Montag, 28. Januar 2008
Man kommt zu nichts
cut, 21:53h
Im RL nerven mich gerade Anhänger von Peter Singer. Dieser ganze Bioethik-Scheiß. Zum Kotzen. Hätte nicht gedacht, dass es noch so viele bekennende Anhänger gibt.
Die Selektionskriterien im Blick
Die Selektionskriterien im Blick
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Montag, 21. Januar 2008
Headlines vom Mittag
cut, 15:17h
Welt Online: Panik an den Börsen - Schwarzer Montag - Dax unter 7000 Punkte
FTD Online: Dax erleidet Rekordverlust
Handelsblatt.com: „Panikstimmung“ lässt Dax einbrechen
FAZ.net: Panik an den Börsen - Dax unter 6800
Sueddeutsche.de: Panik an der Börse
Spon: Panik an der Börse - Dax rutscht unter 7000 Punkte
Wiwo.de: Dax im Sturzflug, Euro verliert
Um nur einige zu nennen. Nicht sehr abwechslungsreiche Überschriften ürigens. Naja, was soll man bei dem Thema auch schon für eine Headline bringen. Aber was heißt das jetzt, bricht die Revolution aus? Der Kapitalismus am Boden und in den letzten Zuckungen? Warum also die Panik? Klar, da geht erst einmal ne Menge Geld über den Jordan. Aber sonst?
FTD Online: Dax erleidet Rekordverlust
Handelsblatt.com: „Panikstimmung“ lässt Dax einbrechen
FAZ.net: Panik an den Börsen - Dax unter 6800
Sueddeutsche.de: Panik an der Börse
Spon: Panik an der Börse - Dax rutscht unter 7000 Punkte
Wiwo.de: Dax im Sturzflug, Euro verliert
Um nur einige zu nennen. Nicht sehr abwechslungsreiche Überschriften ürigens. Naja, was soll man bei dem Thema auch schon für eine Headline bringen. Aber was heißt das jetzt, bricht die Revolution aus? Der Kapitalismus am Boden und in den letzten Zuckungen? Warum also die Panik? Klar, da geht erst einmal ne Menge Geld über den Jordan. Aber sonst?
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Sonntag, 9. Dezember 2007
Sweet Home Alabama
cut, 15:47h
Nach einer wirren Nacht mit schlechten Träumen bin ich um 04:12 Uhr wach geworden und konnte nicht mehr einschlafen. Also Radio einschalten, den DLF. Von vier bis sechs läuft dort am Sonntag die Sendung "Oldies am Morgen". Nebenbei: Warum die Sendung "Oldies am Morgen" heißt, verstehe ich nicht, da laufen viele Songs meiner Jugend, was soll dann bitteschön der Titel? Naja, die Öffentlich-Rechtlichen halt.
Irgendwie hatte ich vorher vom Ende des Punkrocks geträumt, überall nur noch alte Männer mit Schnauzbart. Schrecklich wars. Zuerst ging es aber um die Dead Kennedys. Der Streit von Jello Biafra mit dem Rest der Band. Um Werbung ging es. Um Werbung, die einen alten Klassiker ruiniert, für immer. Da hat Biafra auf jeden Fall Recht. Wenn ein Song wie "Too Drunk to Fuck" für einen Hollywood-Film oder "Holiday in Cambodia" für einen Jeanshersteller verheizt wird, dann ist der Song ruiniert. Punkt. Nichts mehr zu machen. So wie diese C&A Reklame, da hat sich doch damals Slade für verkauft: Far Far Away... Kann man heute nicht mehr hören. Grausig.
Dann wurde es richtig schlimm, "Sweet Home Alabama" kam ins Spiel, dieser Song von Lynyrd Skynyrd. Kurz danach bin ich dann wohl auch hochgeschreckt. "Sweet Home Alabama" ist natürlich schon lange ruiniert. Ebenfalls für immer. Das liegt an der CeBIT (wobei ich zugeben muss, ich fand den Song schon vorher mäßig, aber jetzt bekomme ich offensichtlich schon Albträume davon). Und dort, auf der CeBIT, liegt es wiederum an den Messepartys. Wer diese CeBIT-Messepartys kennt, der weiß wahrscheinlich, wovon ich rede. Die finden ja bis heute statt, auch wenn sie früher schon opulenter gewesen sind. Da wird regelmäßig von den Live-Bands alles gecovert, was der Mittdreißiger bis Mittvierziger mit BWL-Abschluss für Rock ’n’ Roll hält. Und irgendwann kommt dann immer (wirklich immer) "Sweet Home Alabama". Diese Cover-Bands heißen übrigens meistens "The Gypsies" oder "Grand Master Sowieso". Es handelt sich dabei oft um technisch versierte Musiker. Leider ohne jeden künstlerischen Ehrgeiz und ohne jedes Ehrgefühl.
