuten, vierzehn Sekunden. Nicht schlecht. Dafür, dass die Ausfahrt zweieinhalb Stunden dauern sollte.
An einem Sonntag Besuch in Reisholz. Kürzeres Programm im Hin-und-her-Rollen. An einem Montag die Tour nach Velbert - Steig-Vier-Pack. Direkter Weg hin, eingedenk meines Rückens. Ratingen-Stadt, Eggerscheidt, Hösel, Heiligenhaus, Flandersbachtal, Wülfrath-Rohdenhausen. Anfahrt nach Velbert über „Kleine Schweiz“. Das ist ein Ausflugslokal. Und eine schwere Steigung, aber wenn man schon mal da ist … Bin zum ersten Mal in diesem Jahr nach Velbert gefahren. Mit vier berühmten Steigungen:
Vereinssteigung, ab Kuhlendahl nach Velbert-Stadt: So genannt, weil der Verein, wo ich mitfahre, diese Steigung bei Touren im Profil hat.
Blumenkastensteigung von Kuhlendahl nach Velbert-Tönisheide: So genannt, weil dort mehrere Blumenkästen an der Straße stehen, beziehungsweise standen.
Ivan Rebroff-Steigung von Velbert-Neviges nach Velbert-Tönisheide: So genannt, weil in der Haarnadelkurve sehr lange eine Ivan Rebroff-Ankündigung hin.
Schulsteigung (auch) von Velbert-Neviges nach Velbert-Tönisheide: So genannt, weil am Ende des steilen Stückes eine Schule ist. Dort spielen manchmal Kinder. Oder liegen mit Decken auf dem Rasen. Wie diesmal. Und schauen sich das Schauspiel an, wie Aphro Child da fast nicht hochkommt.
Von dort wieder nach Hause. Erholsam abwärts. Über kleine Schweiz und Flandersbachtal. Dann anders weiter. Über Hofermühle nach Homberg. Ich konnte es nicht lassen, nachdem ich es erst nicht wollte. Bin erst in deinen Feldweg nach Ratingen-Stadt eingebogen. Und war schon auf dem Weg, als ich anhielt, kurz überlegte, und zwanzig Meter zurückrollte. Abbiegung Fischbachtal! Wenn Radler schon mal da ist, dann wird dort gefahren. Das waren dann die letzten vier Steigungen der Trainingsroute. Reihenfolge: Velbert - kleine Schweiz – Ivan Rebroff-Steigung - Vereinssteigung - Blumenkastensteigung – Schulsteigung.
An einem Dienstag zehn Intervalle in Meerbusch. Anfahrt über Niederrheinbrücke, mit Dietmar-Schleife, dort erstes Intervall. Kreuz und quer im ehemaligen Hobo-Gebiet. Aber nicht direkt an ihm vorbei. Bis Gellert. Und so auch zurück.
Mittwochs Ruhe durch Regen. War nicht geplant. Erst für den Donnerstag. Ich bin wohl gelegenheitsbergsüchtig. Wenn was kommt, finde ich es schade, ist man in der Nähe, und dann nicht zu fahren.
Bis dann,
Aphro-Child
Danke, lieber Sohn der Aphrodite!
*(Da muss ich noch nachfragen …)

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