Montag, 26. Mai 2008
Digiknipse
cut, 18:55h
Nichts schlimmer, als sich einen neuen Knipser zu kaufen. Preise, Modelle, Featuritis ... Da blickt doch kein Schwein mehr durch. Im Web zu recherchieren ist auch eine Qual. Außer irgendwelchen merkwürdigen Preissuchmaschinen, dubiosen Foren und unnützen Online-Shops findet sich da ja fast nichts. Zumindest nichts Gescheites.
Hauptinformationsquelle der dortigen Fachleute sind mittlerweile wohl die Pressemitteilungen der Hersteller. Daher steht auch fast überall der gleiche Mist. Glänzende Testergebnisse haben natürlich auch alle. Keine Frage.
Nicht sehr hilfreich der Kram. Zumindest für mich nicht. Ob Fachzeitschriften was taugen? Oder der Gang in den Laden? Aber da stapelt sich das Zeug ja genauso. Nur real, nicht virtuell.
Hauptinformationsquelle der dortigen Fachleute sind mittlerweile wohl die Pressemitteilungen der Hersteller. Daher steht auch fast überall der gleiche Mist. Glänzende Testergebnisse haben natürlich auch alle. Keine Frage.
Nicht sehr hilfreich der Kram. Zumindest für mich nicht. Ob Fachzeitschriften was taugen? Oder der Gang in den Laden? Aber da stapelt sich das Zeug ja genauso. Nur real, nicht virtuell.
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Freitag, 23. Mai 2008
Weiße Tauben
cut, 01:44h
Ente am Bach
Mal wieder ein Foto in Farbe. In Schwarz/Weiß sieht die Ente einfach nicht richtig weiß aus. Und alle Enten sind weiß. Das ist bekannt. Was interessiert mich denn der Falsifikationismus. Eine Ente ist ja schließlich kein Schwan. Und auch keine Taube. Denn dann wär sie müde. Womit wir bei den Hits der achtziger Jahre sind.
Diese wirken nach, bis in unsere Tage. Wahrscheinlich aus sentimentalen Gründen. Anders ist das ja nicht zu erklären. Alle, die das jetzt nicht glauben - sollen aufstehen! Aber flott. Hier gibt es jetzt keinen Link. Irgendwo ist auch Schluss.
Was mir noch einfällt. Sind die Bots-Texte damals tatsächlich von Wallraff und Biermann übersetzt worden? Würde mich nicht wundern. Naja, egal. Und hoffentlich war das jetzt nicht zu billig.
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Mittwoch, 21. Mai 2008
Search request
cut, 16:07h
O.K. Mal dieses beliebte Thema. Search request: "hatte was im Mai ´07 mit einem verheirateten Mann".
Ts, ts, ts ... Sodom und Gomorrha! Aber nicht hier. Also bitte.
Ts, ts, ts ... Sodom und Gomorrha! Aber nicht hier. Also bitte.
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Montag, 12. Mai 2008
Rottweiler-Klub
cut, 01:42h
Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub, Bezirksgruppe Düsseldorf
Der Rottweiler-Klub hat seinen Sitz in Lohausen. Oder zumindest nah dran. Pfingstsonntag leider völlig ausgestorben. Keine Menschenseele und kein Rottweiler zu sehen. Was nun aber auch nicht wirklich schlimm ist. Ich bin eh nicht so der Hundefreund. Rottweiler. Die kommen wohl tatsächlich ursprünglich aus Rottweil. "Anerkannte deutsche Hunderasse aus Rottweil", so steht es im Netz.
Wenn ich Rottweiler höre, denke ich aber nicht an Rottweil. Da bin ich ohnehin noch nie gewesen. Ich denke an Heinz Rudolf Kunze. An seine Liedchen für Studienräte (Dein ist mein ganzes Herz) und natürlich an FleischLEGO und an ihre LP "Kein Schlaf bis Tromsø". Freiburger Band übrigens. FleischLEGO jetzt. Gibt es schon lange nicht mehr. Kunze dagegen ist ja wohl immer noch da. Auf dieser LP nun ist der Rottweiler-Blues. Und darin spielen Heinz Rudolf Kunze und sein Rottweiler (Rita) die Hauptrolle.
Man könnte natürlich auch an Camilla Parker Bowles denken. Aber ich war nie so der große Lady Di Fan. Daher denke ich auch nicht an die. Nein. Heinz Rudolf Kunze. Und hier nun also der Rottweiler-Blues:
Rottweiler-Blues
Vorsicht kleines Mädel
wenn du um die Hecke biegst
Heinz Rudolf Kunze
hat Angst um sein Geld
und du verlierst
er hat den Rottweiler
du verlierst
Rottweiler-Blues
Vorsicht kleines Mädchen
wenn du um die Hecke biegst
du triffst den Rottweiler
er trifft dich, du bist hin
er geht dir an die Gurgel
der Rottweiler
Du stirbst
in Wiesbaden
bei Heinz Rudolf Kunze seiner Villa
Schäm dich! Schäm dich:
Heinz Rudolf Kunze
wenn du in der Sauna
den "Spiegel" liest
Schäm dich
Unten in Wiesbaden regiert
Heinz Rudolf Kunze und sein Geld
drum hat er den Rottweiler
Rottweiler-Blues
Deutsch-Rock tötet mit Rottweilern
Rottweiler-Blues
Schäm dich!