Die miesesten und würdelosesten CeBIT-Standpartys sind natürlich immer die, die von Herstellern veranstaltet werden, die ihre Produkte indirekt, also über Fachhändler (die berühmten IT-Reseller) vertreiben. Ist dieser Reseller-Mob anwesend, sinkt das Niveau ins Bodenlose. Fressen, saufen und später dann ficken, darum in etwa geht es. Wobei ich nicht übertreiben will. In den Puff gehen anschließend dann meist doch nur die verheirateten Familienväter. Das Phänomen sollte man übrigens mal soziologisch untersuchen.
Wie auch immer. Auf diesen Standpartys ist "Sweet Home Alabama" der Knaller. Da gibt es kein Halten mehr. Da schwingt der Key-Accounter das Tanzbein.
Ja, und dann wurde ich wach, und dieser wirre Albtraum war vorbei. Was will mir das jetzt sagen?
Irgendwie hatte ich vorher vom Ende des Punkrocks geträumt, überall nur noch alte Männer mit Schnauzbart. Schrecklich wars. Zuerst ging es aber um die Dead Kennedys. Der Streit von Jello Biafra mit dem Rest der Band. Um Werbung ging es. Um Werbung, die einen alten Klassiker ruiniert, für immer. Da hat Biafra auf jeden Fall Recht. Wenn ein Song wie "Too Drunk to Fuck" für einen Hollywood-Film oder "Holiday in Cambodia" für einen Jeanshersteller verheizt wird, dann ist der Song ruiniert. Punkt. Nichts mehr zu machen. So wie diese C&A Reklame, da hat sich doch damals Slade für verkauft: Far Far Away... Kann man heute nicht mehr hören. Grausig.
Dann wurde es richtig schlimm, "Sweet Home Alabama" kam ins Spiel, dieser Song von Lynyrd Skynyrd. Kurz danach bin ich dann wohl auch hochgeschreckt. "Sweet Home Alabama" ist natürlich schon lange ruiniert. Ebenfalls für immer. Das liegt an der CeBIT (wobei ich zugeben muss, ich fand den Song schon vorher mäßig, aber jetzt bekomme ich offensichtlich schon Albträume davon). Und dort, auf der CeBIT, liegt es wiederum an den Messepartys. Wer diese CeBIT-Messepartys kennt, der weiß wahrscheinlich, wovon ich rede. Die finden ja bis heute statt, auch wenn sie früher schon opulenter gewesen sind. Da wird regelmäßig von den Live-Bands alles gecovert, was der Mittdreißiger bis Mittvierziger mit BWL-Abschluss für Rock ’n’ Roll hält. Und irgendwann kommt dann immer (wirklich immer) "Sweet Home Alabama". Diese Cover-Bands heißen übrigens meistens "The Gypsies" oder "Grand Master Sowieso". Es handelt sich dabei oft um technisch versierte Musiker. Leider ohne jeden künstlerischen Ehrgeiz und ohne jedes Ehrgefühl.
Die miesesten und würdelosesten CeBIT-Standpartys sind natürlich immer die, die von Herstellern veranstaltet werden, die ihre Produkte indirekt, also über Fachhändler (die berühmten IT-Reseller) vertreiben. Ist dieser Reseller-Mob anwesend, sinkt das Niveau ins Bodenlose. Fressen, saufen und später dann ficken, darum in etwa geht es. Wobei ich nicht übertreiben will. In den Puff gehen anschließend dann meist doch nur die verheirateten Familienväter. Das Phänomen sollte man übrigens mal soziologisch untersuchen.
Wie auch immer. Auf diesen Standpartys ist "Sweet Home Alabama" der Knaller. Da gibt es kein Halten mehr. Da schwingt der Key-Accounter das Tanzbein.
Ja, und dann wurde ich wach, und dieser wirre Albtraum war vorbei. Was will mir das jetzt sagen?