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Freitag, 9. Mai 2008
Bürostuhl
cut, 00:01h
Die Anschaffung eines rückenschonenden Bürostuhls ist schwerer als ich dachte. Das Angebot ist riesig und die Preise liegen irgendwo zwischen 39,90 Euro und 1999,90 Euro. Etwas unübersichtlich der Markt für meinen Geschmack. Außerdem ist bei den meisten Stühlen so gut wie alles verstellbar. Es wippt und schaukelt, rauf und runter, hin und her. Teils sind die Einstellmöglichkeiten wohl wichtig, teils scheinen sie mir überflüssiger Tinnef. Gekauft habe ich heute daher noch nichts. Stoff oder Leder? Egal. Hauptsache schwarz. Aber rückenschonend, rückenschonend muss er schon sein. Orthopädisch wertvoll. Das ist wichtig.
Irgendwie machen mir Möbelhäuser auch ungute Gefühle. Ich weiß nichtmal genau warum. Aber immer gut, wenn man wieder raus kann. Sind doch alles Verbrecher. Das ist mal klar. Sogar Spezialrollen wollen sie einem verkaufen. Zur Schonung. Für den Boden vorm Schreibtisch. Na klar.
Mittlerweile hab ich im Web nachgeschaut. Das Web macht doch schlauer. Hätte ich auch eher dran denken können. Testurteil gut. Der soll es jetzt sein.
Irgendwie machen mir Möbelhäuser auch ungute Gefühle. Ich weiß nichtmal genau warum. Aber immer gut, wenn man wieder raus kann. Sind doch alles Verbrecher. Das ist mal klar. Sogar Spezialrollen wollen sie einem verkaufen. Zur Schonung. Für den Boden vorm Schreibtisch. Na klar.
Mittlerweile hab ich im Web nachgeschaut. Das Web macht doch schlauer. Hätte ich auch eher dran denken können. Testurteil gut. Der soll es jetzt sein.
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Montag, 5. Mai 2008
Panzerkabel und Bügelschloss
cut, 14:00h
Vorbildlich am Gitter befestigt
Ein gutes Fahrradschloss ist sein Geld wert. Da kommt nichts weg. Von billigen Kabelschlössern dagegen ist dringend abzuraten. Mit dem Bolzenschneider kommt man da doch kinderleicht durch. Ein Panzerkabel oder Bügelschloss muss es schon sein.
Ebenfalls gut gesichert
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Sonntag, 4. Mai 2008
Scheißtag
cut, 00:30h
Da sitzt man am Schreibtisch und sitzt am Schreibtisch und sitzt am Schreibtisch. Dabei wollte ich doch, Sport, Fitness, Idealgewicht ... Aber der Text muss ja noch fertig werden.
Am Freitag heißt es am Telefon: "Wir schicken Ihnen die Unterlagen heute noch zu. Kriegen Sie das übers Wochenende hin? Wäre prima!"
Klar krieg ich das hin. Kein Problem. Auch wenn ich vielleicht etwas aus der Übung bin. Aber egal. Doch am Freitag kommt nichts mehr. Dafür am Samstagmorgen, sehr früh, via E-Mail: "... idealerweise noch heute. Wäre super!"
Na gut, wird gemacht, kein Problem. Und jetzt bin ich fertig. Scheißtag.
Am Freitag heißt es am Telefon: "Wir schicken Ihnen die Unterlagen heute noch zu. Kriegen Sie das übers Wochenende hin? Wäre prima!"
Klar krieg ich das hin. Kein Problem. Auch wenn ich vielleicht etwas aus der Übung bin. Aber egal. Doch am Freitag kommt nichts mehr. Dafür am Samstagmorgen, sehr früh, via E-Mail: "... idealerweise noch heute. Wäre super!"
Na gut, wird gemacht, kein Problem. Und jetzt bin ich fertig. Scheißtag.
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Donnerstag, 24. April 2008
Herr und Frau Kaiser
cut, 01:35h
Heute wollte man mir eine Riesterrente verkaufen. Nach mehreren Telefonaten hatte ich mich zu einem Beratungsgespräch mit Herrn und Frau Kaiser überreden lassen. Herrn Kaiser kenne ich noch aus anderen Tagen, daher fiel mir das Abwimmeln schwer. Heute verdient er seine Brötchen also mit dem verkloppen von Versicherungspolicen. Naja, warum nicht. Außerdem sieht es bei mir in Sachen Altersversorgung auch wirklich eher mau aus. Also machten wir einen Termin.
Das Gespräch führte dann eher Frau Kaiser, Herr Kaiser war recht still. Er macht den Job wohl noch nicht lange genug. Nach dem obligatorischen Smalltalk ging es auch ziemlich schnell los.
Hier eine Tabelle, da eine kleine Beispielrechnung, Steuern, Finanzen, Harzt IV. Frau Kaiser redete dabei wirklich sehr viel: "Außerdem bieten wir hier auch noch ... Sie wollen im Alter doch sicher ihren gewohnten Lebensstandard beibehalten, Autos, Reisen, Eigenheim ... Bei ihnen wird es aber wirklich auch Zeit ... Ich mache für sie gerne noch heute die Anfrage ..."
Gewohnter Lebensstandard, soso. Aber so macht man das wohl. Wahrscheinlich ein ganz normales Verkaufsgespräch. So wie geschult. Nichts dran zu meckern. Leider ging mir Frau Kaiser nach einiger Zeit dann aber doch auf den Wecker. Auch wenn diese Riesterrei vielleicht nicht einmal dumm ist. Was weiß denn ich. Also erfand ich einen Termin, mit Blick auf die Uhr: "Oh, schon so spät, die Zeit, die Zeit, ich muss leider gleich los, wir telefonieren, ich denk drüber nach ..."
Aber vielleicht ruf ich Herrn Kaiser doch nochmal an.
Das Gespräch führte dann eher Frau Kaiser, Herr Kaiser war recht still. Er macht den Job wohl noch nicht lange genug. Nach dem obligatorischen Smalltalk ging es auch ziemlich schnell los.
Hier eine Tabelle, da eine kleine Beispielrechnung, Steuern, Finanzen, Harzt IV. Frau Kaiser redete dabei wirklich sehr viel: "Außerdem bieten wir hier auch noch ... Sie wollen im Alter doch sicher ihren gewohnten Lebensstandard beibehalten, Autos, Reisen, Eigenheim ... Bei ihnen wird es aber wirklich auch Zeit ... Ich mache für sie gerne noch heute die Anfrage ..."
Gewohnter Lebensstandard, soso. Aber so macht man das wohl. Wahrscheinlich ein ganz normales Verkaufsgespräch. So wie geschult. Nichts dran zu meckern. Leider ging mir Frau Kaiser nach einiger Zeit dann aber doch auf den Wecker. Auch wenn diese Riesterrei vielleicht nicht einmal dumm ist. Was weiß denn ich. Also erfand ich einen Termin, mit Blick auf die Uhr: "Oh, schon so spät, die Zeit, die Zeit, ich muss leider gleich los, wir telefonieren, ich denk drüber nach ..."
Aber vielleicht ruf ich Herrn Kaiser doch nochmal an.
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Mittwoch, 26. März 2008
Schreck in der Abendstunde
cut, 23:58h
Ordentlicher Abfalleimer in Unterrath
Ein abendlicher Gang durch Oberbilk. Es dämmert schon, bei einer noch geöffneten Bäckerei hole ich mir aber noch einen Kaffee. Aus To go, also zum Mitnehmen. Er schmeckt lausig, wirklich ganz ungewöhnlich schlecht. Irgendwo in der Nähe der Sonnenstrasse komme ich an einen kleinen Platz mit einigen Abfalleimern. Also, rein damit, obwohl der Becher noch halb voll ist. Zack. Im nächsten Moment beginnt es im Abfalleimer heftig zu rascheln und ein Tier springt auf den Rand des Behälters. Oh Gott, eine Ratte.
Schlagartig fallen mir alle Horrorgeschichten bezüglich in die Enge getriebener Ratten ein: Die greifen an, beißen sich fest oder kriechen unter der Hose das Bein hoch. Verursachen schreckliche Wunden und übertragen tödliche Krankheiten, an denen man jämmerlich krepiert. Nichts dran zu machen. Beunruhigende Perspektiven für einen Rekonvaleszenten beim abendlichen Spaziergang in einem fremden Stadtteil. Entsprechend heftig fährt mir der Schreck in die Knochen.
Im nächsten Moment ist das Vieh aber auch schon verschwunden. Durch die Ladung heißen Kaffee wahrscheinlich selber in Panik. Offensichtlich hab ich wohl Glück gehabt. Die Götter waren mir gnädig. Danke!
Jetzt, einige Zeit später, denke ich auch, es war eher ein Eichhörnchen. Die bräunliche Farbe passt eigentlich nicht zu einer Ratte, wenn ich es mir recht überlege.
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Donnerstag, 14. Februar 2008
Kein grüner Zweig mehr II
cut, 16:19h
So hatte ich mir den Lebensabend eigentlich vorgestellt. Tja, wird wohl nichts werden.
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