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Samstag, 8. Dezember 2007
Nie wieder Punk?
cut, 21:12h
"Der Iro ist mittlerweile eine Managerfrisur, aber eigentlich sowieso längst out: Nicht einmal David Beckham trägt ihn mehr." So die Jungle World vor gut einem Jahr.
Scheint wohl zu stimmen. Nichts deutet heute ja so auf das Prolltum hin wie diese Frisur. Am besten noch in Kombination mit dem Schnauzer. Zu dem Thema (Schnauzer) muss ich mal einen alten Zap-Artikel suchen. Finde ihn aber gerade nicht.
Scheint wohl zu stimmen. Nichts deutet heute ja so auf das Prolltum hin wie diese Frisur. Am besten noch in Kombination mit dem Schnauzer. Zu dem Thema (Schnauzer) muss ich mal einen alten Zap-Artikel suchen. Finde ihn aber gerade nicht.
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Mittwoch, 28. November 2007
Notfallordner mit Tipps für eine gute Todesanzeige
cut, 21:30h
Ist das schon schwarzer Humor? Laut der WZ von heute (online finde ich den Artikel leider nicht) präsentiert das Land NRW in einem Notfallordner für Schulen auch Vorlagen für Todesanzeigen. Dieser Notfallordner soll die Schulen auf das Schlimmste vorbereiten, etwa einen Amoklauf. Und darin seien auch Entwürfe für Todesanzeigen und Kondolenzbriefe an Eltern zu finden. Natürlich wird gleich wieder gemeckert: geschmacklos, instinktlos, pietätlos, usw. Ich weiß nicht, ist doch ganz praktisch, wenn es denn stimmt.
Update, da ist der Link, Todesanzeigen für Lehrer: http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=186170
Update, da ist der Link, Todesanzeigen für Lehrer: http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=186170
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Donnerstag, 15. November 2007
Sieben Jahre später
cut, 16:54h
Ich sag es nicht gerne, aber ich schreibe einen Business-Plan. Hab ich seit 2000 nicht mehr gemacht. Möglicherweise kein gutes Zeichen. Hat aber, Gott sei Dank, nichts mit Web 2.0 oder so zu tun. Eher eine solide Geschichte. Ähem. Und Geld gibt es auch dafür.
Hoffentlich hab ich jetzt niemanden erschreckt.
Hoffentlich hab ich jetzt niemanden erschreckt.
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Dienstag, 4. September 2007
Fast-Food
cut, 20:43h
Unser Tipp: Drei Reibekuchen mit Apfelmus
Drei Reibekuchen mit Apfelmus: 1,80 Euro. Nichts dran zu meckern. Lecker. Und sicher ein Graus für Gourmets, die Food-Porn-Szene und Slow-Food-Freunde. Warum auch immer. Food-PorNO sozusagen.
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Donnerstag, 16. August 2007
33 Tage in Ketten
cut, 20:59h
33 Tage in Ketten?
Das Rad wird frei konstruiert, und liegt doch überall in Ketten.
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Upper Cut
cut, 13:55h
Der Aufwärtshaken. Kennt noch jemand dieses alte Box-Videospiel, wo eine Stimme immer Upper Cut, Upper Cut rief? Haben wir manchmal im Europa-Bowling gespielt. An der Messe. Bis der Laden dann unter dubiosen Umständen abgebrannt ist. In diesem Spiel traten zwei Boxer gegeneinander an. Sagenhaft, was? Und es hat mir eigentlich auch nicht besonders gefallen. Wie auch immer. Wenn ich es gespielt habe, hab ich meist einen Upper Cut geschlagen, war am leichtesten. Damit hab ich auch ein paar Runden überstanden. Und dann gab es Saures.
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Montag, 30. Juli 2007
Termin bei der Old-Economy
cut, 13:32h
Zentrale der ThyssenKrupp AG
Stahl, genau. Ganz solide. Die Leitung der ThyssenKrupp AG sitzt im Dreischeiben-Hochhaus. 1960 fertiggestellt und 94 Meter hoch. Ehemals die Zentrale der Thyssen AG. Bald dann ja wohl in Essen. Ich erinnere mich noch gut an einen früheren Termin bei Mannesmann. Zwar schon in Sachen Mobilfunk, aber irgendwie roch die Atmosphäre nach Stahl, Industrie, Solidität. Kein Witz. Gerade für mich. Ich kannte ja nur diese Softwarebuden. Als Mannesmann dann an Vodafone verscherbelt wurde, habe ich natürlich augenblicklich meinen D2-Vertrag gekündigt.
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